Discovery - 3x01: Ein Zeichen der Hoffnung
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Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: That Hope Is You
Episodennummer: 3x01
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 15. Oktober 2020 (CBS All Access)
Erstausstahlung D: 16. Oktober 2020 (Netflix)
Drehbuch: Michelle Paradise, Jenny Lumet & Alex Kurtzman
Regie: Olatunde Osunsanmi
Hauptdarsteller: Sonequa Martin-Green als Michael Burnham, Doug Jones als Saru, Anthony Rapp als Paul Stamets, Mary Wiseman als Sylvia Tilly, David Ajala als Cleveland "Book" Booker.
Gastdarsteller: Adil Hussain als Aditya Sahil, Nicole Dickinson als Hadley, Riley Gilchrist als Andorian regulator, Julianne Grossman als Sanctuary voice, Brandon McGibbon als Ithyk, Jake Michaels als Ithor, David Benjamin Tomlinson als Cosmo Traitt, Fabio Tassone als Book's ship computer u.a.


Kurzinhalt: Michael Burnham ist durchs Wurmloch gesprungen, und findet sich nun 930 Jahre in der Zukunft wieder. Dort kollidiert sie mit einem fremden Schiff, woraufhin beide auf einen nahegelegenen Planeten stürzen. Im ersten Moment ist sie ekstatisch, als der Tricorder Lebenszeichen empfängt – was bedeutet, dass die Mission ein Erfolg war, und Control besiegt werden konnte. Dann jedoch macht sich schon bald Ernüchterung breit, denn einem Paradies kommt diese Zukunft nicht gerade gleich. Vielmehr erfährt sie von Book – dem Piloten jenes Schiffes, mit dem sie kollidiert ist – dass die Föderation seit mehr als hundert Jahren nicht mehr existiert. Schuld daran ist der sogenannte große Brand: Die fast zeitgleiche Explosion aller Dilithiumkristalle in der Galaxis, was zum Verlust von Millionen von Leben führte, und zugleich den Untergang der Föderation bedeutete. Michael ist verständlicherweise erschüttert, als sie davon erfährt. Mehr noch als das verunsichert sie jedoch, dass von der U.S.S. Discovery vorerst noch jede Spur fehlt. Ist Michael Burnham in dieser fremden neuen Welt etwa völlig auf sich allein gestellt?!

Review: Episodenbild (c) Netflix Ich bin seit meiner Kindheit großer Fan von "Star Trek". Damals erwischte ich immer wieder die Ausstrahlung im österreichischen Fernsehen, und fand es, um Spocks Lieblingsausdruck zu bedienen, "faszinierend". In dem Alter hätte ich natürlich noch nicht wirklich artikulieren können, was genau es war, dass mir an "Star Trek" so gut gefiel. Ich hoffe, mit mittlerweile vierzig Lebensjahren bin ich erfolgreicher, wenn ich versuche, es folgendermaßen zusammenzufassen: Das Grundkonzept des "Wagenzugs" im Weltall, wo jede Woche ein neuer Planet, ein neues faszinierendes Phänomen, eine neue Zivilisation entdeckt und erforscht wurden (sprich: Das "to boldly go."). Die zeitgleiche Erforschung der Conditio Humana – also dem, was uns zum Menschen macht. Die Vision einer positiven, utopischen Zukunft, die uns sowohl etwas gab, auf das wir hoffen, als auch, nach dem wir streben können. Die Art und Weise, wie zumindest gelegentlich auch akute Probleme der Gegenwart angesprochen wurden, jedoch aufgrund des SF-Konzepts mit einer gewissen Distanz (bzw. oftmals auch Überzeichnung, siehe "Bele jagt Lokai"). Und natürlich auch die ungemein charmanten und sympathischen Figuren, nicht zuletzt das Triumvirat Kirk, Spock, McCoy, dass in einer ansonsten eher zusammenhanglosen Serie als Anker diente; unabhängig von den Geschichten selbst freute ich mich einfach Woche für Woche darauf, ein weiteres Abenteuer mit ihnen erleben zu können.

