Doctor Who - 12x01: Spyfall (1) |
Episodennummer: 12x01 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 01. Januar 2020 Erstausstrahlung D: - Drehbuch: Chris Chibnall Regie: Jamie Childs Hauptdarsteller: Jodie Whittaker als The Doctor, Tosin Cole als Ryan Sinclair, Mandip Gill als Yasmin Khan, Bradley Walsh als Graham O'Brien. Gastdarsteller: Sacha Dhawan als O, Lenny Henry als Daniel Barton, Stephen Fry als C, Shobna Gulati als Najia Khan, Ravin J. Ganatra als Hakim Khan, Bhavnisha Parmar als Sonya Khan u.a. Kurzinhalt: Geheimagenten auf der ganzen Welt fallen mysteriösen Angriffen zum Opfer, hinter denen eine außerirdische Macht zu stehen scheint. Der Chef des MI-6, C, wendet sich deshalb an die Doktorin und ihre Begleiter. Es gibt Hinweise darauf, dass die Angriffe mit der Suchmaschine VOR bzw. ihrem Gründer und Internet-Magnaten Daniel Barton in Verbindung stehen. Während Yaz und Ryan der Firmenzentrale in San Francisco einen Besuch abstatten, um Barton unter die Lupe zu nehmen, nimmt die Doktorin mit dem früheren Geheimagenten O, der sich mittlerweile in Australien zur Ruhe gesetzt hat, Kontakt auf. Gemeinsam gehen sie den geheimnisvollen außerirdischen Wesen, die aus einem Paralleluniversum zu stammen scheinen, auf den Grund… Review: ![]() Positiv sticht zudem die Offenbarung am Ende hervor. Zu Beginn war ich noch ein bisschen enttäuscht, bzw. hatte ich gehofft, dass man für "O" einen ehemaligen 007-Agenten verpflichtet hätte (ok, Brosnan wäre wohl zu teuer gewesen, aber Dalton hätten sie vielleicht bekommen). Mit dem Twist am Ende, der auch klar macht, dass O eben keine einmalige Gastfigur ist, macht es letztendlich aber Sinn. Und für eben diese Rolle ist Sacha Dhawan sicherlich eine interessante (und auch wieder angenehm diverse) Wahl. Jedenfalls war der Cliffhanger durchaus interessierte, und machte mich froh darüber, mit dem Anschauen so lange gewartet zu haben, bis auch die zweite Folge schon verfügbar war. Und auch das hier vorgestellte neue Volk, die Kasaavin, hatten es mir angetan. Das mit den Lichtgestalten erinnerte mich an die besten Einfälle neuer Gegner der vorangegangenen Ären. Schlicht, aber einprägsam. Gleiches gilt für die Umsetzung ihres Universums, das ich ebenfalls sehr gelungen und optisch interessant fand. Es hilft auch, dass "Spyfall" im Vergleich zu "Die Frau, die zur Erde fiel" keine große Vorstellungsarbeit mehr leisten muss. Mittlerweile sind die Begleiter der Doktorin bekannt, hat man sich an sie gewöhnt, sind sie einem sympathisch, fühlt man mit ihnen mit (wobei vor allem die nach dem Besuch des Paralleluniversums erschütterten Yaz für mich hervorstach), und hat sich vor allem innerhalb der Gruppe eine nette Dynamik gebildet, die Chibnall auszuspielen versteht. Allerdings: Ich wünschte, "Doctor Who" würde damit aufhören, neue Figuren aus dem Hut zu zaubern, welche die Doktorin von früher kennt, die uns jedoch bislang unbekannt waren. Ich mein, gerade auch hier: Wir steigen in "Die Frau, die zur Erde fiel" praktisch direkt nach der Reinkarnation ein, und die nachfolgenden Episoden vermittelten mir den Eindruck, ziemlich zusammenhängend zu sein. Trotzdem scheint die Doktorin dazwischen irgendwann mal auf O getroffen und sich mit ihm angefreundet zu haben. Sowas finde ich immer schade; mit ein bisschen mehr Planung und Vorarbeit hätte sich der Twist somit nochmal um einiges besser umsetzen lassen. Davon abgesehen war das aber ein schwungvoller Auftakt! Fazit: ![]() Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2020 BBC)
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