Iron Fist - 2x07: Sturm im Kopf |
Episodennummer: 2x07 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 07. September 2018 (Netflix) Drehbuch: Rebecca Dameron Regie: Stephen Surjik Hauptdarsteller: Finn Jones als Danny Rand/Iron Fist, Jessica Henwick als Colleen Wing, Tom Pelphrey als Ward Meachum, Jessica Stroup als Joy Meachum, Sacha Dhawan als Davos, Alice Eve als Mary Walker. Gastdarsteller: Simone Missick als Misty Knight, Giullian Yao Gioiello als BB, Natalie Smith als Bethany, Fernando Chien als Chen Wu, Julee Cerda als Mika Prada, David Shih als Captain William Pike, Jason Lai als Ryhno, Sydney Mae Diaz als Hex, Robert Mauzell als Carlos, Steven Anderson als Nines Hat, Taylor A. Purdee als Leather Coat, Brandon James Ellis als Bartender, Ta'Nika Gibson als Doctor u.a. Kurzinhalt: Der Plan von Danny und Walker, Davos außer Gefecht zu setzen und durch ein weiteres Ritual die Iron Fist wieder auf Danny zu übertragen, ist gescheitert. Just im denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kehrte Mary wieder zurück, und so konnte Davos entkommen, während Danny mit einem Beinbruch im Krankenhaus landet. Nachdem er sich soweit erholt hat und das Spital verlässt, drängt er Colleen dazu, ihn zu trainieren. Diese reagiert zuerst ablehnend, da sie mit diesem Teil ihres Lebens abgeschlossen hat. Aufgrund seiner Sturheit stimmt sie dann allerdings doch zu – warnt ihn jedoch, dass dies zugleich das Ende ihrer Liebesbeziehung bedeutet. Währenddessen verfolgt Misty die Spur des Blutkelchs, den Joy und Davos für die Zeremonie herangeschafft haben. Davos wiederum scharrt eine kleine Privatarmee auf sich, mit der er die Kontrolle über die Unterwelt gewinnen will. Und Joy wird nach einem Besuch bei Mary zunehmend von Gewissensbissen geplagt… Review: ![]() Was nicht heißt, dass es an "Sturm im Kopf" gar nichts Gutes gab, dass es wert ist, lobend erwähnt zu werden. Diesbezüglich stach für mich in erster Linie alles rund um Mary hervor. Wie sie das Wasser ständig laufen lässt, um zu verhindern, dass Walker zurückkommt, dann jedoch nach Joys Besuch umzudenken beginnt, und ihre Nachricht an Walker aufnimmt, in der Hoffnung, mit ihrer zweiten Persönlichkeit eine Art Übereinkunft zu erzielen. Das fand ich wirklich klasse. Auch der kurze Flashback zu ihrer Gefangenschaft hat mir gut gefallen. Weil so etwas zu hören, ist das eine, zu sehen, wie sie da in der Zelle kauert, etwas ganz anderes. Da fällt es gleich wesentlich leichter, sich in sie hineinzuversetzen, und für sie Sympathie zu empfinden. Ganz interessant war zudem auch weiterhin das Mysterium rund um Colleens Familienerbstück, sowie Mistys (die man scheinbar in den Status eines "series regular" erhoben hat) Ermittlungen rund um die Schatulle. Ihr Fund einer Zeichnung, auf der noch ein anderer Ort erwähnt wird, deutet zudem auf eine größere Mythologie im Hintergrund hin (in die wir aber nun wohl aufgrund der Absetzung nie eintauchen werden). Und doch: Irgendwie war "Sturm im Kopf" ziemlich fad, und überwiegend ereignislos. Zum ersten Mal in dieser Staffel hatte ich hier irgendwie den Eindruck, dass nicht wirklich etwas weitergeht. Joys Schuldgefühle wären zudem zwar grundsätzlich ganz nett gewesen, bei ihrer Szene mit Davos am Ende war aber halt nur derart klar und offensichtlich, dass sie ihm was vorlügt, um ihn auszuspionieren. Das hätte die Serie ruhig ein bisschen besser verstecken können. Vor allem aber fand ich Colleens "wenn ich dich trainiere, können wir nicht zusammen sein" am Ende dämlich. Das ist eine dieser völlig konstruierten Regeln, die nur dazu da ist, um das glückliche Pärchen (vorerst) aufzusplitten – wirkte auf mich aber halt extrem erzwungen und unglaubwürdig. Den Kniff hätten sie sich nun wirklich sparen können. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2018 Marvel/Netflix)
Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Serie im SpacePub!
Kommentar schreiben
|