Was das mit dem Auftakt der dritten "Discovery"-Staffel zu tun hat, fragt ihr? Nun, nicht das Geringste. Und genau das ist das Problem. "Ein Zeichen der Hoffnung – Teil 1" bot genau nichts von dem, was ich gerade erwähnt habe – und ist damit von jenem "Star Trek", in das ich mich einst als Kind verliebte, in etwa so weit entfernt, wie das nur möglich ist. Und ja, ihr habt völlig Recht, wenn ihr jetzt anmerkt, dass ich noch nie zu den Fans von "Discovery" zählte. Wäre ja auch ein Blödsinn, es zu bestreiten, wenn die Reviews nach wie vor jedem der sie lesen will zur Verfügung stehen – und meine doch überaus kritische Meinung zur Serie protokollieren. Erschwerend kommt hinzu, dass mich die zweite Staffel, nach einem mich noch überraschend ansprechenden Auftakt, mit ihrer weiteren Entwicklung sicherlich bis zu einem gewissen Grad gebrochen hat. Wenn überhaupt, halte ich meine Meinung zu "Süße Trauer – Teil 2" in der Rückschau für zu gütig, da ich mittlerweile eigentlich nur mehr die absolut bescheuerten Aspekte wie das "Wir reden einfach nicht mehr drüber!"-Ende im Kopf habe (was ja noch dazu scheinbar echt prima geklappt hat; ernsthaft, hätte der "Bibliothekar" nicht eigentlich sagen müssen "Discovery? Burnham? Tut mir leid, dazu habe ich keine Aufzeichnungen" und sie als Hochstaplerin hochkant aus der Anlage werfen müssen?!), während die damals für mich noch stärker zu Tage tretenden positiven Aspekte mittlerweile praktisch zur Gänze verblasst sind. Und das, was ich bislang von der dritten Staffel gesehen und gelesen hatte, erfüllte mich auch nicht mit Zuversicht. Nicht zuletzt habe ich mich nicht etwa gestern gleich als erstes nachdem ich nach Hause kam über "Ein Zeichen der Hoffnung" gestürzt, sondern mir bis heute Zeit gelassen – und die Episode zweifellos mit mehr Skepsis und Zurückhaltung als Vorfreude gestartet. Und trotzdem weiß ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus: Wenn etwas wirklich gut ist (wobei "gut" und "schlecht" natürlich zugegebenermaßen bis zu einem gewissen Grad immer im Auge des Betrachters liegen), dann ist letztendlich ganz egal, mit wie viel Abneigung ich daran herangegangen bin, es wird mich dennoch überzeugen und für sich gewinnen. "Ein Zeichen der Hoffnung" hingegen hat mich in meiner Skepsis leider voll und ganz bestätigt – und strafte somit zumindest was mich betrifft den Episodentitel Lügen.

Episodenbild (c) Netflix Tatsächlich muss ich sagen: Trotz meiner sehr kritischen Meinung zu den ersten beiden Staffeln war selbst ich überrascht, wie wenig am Auftakt der dritten Staffel für mich funktioniert hat. Nämlich: Genau gar nichts. Das ist bitte schön auch keine Übertreibung. Es gab keinen Moment, den ich auch nur ansatzweise gelungen fand. Nichts, dass mich auch nur irgendwie interessiert hätte. Keinerlei Lichtblick auch nur irgendeiner Art. Ich konnte damit einfach von Anfang bis Ende nicht das Geringste anfangen. Egal ob die ganzen emotionalen Szenen, die wieder einmal derart aufgesetzt (und unverdient) und zugleich völlig überzogen waren, dass sie einfach nicht ernst nehmen konnte. Über den Humor, der meinen persönlichen Geschmack völlig verfehlte (Burnham unter Drogen -> FURCHTBAR!). Bis hin zum Konzept. Letzteres ist dann auch, was mich an "Ein Zeichen der Hoffnung" am meisten erschreckt hat, denn: Früher hatte man am Ende einer Episode, die einem überhaupt nicht zugesagt hat, die Hoffnung, dass es nächste Woche wieder besser wird. Hier nun erstreckt sich diese Story rund um den Wiederaufbau der Föderation aber nicht einfach nur auf eine Folge, ja vermutlich nicht einmal nur eine Staffel, sondern vermeintlich den Rest der Serie. Wie "Discovery" das Problem, dass ich mit dieser Idee nichts anfangen kann, je überwinden soll, ist mir ein Rätsel.

