Galactica 1980 - 1x10: Das Geheimnis um Starbuck |
Episodennummer: 2x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 04. Mai 1980 Erstausstrahlung D: 18. Oktober 1989 Drehbuch: Glen A. Larson Regie: Ron Satlof Hauptdarsteller: Kent McCord als Captain Troy, Barry Van Dyke als Lieutenant Dillon, Robyn Douglass als Jamie Hamilton, Lorne Greene als Commander Adama, James Patrick Stuart als Dr. Zee. Gastdarsteller: Dirk Benedict als Lieutenant Starbuck, Judith Chapman als Angela, Herbert Jefferson Jr. als Colonel Boomer, Rex Cutter als Cy, Gary Owens als Cy (voice), Ellen Gerken als Girl u.a. Kurzinhalt: Dr. Zee hatte einen seltsamen Traum, den er nun Commander Adama erzählt. Darin sah er, wie Starbuck und Boomer bei einer gemeinsamen Mission auf eine Patrouille der Zylonen traf. Beim nachfolgenden Gefecht gelang es ihnen zwar, die feindlichen Kampfjäger zu besiegen, doch Starbuck wurde getroffen, und seine Viper schwer beschädigt. Es war ihm daher nicht mehr möglich, rechtzeitig zur Galactica – die nach wie vor von der Flotte der Zylonen verfolgt wurde, und daher nicht Halt machen konnte, um ihn einzusammeln, da sie die Zylonen sonst eingeholt hätten – zurückzukehren. Stattdessen steuerte er seinen angeschlagenen Jäger zum nächstgelegenen Planeten, auf dem Leben möglich ist. Als er die nähere Umgebung erkundete, fand er schon bald heraus, dass er auf diesem nicht alleine war: Denn auch ein Jäger der Zylonen ist dort abgestürzt. Die Zylonen selbst wurden dabei beschädigt, und sind deaktiviert. Doch Starbuck fühlt sich als vermeintlich einziger Mensch auf den Planeten, den er kurzerhand nach sich selbst benennt, einsam. Es gelingt ihm, einen der Zylonen zu reaktivieren. Er versucht, gegen dessen Programmierung anzukommen, und in der Tat beginnt langsam so etwas eine Freundschaft zwischen dem Menschen und der Maschine zu entstehen. Doch schon bald sehnt sich Starbuck nach menschlicher Nähe, woraufhin "Cy" aufbricht – und am nächsten Morgen tatsächlich mit einer Frau im Schlepptau wieder auftaucht. Die Unbekannte mysteriöser Herkunft ist zudem schwanger. Nachdem sie tagelang kein Wort von sich gibt, überrascht sie Starbuck dann schließlich mit einer unheilverkündenden Warnung: Eine Gruppe von Zylonen würden auf das Notsignal ihres Kampfjägers reagieren – und Starbuck wird schon bald eine Entscheidung zwischen seinem Leben und jenem von ihr und ihrem Kind treffen müssen… Review: ![]() Trotzdem profitierte die letzte Folge von "Galactica 1980" zweifellos enorm von der Rückkehr von Starbuck. Zumal dies zugleich bedeutete, dass wir auch zeitlich wieder in die Ära der Ur-Serie "Kampfstern Galactica" zurücksprangen (wenn wir dabei auch auf Apollo, Cassiopeia, Athena, Tigh & Co. verzichten mussten). Generell wirkt die Episode, abseits der Rahmenhandlung in der "Gegenwart", mehr wie eine Folge von "Kampfstern Galactica" als "Galactica 1980" – und ja, das ist etwas Gutes. Das Setup rund um Starbuck, der von der Flotte zurückgelassen wird, und sich auf einem einsamen Planeten wiederfindet, gefiel mir ebenfalls. Zumal die Umsetzung des Planeten aufgrund der netten Landschaft (ich konnte keine genaue Information dazu finden, vermute aber, dass die Aufnahmen in Vasquez Rocks gedreht wurden – also jener legendären Location, wo Kirk einst gegen den Gorn kämpfte) sehr gelungen war, und man dieser darüber hinaus mit den mehreren Sonnen und Monden einen netten außerirdischen Touch gab. Aber auch die Art und Weise, wie die Episode Starbucks Charakter beleuchtet, hatte es mir durchaus angetan. Wenn wir mal die doch sehr übersinnliche Art und Weise vergessen, wie Starbuck zu dieser Frau und ihrem Kind kam, so weiß es durchaus zu gefallen, wie er sich am Ende für sie Opfern (insofern, als er allein auf dem Planeten zurückbleibt), um ihnen die Flucht zu ermöglichen. Und generell war es einfach nett, Starbuck noch einmal zu sehen; zumal Dirk Benedict die Rolle wieder einmal mit seinem unvergleichlichen Charme aufwertete. Da sehe ich ihnen auch die teilweise etwas schwülstigen Voice Over-Kommentare nach. Die größte Stärke von "Das Geheimnis von Starbuck" liegt für mich aber in der Freundschaft, die zwischen ihm und Cy entsteht – worin man durchaus eine Art Vorläufer von "Enemy Mine – Geliebter Feind" sehen kann. Die der – reparierte – Zylone lernt, seinen Hass auf die Menschheit abzulegen, und am Ende gar sein Leben gibt, um Starbuck zu verteidigen – das war schon wirklich schön mit anzusehen. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)
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