Buck Rogers - 1x18: Ein gefährliches Geschäft |
Episodennummer: 1x18 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 31. Januar 1980 Erstausstrahlung D: 14. Juni 1985 Drehbuch: Jaron Summers Regie: Sigmund Neufeld Jr. Besetzung: Gil Gerard als Capt. William 'Buck' Rogers, Erin Gray als Colonel Wilma Deering, Tim O'Connor als Dr. Elias Huer, Felix Silla als Twiki, Mel Blanc als Twiki (voice), Anne-Marie Martin als Stella Breed, John P. Ryan als Kurt Belzack, David Darlow als Pinchas, Bebe Louie als Clare, Eugenia Wright als Dawn, Ken Letner als Oto Anad u.a. Kurzinhalt: Kerz Belzak leitet die Mine auf dem Asteroiden Toros. Zuletzt kommt es jedoch aufgrund der schwierigen und gefährlichen Arbeitsbedingungen immer wieder zu Aufständen unter seinen Arbeitern. Bislang konnte er sie zwar mit Hilfe seiner Omniguard-Wächterinnen, die über telekinetische Kräfte verfügen, in Schach halten, dies droht aber keine dauerhafte Lösung zu sein. Auf der Suche nach Alternativen schlägt ihm sein Assistent vor, statt auf Menschen auf Roboter zu setzen. Allerdings ist die Tätigkeit nicht nur eine gefährliche, sondern auch eine komplizierte, und so wäre die einzig dafür geeignete Drohne – aufgrund der Änderungen, die Buck an ihm vornehmen ließ – just Twiki. Diesen möchte man in die Hände bekommen, um seine besonderen Schaltkreise nachzubauen und so quasi eine Armee aus Twiki-Arbeitssklaven zu erschaffen. Zuerst macht man Buck ein Angebot, als dieser jedoch meint, dass Twiki unverkäuflich sei, versucht man vielmehr, ihn zu stehlen. Als auch das vereitelt wird, schnappen sie sich Buck, und bieten an, ihn gegen Twiki zu tauschen. Dr. Huer lehnt die Forderung zwar ab, doch Twiki kapert kurzerhand einen Raumjäger, um Buck zu Hilfe zu eilen, und gegebenenfalls sein Leben gegen jenes seines Freundes zu tauschen… Review: ![]() ABER. Zuerst einmal hatte es mir der Einstieg rund um den gerade erwähnten Spaceberg angetan, weil ich die Szenen für die damalige Zeit effekttechnisch echt nett umgesetzt fand. Auch der Asteroid und die Basis darauf sehen sehr cool aus. Die ganze Idee rund um den Transport von gefrorenem Sauerstoff als ein ebensolcher Berg hatte es mir ebenfalls angetan. Natürlich ist es genau genommen völliger Quatsch, aber ich fand das sehr charmant und einfallsreich. Was die Omniguards betrifft, sticht natürlich in erster Linie deren Anführerin Anne-Marie Martin hervor, die mir kürzlich erst im ersten "Prom Night"-Film unterkam, und die hierzulande in erster Linie als Dori Doreau aus "Sledge Hammer" bekannt ist. Ihre Figur – Stella Breed – zeichnet sich durch einen interessanten und nachvollziehbaren moralischen Konflikt aus. Sie ist eigentlich kein schlechter Mensch, sieht sich jedoch zum Wohle ihres Sohnes – droht Kurt doch damit, diesem Schaden zuzufügen – dazu gezwungen, dessen Drecksarbeit zu erledigen. Der wird wiederum von John P. Ryan dargestellt, einem Gesicht, dass einem insbesondere in den 80ern in der einen oder anderen Nebenrolle immer wieder mal untergekommen ist. In erster Linie ist "Ein gefährliches Geschäft" aber eben Twikis Folge, und das war dann letztendlich gar nicht mal so schlimm, wie ich das befürchtet hatte. Dass nicht nur Buck alles daran setzt, um ihn zu retten, sondern eben auch umgekehrt Twiki dazu bereit ist, sein Leben (oder sagen wir besser, seine Existenz?) zu riskieren, um Buck aus Kurts Fängen zu befreien, war schon nett mitzuerleben. Und generell fand ich die Folge insgesamt, mit dem Plot rund um Kurt und die Entführung von Twiki, Stellas Dilemma, sowie dem Spaceberg, der droht, auf die Erde zu schlagen, sehr unterhaltsam. Da verzeiht man dann auch das eine oder andere wieder einmal eher unfreiwillig komische Element (wie die von Kurt verwendete Fernsteuerung des Schiffes). Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)
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