Achtung, jetzt (?) wird's polarisierend. Denn: Es gibt ja jene Fraktion der "Discovery"-Fans, die den Standpunkt vertritt: Natürlich ist die Serie "Star Trek" – steht ja drauf. Das halte ich für ein unzulässiges – und unlogisches – Totschlagargument. Man stelle sich vor, Ferrero würden sich von heute auf morgen dazu entschließen, in ihren Nutella-Gläsern und unter dem gleichen Markennamen statt Nuss-Nugat-Creme vielmehr Thunfischpastete zu verhökern. Klar gibt es genug Leute, die Thunfisch mögen, und denen das somit ebenfalls schmecken würde. Aber ist es noch Nutella, bloß weil Nutella draufsteht? (Im Übrigen ist das Beispiel insofern nicht zufällig gewählt, als ich Thunfisch HASSE.) Eben. Und, es tut mir leid, "Discovery" ist – für mich – nicht mehr "Star Trek". In der dritten Staffel ist es vielmehr eine Mischung aus "Andromeda" (die untergegangene, idolisierte Zivilisation, die man wieder aufleben lassen will), "Star Wars" (die kleinen aufrechten Rebellen gegen die böse Galaxis) und "Farscape" (die verschollene Astronautin; wobei sich letzterer Eindruck zugegebenermaßen in den kommenden Folgen reduzieren mag, wenn die Discovery wieder zurück ist). Nur: Wenn ich "Andromeda", "Star Wars" und/oder "Farscape" sehen will, dann lege ich auch "Andromeda" "Star Wars" oder "Farscape" in meinen Player ein (oder starte halt den Stream). Wenn ich "Star Trek" einschalte, will ich aber eben auch "Star Trek" sehen. Wobei es der Folge zugegebenermaßen auch sicherlich nicht hilft, dass von der titelspendenden Discovery hier jede Spur fehlte, und die Episode somit mehr noch als die Serie bislang schon wie die "Michael Burnham-Show" wirkte. Das alte "Star Trek" war immer eine Ensemble-Show. Klar gab es Folgen, die stärker auf eine Figur als auf die anderen zugeschnitten war. Letztendlich stand aber immer das Kollektiv im Mittelpunkt. Das hat sich seit "Discovery" geändert (und bei "Picard" ergibt sich der Fokus ja bereits aus dem Titel). Zugleich fand hier ein Wandel statt, von einer plot-orientierten zu einer charakter-orientierten Serie. Was grundsätzlich nichts Schlechtes sein muss (wenn man es kann), aber es ist – in meinen Augen – nicht "Star Trek".

Episodenbild (c) Netflix "Star Trek" erzählte Geschichten, wo die Figuren diese natürlich aufwerteten, und wie zuvor erwähnt, als Anker dienten. Aber letztendlich war die Story immer wichtiger als die Personen. Das kann man zugegebenermaßen ebenso kritisieren, wie die insgesamt doch eher intellektuelle Ausrichtung, und den damit einhergehenden oftmals etwas klinisch-sachlichen Ton, in dem die Geschichten erzählt wurden. Was nicht heißt, dass "Star Trek" nie emotional gewesen wäre; aber, ein bisschen so wie bei Spock, waren die Emotionen doch etwas unterkühlt, bzw. brodelten doch eher unter der Oberfläche. Bei "New Trek" hingegen ist der Plot zweitrangig, und stehen vielmehr die Gefühle im Mittelpunkt. In deren Darstellung befindet sich zudem auf der völlig gegengesetzten Seite des Spektrums – sprich, was beim alten "Star Trek" vielleicht zu wenig war, ist hier nun viel zu viel. Sie ist in ihrer Emotionalität übertrieben hysterisch – und schießt für meinen Geschmack fast kontinuierlich über das Ziel hinaus. Und das ist nun mal eben, zusammen mit dem dystopischen Konzept, wo wie schon zuvor bei "Picard" wieder mal nur eine Figur – oder von mir aus ein Schiff – die Fackel der Hoffnung hochhalten muss, nicht mehr (mein) "Star Trek". (Randnotiz: Das mit der Explosion der Dilithium-Kristalle erinnerte frappant an den Plan der Bösewichte aus dem "Star Trek"-Roman "The Last Roundup" – hat man sich etwa, wie zuvor mit "Control", wieder einmal bei den - ansonsten ja ignorierten – Lizenzromanen bedient?)

