Buck Rogers - 2x02: Die Zeit des Falken (2) |
Episodennummer: 2x02 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 15. Januar 1981 Erstausstrahlung D: 18. Dezember 1990 Drehbuch: Norman Hudis Regie: Vincent McEveety Besetzung: Gil Gerard als Capt. William 'Buck' Rogers, Erin Gray als Colonel Wilma Deering, Thom Christopher als Hawk, Jay Garner als Admiral Efram Asimov, Wilfrid Hyde-White als Dr. Goodfellow, Barbara Luna als Koori, Lance LeGault als Flagg, David Opatoshu als Llamajuna, Sid Haig als Pratt, Kenneth O'Brien als Captain, Jeff David als Crichton (voice), Bob Elyea als Twiki (voice), Felix Silla als Twiki, Dennis Haysbert als Communication-Probe Officer, Lavelle Roby als Thromis, Michael Fox als High Judge, Andre Harvey als Thordis u.a. Kurzinhalt: Während ihres Dogfights in der Atmosphäre des Planeten wurde nicht nur Bucks Schiff beschädigt, und er so zur Landung gezwungen. Vor allem wurde dabei auch Hawks Frau Koori schwer verletzt. Die beiden beschließen, ihre Differenzen vorerst beizulegen, und gemeinsam nach medizinischer Hilfe für Koori zu suchen, und so ihr Leben zu retten. Während sie sich zurück zur Hauptstadt begeben, erfährt Buck die Hintergründe von Hawks Angriff auf den Frachter, und dass diesem die Auslöschung seines gesamten Stamms – außer Koori und ihm selbst – durch menschliche Piraten vorausging. Als man die Stadt erreicht, erhält man jedoch die ernüchternde Nachricht, dass die Mediziner dort Koori nicht mehr helfen können. Ihre letzte Hoffnung liegt in einem Schamanen, der zurückgezogen lebt. Und so setzen Buck und Hawk ihre Reise über den Planeten fort, während sich Kooris Zustand zunehmend verschlechtert… Review: ![]() Ärgerlich ist das insofern, als es ein leichtes gewesen wäre, diesen Kritikpunkt zu vermeiden. Man hätte sich nur etwas mehr Mühe geben und vor allem mehr Sorgfalt walten lassen müssen. So hingegen wirkte es auf mich eher schräg und verwirrend, als dass es mich berührt hätte. Aber auch den Schamanen mit seinen übernatürlichen Kräften hätte man sich wenn es nach mir geht ruhig sparen können. Die Auftritte von Flagg, Pratt und ihren Männern wirkten zudem sehr irrelevant; man streiche deren Angriff heraus, und die Folge verläuft eigentlich nicht anders. Vor allem aber sehe ich das abschließende Gerichtsverfahren in vielerlei Hinsicht kritisch. Zuerst einmal stieß mir sauer auf, dass es auch in 500 Jahren immer noch eine Todesstrafe geben soll. Hier merkt man halt, dass wir es mit einer US-amerikanischen Serie zu tun haben, wo eine solche damals wie heute ja leider immer noch normal ist. Aus unserer, europäischer Sicht wirkt es aber halt sehr rückständig. Zugleich muss ich sagen, dass das Argument, damit würde man eine komplette Spezies ausrotten, nicht wirklich eins war. Auch hier muss ich wieder den Zyniker raushängen lassen und festhalten: Davon ausgehend, dass Hawk wirklich der letzte seines Volkes ist; macht es echt einen großen Unterschied, ob er jetzt stirbt, oder erst in ein paar Jahren/Jahrzehnten? Also, für ihn natürlich schon, ich meine damit aber halt das große Ganze. Weil aussterben wird seine Spezies so oder so. Vor allem aber tat ich mir mit Bucks Plädoyer ausgesprochen schwer. Wie im Review zur letzten Folge schon angesprochen: So sehr ich mit Hawk angesichts des Leids, dass er und sein Volk durch die Hand einiger Menschen erlitten hat, auch mitfühlen mag, gibt ihm das noch lange nicht das Recht, seinerseits unschuldige Menschen zu ermorden. Im Englischen gibt es hierfür ein sehr schönes Sprichwort: "Two wrongs don't make a right". Und so tat ich mir sowohl mit Bucks Schlussplädoyer (wo man als Zuschauer ja offensichtlich voll und ganz auf seiner Seite stehen sollte), als auch dem Urteil (man muss ihn ja nicht gleich zum Tode verurteilen – aber ein Freispruch? Echt?) doch eher schwer. Fazit: ![]() Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)
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