Caprica - 1x08: Ghosts in the Machine |
Episodennummer: 1x08 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 19. März 2010 Erstausstrahlung D: 26. August 2011 (TNT Serie) Drehbuch: Michael Taylor Regie: Wayne Rose Hauptdarsteller: Eric Stoltz als Daniel Graystone, Esai Morales als Joseph Adama, Paula Malcomson als Amanda Graystone, Alessandra Torresani als Zoe Graystone, Magda Apanowicz als Lacy Rand, Sasha Roiz als Sam Adama, Brian Markinson als Jordan Duram, Polly Walker als Sister Clarice Willow. Gastdarsteller: John Pyper-Ferguson als Tomas Vergis, Leah Gibson als Emmanuelle, Dmitry Chepovetsky als Cerberus, Philip Granger als Tanner, Anita Torrance als Mar-Beth, Panou als Olaf, Jim Thomson als Serge, Jesse Haddock als Darius, Johnson Gray als Darius, Stefan Arngrim als Amphead, Ron Selmour als Shotgun, King Lau als Bouncer #2, Amos Stern als Cigarette Man, Patrick Sabongui als Weasley Bouncer, Kailyn Stratton als Six-year-old Zoe, Kassandra Kingsborough als Young Amanda u.a. Kurzinhalt: Joseph Adama setzt in der virtuellen Umgebung von New Cap die Suche nach seiner Tochter fort. Nach wie vor muss er darauf achten, in der Simulation nicht zu sterben, da er sonst die Stadt nicht mehr betreten kann. Hilfe erhält er von Emmanuelle, die ihm auch eine virtuelle Droge verabreicht, die seine Sinne innerhalb der Simulation schärfen. Doch die Gewalt, auf die Joseph Adama dort stößt – und die er teilweise auch selbst ausüben muss – lässt ihn zunehmend zurückschrecken. Amanda Graystone versucht indes auch weiterhin, mit den Erinnerungen an den Unfall ihres Bruders zurechtzukommen, als Tomas Vergis ihr vom Einbuch bei seiner Firma erzählt, und dass er fest davon überzeugt ist, dass Daniel für diesen – und damit auch den Tod seiner beiden Mitarbeiter – verantwortlich ist. Daniel wiederum ist zunehmend davon überzeugt, dass sich der Avatar seiner Tochter Zoe im Cylonen-Prototypen befindet – sie es jedoch aus ihm unverständlichen Gründen wohl offenbar vorzieht, ihn dies nicht wissen zu lassen. Das kann und will Daniel aber nicht einfach so akzeptieren – und schreckt vor nichts zurück, um sie dazu zu bringen, sich zu offenbaren… Review: ![]() Am Ende erfährt sie dann, dass ihr Mann wohl hinter dem Überfall auf Vergis Firma steckt, doch zumindest "Ghosts in the Machine" macht aus dieser Offenbarung erstmal noch nichts. Bleibt noch der dominierende Handlungsstrang rund um Daniel und den Avatar seiner Tochter, Zoe – und der konnte mir tatsächlich ganz gut gefallen. Bislang machte die Serie ja einen schlechten job wenn es darum ging, mir zu vermitteln, warum sich Zoe ihrem Vater nicht offenbaren will. Weil z.B. in der Auftaktfolge kam sie eher als typische verzogen-rebellisch-undankbare Teenie-Göre rüber, und stand ich demnach eher auf Seiten ihrer Eltern. In "Ghosts in the Machine" wurde mir aber nun auch mir endlich klar, warum sich Zoe ihrem Vater nicht zeigen will – weil, ganz ehrlich: Mit seinem Verhalten hier empfiehlt er sich nun wirklich nicht gerade für die Auszeichnung des Vaters des Jahres. Dass er ihr irgendwelche stupiden Aufgaben gibt, in der Hoffnung, es wird ihr irgendwann zu blöd – von mir aus. Dass er auf emotionale Ebene an sie appelliert – sowieso, und auch völlig richtig. Aber dass er versucht sich ihre panische Angst vor Feuer zunutze zu machen, in dem er um den Prototypen einen Feuerring entzündet, das geht ja wohl mal gar nicht. Vom Ende, wo er dem Cylonen den Befehl gibt, den Hund zu erschießen, ganz zu schweigen. Zumal ja eh klar war, dass die Waffe leer ist, bzw. sich Platzpatronen drin befinden (übrigens: Was für Hunde haben die da bitte schön auf Caprica, dass der bei diesem lauten Knall brav auf seinem Platz sitzenbleibt? Bei uns auf der Erde würde da jeder Hund aber sowas von davonlaufen). Enttäuschend fand ich aber dann vor allem, dass Zoe dies wusste, bevor sie abdrückte, aufgrund des leichten Gewichtsunterschieds der Waffe. Ich hätte es wesentlich stärker gefunden, wenn sie einfach trotzdem abgedrückt hätte. Vor allem aber waren die gemeinsamen Szenen von Daniel und Zoe leider nicht wirklich gut umgesetzt: Wenn Zoe zu sehen war, blickte er hinunter, wenn der Cylone im Bild war, zu dessen Kopf hinauf. Hätte man Alessandra Torresani nicht einfach auf ein Podest stellen können. So fand ich diesen ständigen Wechsel nämlich ziemlich irritierend. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2010 SyFy/Universal)
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