Angesichts dieser konzeptuellen Probleme verkommen andere Kritikpunkte zwar vergleichsweise zu Nebensächlichkeiten – sollen jedoch trotzdem nicht unerwähnt bleiben. So fällt z.B. auf, dass die Serie völlig dabei versagt, uns die Zukunft visuell zu verkaufen. Hier rächt es sich, dass man a) diese Entwicklung nicht schon von Anfang an geplant hat, und b) bei "Discovery" nicht einer Retro-Optik gefolgt ist, sondern alles so modern wie möglich aussehen sollte – auch, wenn sich dies komplett mit TOS spießte. Nachdem sie aber nun schon so ziemlich alles, was ihnen an modernen Designs eingefallen ist, bei den ersten beiden Staffeln präsentiert und damit verbraten haben, fehlten ihnen die neuen Ideen, um die Zukunft noch futuristischer zu machen. Das Ergebnis ist, dass man als Zuschauer den Eindruck hat, dass sich in fast tausend Jahren nichts Wesentliches getan hätte. Und das ist, mit Verlaub, selbst unter dem Gesichtspunkt, dass sich die Zivilisation in den letzten hundert Jahren eher wieder zurückentwickelt haben mag, indiskutabel. Mit Book konnte ich leider ebenfalls überhaupt nichts anfangen. Ich fand ihn weder interessant noch charmant, und sowohl sein soziales Gewissen (das sich jedoch kurioserweise nur auf Tiere zu beziehen schien – hatte er doch ursprünglich kein Problem damit, Burnham vor die Hunde zu werfen) als auch seine mystische Verbindung zur Natur aufgesetzt. Ernsthaft: Musste ich bei dem Spruch, dass alles Leben miteinander verbunden ist, echt nur ich an die Macht denken?! Und natürlich, auch hier wieder: Das ist nicht mehr "Star Trek", welches immer in erster Linie wissenschaftlich geprägt war (wobei ich zugegebenermaßen einem "Deep Space Nine"-Zwischenruf jetzt wenig entgegensetzen könnte; aber auch dort habe ich diese Elemente schon heftig kritisiert) – auch wenn ich davon überzeugt bin, dass sie uns noch irgendeine lächerliche, pseudowissenschaftliche Erklärung dafür präsentieren werden (Midichlorianer?!).

Episodenbild (c) Netflix Abschließend jetzt wirklich nur mehr ein paar Randnotizen (sprich, bei dem Holler echt auch schon wurscht), aber ich muss es erwähnen: Burnham wundert sich, dass Andorianer und Orioner "auf einmal" zusammenarbeiten. Echt jetzt?! Du bist 950 Jahre in der Zukunft gelandet, ey! Auch: Was ist das bitte schön für ein supersicheres Passwort? Ich muss selbst für irgendein vermaledeites Internetforum ein Kennwort mit mindestens einem Groß-, einem Kleinbuchstaben, einer Ziffer und einem Sonderzeichen verwenden, und der schützt – über tausend Jahre in der Zukunft – den Zugang zu seinem verfickten Raumschiff mit "Sticky"?!?! Das mit der Flucht über Mini-Sprünge erinnerte mich zudem an "The Witcher", und die – im wahrsten Sinne des Wortes – Handfeuerwaffen an die Kanone der ikarranischen Drohne aus der "Babylon 5"-Folge "Ein unheimlicher Fund". Und: Hat sich in rund 800 Jahren (seit "Discovery" echt technologisch nichts getan, dass die alle noch auf Warpantriebe angewiesen waren, und daher der Verlust der Dilithiumkristalle zum Untergang der Föderation/Zivilisation führte?! Last but not least: Du hast als Serie halt echt ein Problem, wenn deine Hauptfigur von einem außerirdischen Monster verschluckt wird, und sich der Zuschauer einfach nur denkt: "Ja, endlich!". So, damit habe ich mich über "Ein Zeichen der Hoffnung" jetzt aber wirklich genug ausgekotzt, ihr habt es also überstanden. Vorerst. Nämlich bis nächste Woche. Siegel Ende.

Fazit: Zum Ende der Episode hin gibt es folgenden Dialog: "Hope is a powerful thing." "Sometimes it's the only thing". Das ist insofern wahr, als Hoffnung in der Tat das Einzige ist, was mir von bzw. nach dieser Folge noch geblieben ist – auch wenn es mir leider sehr schwer fällt, diese aufrecht zu erhalten. Denn nachdem schon die ersten beiden "Discovery"-Staffeln nicht wirklich meins waren, ist man mit "Ein Zeichen der Hoffnung – Teil 1" endgültig so weit von jenem "Star Trek" entfernt, in das ich mich einst verliebte, dass ich nicht umhin kann, "Discovery" diese Bezeichnung in Abrede zu stellen (auch wenn ich damit so manchen Fan entrüsten mag). Ehrlich: Ich konnte mit diesem Staffelauftakt einfach überhaupt nichts anfangen. Am schwersten wiegt dabei für mich, dass mich auch das Konzept nicht im Geringsten anspricht. Sicherlich habe ich die Hoffnung – und bin auch recht zuversichtlich – dass mir die Serie zumindest wieder die Spur besser gefallen könnte, wenn das titelspendende Schiff und ihre Crew zurückkehren, und damit die Serie nicht nur dem Namen nach wieder "Discovery" ist, statt "Die Michael Burnham-Show". Aber, ganz ehrlich: Wie die Serie das Problem überwinden soll, dass ich mit diesem neuen Konzept rein gar nichts anfangen kann, steht für mich echt in den Sternen. Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass mir die emotionalen Szenen wieder einmal viel zu dramatisiert dargestellt wurden, und sich generell durch eine Künstlichkeit auszeichneten, die dazu führte, dass ich sie einfach überhaupt nicht ernst nehmen konnte. Der Humor war ebenfalls absolut nicht meins. Die Serie versagt zudem völlig dabei, uns visuell zu verkaufen, dass wir uns im Vergleich zu den ersten beiden Staffeln 930 Jahre in der Zukunft befinden (hier rächt es sich, dass auch dort schon alles superduper-modern und futuristisch aussehen musste). Und weder mit Burnham – nach wie vor – als auch Book konnte ich auch nur irgendetwas anfangen. Bei all diesen Kritikpunkten ist (mir) letztendlich auch schnurzpiepegal, dass man der Serie produktionstechnisch nach wie vor nichts vorwerfen kann. Aussehen allein ist nun mal nicht alles, auf die inneren Werte kommt es an. Und was die betrifft, haperte es im Hinblick auf "Discovery" bei "Ein Zeichnen der Hoffnung" für mich so eklatant wie nie zuvor.

