Iron Fist - 2x05: Das Herz des Drachen |
Episodennummer: 2x05 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 07. September 2018 (Netflix) Drehbuch: Declan De Barra Regie: Mairzee Almas Hauptdarsteller: Finn Jones als Danny Rand/Iron Fist, Jessica Henwick als Colleen Wing, Tom Pelphrey als Ward Meachum, Jessica Stroup als Joy Meachum, Sacha Dhawan als Davos, Alice Eve als Mary Walker. Gastdarsteller: Simone Missick als Misty Knight, Giullian Yao Gioiello als BB, Natalie Smith als Bethany, Fernando Chien als Chen Wu, Marcus Ho als Ho, Gita Reddy als Priya, Jason Lai als Ryhno, Sky Lakota-Lynch als Crank, Sydney Mae Diaz als Hex, Jowin Marie Batoon als Torx, Jeremy Lanuti als Young Danny Rand, Shiv Pai als Young Davos, Nina Kassa als Sammy u.a. Kurzinhalt: Nachdem Mary Walker Danny ausgeschaltet und zu Davos gebracht hat, ist es diesem dank eines mystischen Rituals gelungen, ihm die Kraft der Eisernen Faust zu entziehen und auf sich zu übertragen. Nun ist eine neue Iron Fist in der Stadt, die wesentlich skrupelloser zu Werke geht, als dies bei Danny der Fall war. Davos ist fest dazu entschlossen, die chinesischen Triaden auszuschalten – und richtet dafür ein Mitglied nach dem anderen hin. Danny erwacht indes auf einer Parkbank nahe der Brooklyn Bridge, wo er von jungen Triadenmitgliedern gefunden wird, die hoffen, für ihn ein Lösegeld erpressen zu können. Misty und Colleen machen sich indes Sorgen, da er am Abend zuvor nicht mehr nach Hause gekommen ist, und nehmen die Suche auf. Als sie ihn finden, und erfahren, was vorgefallen ist, suchen sie Joy auf, um sie vor Davos zu warnen – und finden Mary Walker in ihrem Apartment vor… Review: ![]() Auch die Danny-Story fand ich in der ersten Hälfte noch nicht so prickelnd. Gerade auch angesichts des unspektakulären Ausgangs hätte man sich alles rund um seine Entführung durch die jungen Triaden-Mitglieder ruhig sparen können. Zumal sich Danny hier teilweise auch arg begriffsstutzig zeigt. Immerhin war er beim Ritual ja so halbwegs bei Bewusstsein, und gerade auch angesichts der Tatsache, dass die Eiserne Faust ja ein Teil von ihm war und er ihre Energie immer gespürt hat, hätte er eigentlich gleich merken müssen, was vor sich geht – und nicht erst, nachdem er versucht, mit seiner Faust die Kette zu durchschlagen. Allerdings: Nach seiner Befreiung drehte die Episode dann wieder deutlich auf. Mir gefiel sein Gespräch mit Ward, wo dieser auch meint, dass Danny so wie er auch ein Süchtiger wäre – nur halt in seinem Fall nach der Energie, die ihm die Eiserne Faust verlieh. Da hat er zweifellos nicht unrecht, und durch so Szenen wie am Ende von "Der Zorn von Iron Fist" wurde dieser Erkenntnis auch (in bester "show, don't tell"-Manier) der Weg bereitet. Sehr spannend fand ich auch das Team-Up zwischen Colleen und Misty (die somit nicht, wie von mir ursprünglich gedacht, nur mal kurz für die letzte Folge vorbeigeschaut hat – und zudem diesmal im Vergleich zur vorangegangenen Episode auch etwas Sinnvolles zu tun bekommt), und wie die beiden schließlich mit vereinten Kräften Mary Walker überwältigen können. Vor allem aber gefällt mir nach wie vor, wie flott sich die Handlung weiterentwickelt. Wie eben z.B., dass die beiden, und in weiterer Folge dann auch Danny und Ward hier bereits erfahren, dass Joy für das, was Danny angetan wurde, (mit-)verantwortlich ist. So früh in der Staffel hätte ich dies, trotz ihrer Verkürzung auf 10 Folgen, nicht erwartet. Man kann echt nur hoffen, dass dieses Modell auch für die weiteren Marvel-Netflix-Serien bzw. Staffeln Schule machen wird. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2018 Marvel/Netflix)
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