The Twilight Zone - 2x06: 8 |
Episodennummer: 2x06 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Streaming-VÖ USA: 25. Juni 2020 Drehbuch: Glen Morgan Regie: Justin Benson & Aaron Moorhead Besetzung: Joel McHale als Orson Rudd, Nadia Hilker als Channing Carp, Michelle Ang als Ling, Tim Armstrong als Larry, Brandon Jay McLaren als Frisch, Michael Adamthwaite als Kasper Skua, Amy Rotifer als Lisa Chandler, Mark Silverman als Rod Serling (Stimme), Jordan Peele als The Narrator u.a. Kurzinhalt: In einer Forschungseinrichtung in der Antarktis erforscht man das maritime Leben unter dem ewigen Eis. Eines Tages kommt es zu einem Zwischenfall, nach dem plötzlich zwei Taucher von ihnen verschwunden sind. Stattdessen findet man neben dem Loch in das sie getaucht waren einen Oktopus, den man daraufhin zur weiteren Untersuchung in ein Aquarium steckt. Als man einen der Taucher wieder zurück in die Basis holt und er mysteriöse Male am Körper aufweist, drängt sich der Verdacht auf, dass der Oktopus etwas mit dem Tod der beiden zu tun haben könnte. Dieser verfügt zudem offenbar über die Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen. Vor allem aber scheint es sich bei ihm um ein ungewöhnlich intelligentes Tier zu handeln – dem auch rasch die Flucht aus dem Container gelingt. Nun entbrennt für die Wissenschaftler ein Kampf ums Überleben… Review: ![]() Natürlich ist selbst diese Folge kein reines, trashiges Monsterhorror-Spektakel, wird doch die vor der Corona-Pandemie unsere Welt bestimmende Thematik der Klimakrise behandelt – da diese Kreaturen eben erst durch die Erwärmung des Meeres wieder an die Oberfläche kamen. Und zugegebenermaßen ist das Ende dann schon ein bisschen unfreiwillig komisch, und verfehlte die gewünscht schockierend-predigende Wirkung bei mir völlig. Aber, ich wiederhole mich: Wurscht. Denn im Gegensatz zu allen bisherigen Folgen der Staffel war "8" durchgehend unterhaltsam. Tatsächlich war das die erste Episode in dieser Season, wo ich mir dachte, dass sie ruhig noch etwas länger hätte gehen dürften. Ob die – grundsätzlich ja bekannte – Idee unbedingt genug Stoff für Spielfilmlänge hergegeben hätte, da kann man geteilter Meinung sein, aber mehr als die knapp 30 Minuten hätten es dann doch ruhig sein dürfen. Positiv auch, dass der Oktopus wirklich sehr gut getrickst war. Seit den 0er-Jahren leiden Monsterfilme ja oftmals darunter, dass die CGI-Kreaturen längst nicht mehr den Charme der guten alten Gummimonster besitzen – außer halt, man hat ein entsprechendes Budget, so dass sie überzeugend aussehen; wie es hier eben der Fall war. Aber auch die Besetzung besticht. Joel McHale liebe ich seit "Community", und Nadia Hilker hat in "Spring" ja schon im Bereich des Monsters-Horrors Erfahrung gesammelt. An Michelle Angs Auftritt war in erster Linie die Verwendung eines zeitgenössischen "Universaltranslators" interessant. Der Rest ist dann zugegebenermaßen eher Kanonenfutter, aber das braucht man bei so 'nem B-Monster-Streifen halt nun mal auch. Dass das Ganze von Justin Benson und Aaron Moorhead (Regisseure des zuvor erwähnten "Spring") sehr gut inszeniert war, kommt dann noch dazu. Insgesamt hat "Akte X"-Veteran Glen Morgan mit "8" jedenfalls den mit Abstand bislang launigsten Beitrag zur zweiten "Twilight Zone"-Staffel abgeliefert! Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2020 CBS)
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