Wertung: 0.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2020 Netflix)




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Kommentare (2)
RSS Kommentare
1. 22.10.2020 21:42
 
Wertung
0,5 von 5 Punkten? Da muss man schon sehr voreingenommen sein und sich dann davon nicht abbringen lassen. Ich finde zwar auch, dass Discovery nicht die Star Trek-Serie ist, die wir Trekkies uns wünschen (da hoffe ich einfach auf Strange New Worlds und bin dankbar für The Orville), aber wenn man so an die Serie herangeht wie Du momentan, dann könnte man genauso gut TOS, TNG und DSN nehmen und würde genug Punkte finden, die kritikwürdig sind. Im Vergleich dazu Battlestar Galactica 4,5 Sterne zu geben ist dann völlig daneben (in Relation zu DISCO). 
 
Übrigens Nutella ist ein ganz schlechter Vergleich, denn nicht überall wo Nutella drauf steht ist das gleiche Nutella drin. Erstens ist die Rezeptur weltweit nicht einheitlich und zweitens wurde sie im November 2017 geändert. Für mich gilt schon: wo Star Trek drauf steht, dass ist Star Trek. Wenn mir das Star Trek dann nicht mehr gefällt kann ich das kritisieren und ggfl. nicht mehr anschauen, aber ich bestimme nicht, was Star Trek ist oder wie es zu sein hat. Sondern höchstens, ob es mir (noch) gefällt oder ich mir eine andere Serie suche.
 
2. 22.10.2020 23:07
 
Wertung
Hallo Michael, 
 
deine Meinung zu Discovery (wobei du sie Serie ja auch nicht allzu begeistert aufzunehmen scheinst) sei dir unbenommen (ich wünschte, ich könnte es auch zumindest nur so semi-gut sehen wie du), aber dem Vorwurf der Voreingenommenheit muss ich dann doch kontern. Ich habe, nachdem ich von der ersten DIS-Staffel alles andere als begeistert war, dem Auftakt der zweiten Staffel damals (trotzdem) 4/5 Punkten gegeben. Ich bewerte nicht nur jede Staffel, sondern jede einzelne Folge, für sich, und gebe wirklich jeder eine Chance. Aber "Ein Zeichen der Hoffnung - Teil 1" bot mir persönlich einfach wirklich absolut nichts. Null. Nada. Warum soll ich dann mehr Punkte vergeben?!  
 
Und klar kann man auch an TOS, TNG und DS9 genug kritisieren. Tat ich - dort wo es sich die Folgen verdient hatten - auch. Nicht zuletzt bekam eine ENT-Folge rekordverdächtige 0/5 Sterne. Also ja, es geht sogar noch schlechter, als diese Episode :grin
 
Die Star Trek-Rezeptur wurde auch schon immer geändert, insofern finde ich, passt der Vergleich sogar ziemlich perfekt. Nur hatte, um dabei zu bleiben, "Ein Zeichen der Hoffnung" für mich einfach nicht mehr das Geringste mit Nuss-Nugat-Creme zu tun ;) . Aber ja, natürlich bestimme ich nicht darüber, was Star Trek ist und was nicht. Ich bleibe aber dabei, zumindest diese Folge hatte mit dem, was ICH PERSÖNLICH unter Star Trek verstehe, echt nur mehr den Namen gemein.  
 
Anyway, danke fürs Lesen und kommentieren!  
 
PS: Der Pilotfilm von Kampfstern Galactica ist nun mal einfach geil. #sorrynotsorry :p
 

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