The Orville - 2x04: Nothing Left on Earth Excepting Fishes |
Episodennummer: 2x04 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstahlung USA: 17. Januar 2018 (FOX) Erstausstahlung D: - Drehbuch: Brannon Braga & André Bormanis Regie: Jon Cassar Hauptdarsteller: Seth MacFarlane als Captain Ed Mercer, Adrianne Palicki als Commander Kelly Grayson, Penny Johnson Jerald als Dr. Claire Finn, Scott Grimes als Lieutenant Gordon Malloy, Peter Macon als Lieutenant Commander Bortus, Halston Sage als Chief Security Officer Alara Kitan, J. Lee als Lieutenant John Lamarr, Mark Jackson als Isaac. Gastdarsteller: Michaela McManus als Lt. Janel Tyler/Teleya, Patrick Warburton als Lt. Tharl, Chris Johnson als Cassius, Michael Traynor als Krill Captain, Nathan Dana Aldrich als Krill Officer, Michele Boyd als Lt. Dorsett, Greta Jung als Comm OfficerOlix u.a. Kurzinhalt: Seitdem sie vor ein paar Wochen an Bord der Orville gekommen ist, hat sich zwischen Lt. Janel Tyler und Captain Ed Mercer eine Romanze entwickelt, die langsam ernst zu werden beginnt. Nun beschließt man, sich mal eine Auszeit zu gönnen, und gemeinsam für ein paar Tage Urlaub zu machen. Doch nur kurz, nachdem sie mit dem Shuttle aufgebrochen sind, werden sie von einer Patrouille der Krill aufgespürt und an Bord ihres Schiffes gebracht. Sie wollen von Captain Mercer die Kommandocodes der Orville erhalten – und schrecken, um ihn zur Kooperation zu bewegen, auch nicht davor zurück, Janel zu foltern. Wenig später stellt sich Teleya als die Drahtzieherin der Entführung heraus. Doch mitten in ihrer Befragung von Ed wird das Krill-Schiff von anderen, mächtigen Feinden angegriffen. Ed und Teleya gelingt es gemeinsam, in einer Rettungskapsel zu fliehen – mit der es sie schließlich auf einen bislang unbekannten und unbewohnten Planeten verschlägt. Doch ihre Verfolger sind nicht weit entfernt – und so bleibt Ed und Teleya keine andere Wahl, als notgedrungen zusammenzuarbeiten... Review: ![]() Doch so bekannt das Konzept auch sein mag, fand ich die Umsetzung dennoch wesentlich gelungener als beispielsweise in der ENT-Folge "Morgengrauen". Einerseits, weil bis zum Zeitpunkt, wo es Ed und Teleya auf den Planeten verschlägt, schon mal knapp die Hälfte der Folge rum, und diese zudem bis dahin angenehm abwechslungsreich und kurzweilig verlaufen ist. Auch das Konzept, die beiden von anderen Außerirdischen (vielleicht einem gemeinsamen Feind für die Zukunft?) verfolgen zu lassen (statt einfach nur aufgrund der unwirtlichen Lebensbedingungen auf dem Planeten ums Überleben kämpfen zu müssen), gefiel mir, und steigerte die Spannung. Generell waren die Szenen zwischen Ed und Teleya sehr gut geschrieben und von beiden auch gut gespielt. Wie mir an der Episode generell wieder einmal gefallen hat, wie die optimistisch-idealistische "Star Trek"-Tradition hier hochgehalten wird, in Form von Ed Mercer, der trotz Teleyas Täuschung, der zahlreichen Verbrechen durch die Krill, und ihren religiösen Fanatismus, die Hoffnung auf eine friedliche Lösung zwischen ihren Völkern nicht aufgeben will – und ihr trotz aller Vorkommnisse die Hand zur Freundschaft reicht, und sie am Ende (gegen Kellys heftigen Protest) frei und zu ihrem Volk zurückkehren lässt. Aber auch davon abgesehen hatte "Nothing Left on Earth Excepting Fishes" wieder einmal sehr klassischen "Star Trek"-Touch, der stark an TOS und TNG erinnert hat. Angefangen bei der Handlung an sich, über die Studio-Planetenlandschaft, bis hin zu den echten (überaus schönen) Landschaftsaufnahmen (wo ich da und dort an den legendären Drehort Vasquez Rock – Stichwort Kirk gegen den Gorn – denken musste; oder auch an den Showdown aus "Treffen der Generationen"). Und trotz aller ernsten Töne durchzog auch "Nothing Left on Earth Excepting Fishes" wieder ein feiner Humor; wobei sich dieser in der zweiten Staffel bislang deutlich harmonischer einfügt, als noch in der ersten (wo ja vor allem auch die Krill-Folge unter den teils unpassend wirkenden Witzchen gelitten hat). Schon allein der anfängliche Dialog zwischen Ed und Gordon über Janel war amüsant ("I've never met a woman who checked every box." "You said Kelly checked every box." "Yeah, well, I got more boxes now."), und auch danach gab es noch einiges, das mich zum Schmunzeln brachte. Einzig die Nebenhandlung rund um Gordons Kommandotraining viel leider eher ab. Einerseits aufgrund seiner (vorhersehbaren) Motivation, und andererseits, weil diese nie so recht zur Geltung kam, und letztendlich auch nirgends hinführt. Davon abgesehen hat mir "Nothing Left on Earth Excepting Fishes" aber wieder gut gefallen. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2018 FOX)
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