Stranger Things - 1x02: Die Verrückte auf der Maple Street |
Episodennummer: 1x02 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 25. Juli 2016 (Netflix) Drehbuch: The Duffer Brothers Regie: The Duffer Brothers Hauptdarsteller: Winona Ryder als Joyce Byers, David Harbour als Jim Hopper, Finn Wolfhard als Mike Wheeler, Millie Bobby Brown als Eleven, Gaten Matarazzo als Dustin Henderson, Caleb McLaughlin als Lucas Sinclair, Natalia Dyer als Nancy Wheeler, Charlie Heaton als Jonathan Byers, Matthew Modine als Dr. Martin Brenner. Gastdarsteller: Cara Buono als Karen Wheeler, Joe Chrest als Ted Wheeler, Joe Keery als Steve Harrington, Rob Morgan als Officer Powell, Ross Partridge als Lonnie Byers, Shannon Purser als Barbara Holland, John Reynolds als Officer Callahan, Noah Schnapp als Will Byers u.a. Kurzinhalt: Eigentlich haben Mike, Dustin und Lucas ja nach Will Byers gesucht. Stattdessen fanden sie im Wald ein einsames, verängstigtes Mädchen. Mike bringt dieses daraufhin zu sich nach Hause, und versteckt es im Keller, wo er ihr einen kleinen Schlafplatz einrichtet. Dustin und Lucas halten das für eine unnötige Ablenkung, doch Mike glaubt, dass Eleven – "El" wie er sie nennt – bei ihrer Suche nach Will helfen kann, und ihr Auftauchen irgendwie mit seinem Verschwinden in Verbindung steht. Als Els Blick dann schließlich auf ein Foto der vier Freunde fällt, und sie auf Will zeigt, wird deutlich, dass Mike mit seinem Verdacht recht hat – doch Dustin und insbesondere Lucas bleiben skeptisch. Währenddessen hofft Joyce Byers verzweifelt auf ein Lebenszeichen ihres verschollenen Sohnes. Als das Telefon klingelt und sie am anderen Ende nur Atmen hört, ist sie davon überzeugt, dass es sich um Will handelt – doch niemand will ihr glauben. Und Nancy lässt sich von Steve dazu überreden, zu einer kleinen, privaten Party im Haus seiner Eltern zu kommen – sehr zur Barbs Missfallen, die sich wie das dritte Rad am Wagen fühlt… Review (kann Spoiler enthalten): ![]() Aber auch davon hatte "Die Verrückte auf der Maple Street" schon einige gute Momente zu bieten. Ich mochte vor allem den Einstieg rund um El. Man merkt sofort, dass Mike sich ihr ganz besonders verbunden fühlt, während die anderen beiden, insbesondere Lucas, vorsichtig und zurückhaltend sind (dies ist übrigens vor allem im Hinblick darauf interessant, wie sich dies in der zweiten Staffel dann im Hinblick auf Max quasi spiegeln wird). Besonders schön fand ich ja "You're freaking her out!" "She's freaking me out!" – aber auch danach gab es trotz allen Grauens auch wieder einiges an Humor (wofür in erster Linie die drei Jungs verantwortlich waren). Nett fand ich darüber hinaus das kleine foreshadowing im Hinblick darauf, dass Mike El erklärt, was es mit Yoda auf sich hat ("He can use the force to move things with his mind."). Und mit dem umgedrehten Spielbrett wird die Idee des Upside Down – der Parallelwelt, zu der ein Tor geöffnet wurde – sehr anschaulich und leicht verständlich erklärt. Allerdings: Die typischer 80er-Teenager-Story rund um Nancy mag zwar grundsätzlich auch ganz nett sein, steht hier jedoch – vom Finale abgesehen – erstmal noch recht für sich, und wirkt teilweise ein bisschen wie ein Fremdkörper; einfach, weil alle anderen Handlungsstränge direkt mit Wills Verschwinden in Verbindung stehen. Und bis zum dann starken Finale mit den flackernden Lichtern geht rund um Joyce, oder auch Hoppers Ermittlungen, hier erstmal noch nicht viel weiter. Eben dies sind dann auch die Hauptgründe, dass "Die Verrückter auf der Maple Street" trotz des starken Ausgangs – inklusive dem ersten Gänsehautmoment der Serie – doch leicht schwächer abschneidet als der Serienauftakt. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Netflix)
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