SeaQuest DSV - 2x08: Schlingen des Todes |
Episodennummer: 2x08 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 20. November 1994 Erstausstrahlung D: 17. Dezember 1995 Drehbuch: Lawrence Hertzog Regie: Burt Brinckerhoff Hauptdarsteller: Roy Scheider als Captain Nathan Bridger, Jonathan Brandis als Lucas Wolenczak, Don Franklin als Commander Jonathan Ford, Rosalind Allen als Dr. Wendy Smith, Edward Kerr als Lt. James Brody, Michael DeLuise als Tony Piccolo, Ted Raimi als Lt. j.g. Timothy O'Neill, Marco Sanchez als Sensor Chief Miguel Ortiz, Kathy Evison als Helmswoman Lonnie Henderson Peter DeLuise als Dagwood. Gastdarsteller: Michael Costello als UEO Secretary General McGath, Michael Deeg als Trigg, Roger Ranney als Hansen, George Colangelo als Frightened Man u.a. Kurzinhalt: Die SeaQuest empfängt den Notruf einer botanischen Unterwasserstation, auf der es zu einem nicht näher definierten Zwischenfall gekommen ist. Als ein Team der SeaQuest an Bord geht, fehlt von den Bewohnern der Station jede Spur – lediglich die Pflanzen, sowie seltsame, nicht näher definierbare Sandhäufchen sind noch übrig. Während zwei Sicherheitsoffiziere zurückbleiben, um die Station näher zu untersuchen, kehrt der Rest des Teams wieder zur SeaQuest zurück. Dabei nimmt Lonnie Henderson zwei gepflückte Blumen von der Station mit. Diese beginnen wenig später rasant zu wachsen – und die Crew anzugreifen. Schon bald wird klar, was auf der Station vorgefallen ist: Bei den Pflanzen handelt es sich um genetische Experimente – die sich von den Kolonisten ernährten. Nun versuchen sie dasselbe mit der Crew der SeaQuest zu tun. Während man auf dem Tiefseegefährt nach einem Weg sucht, um der Bedrohung Herr zu werden, kämpft das auf der botanischen Station zurückgelassene Einsatzteam ums nackte Überleben… Review: ![]() Zum Glück ist eben diese bei mir recht ausgeprägt, weshalb es mir trotz des teils recht trashigen Touchs nicht schwer fiel, mich auf "Schlingen des Todes" einzulassen. Nicht zuletzt, als ich mich dabei an den allerersten "Star Trek"-Comic, "The Planet of No Return", erinnert fühlte, wo Kirk & Co. auf einen Planeten mit eben solchen fleischfressenden Pflanzen landen, von denen sie angegriffen werden. Eine Story, die ich bereits als Kind gelesen habe, und die sich mir damals irgendwie ins Hirn brannte. Aber auch davon abgesehen hat "Schlingen des Todes" irgendwie einen starken TOS-Charakter, angefangen von der Grundidee über den Tod der Rothemden bis hin zum Abschlussgag (wo's zur Feier des Tages Spargel gibt; Rache ist süß!). Als großer Fan der allerersten "Star Trek"-Serie war das natürlich ein großes Plus. Generell hatte es mir die Idee durchaus angetan; aber auch die Umsetzung fand ich überwiegend gelungen. Heutzutage würdest du so etwas fast ausschließlich mit CGI umsetzen. Hier griff man jedoch – mit wenigen Ausnahmen abgesehen – auf Requisiten, Miniaturen und "practical effects" zurück. Das Ergebnis kann sich in meinen Augen durchaus sehen lassen. Jedenfalls hatten es mir sowohl die Designs der Pflanzen, als auch deren Umsetzung, durchaus angetan. Auch die Inszenierung ist gelungen, wobei es mir vor allem die "plant-cam", die immer wieder die Sicht der angreifenden Pflanzen zeigt (seit jeher ja ein beliebtes Stilmittel, vor allem im Horror- und Thrillergerne), angetan hatte. Und auch so nette Details wie das im Haus auf der Station natürlich überall Bilder von Pflanzen herumhängen (sind ja immerhin auch Botaniker) hatten es mir angetan. Insgesamt merkt man der Episode jedenfalls an, dass sich alle Beteiligten wirklich Mühe gegeben haben. Da macht es auch nichts, wenn man knapp fünfundzwanzig Jahre später trotz allem beim einen oder anderen Moment ein Trash-Auge zudrücken muss. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1994 Universal Television)
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