Firefly - 1x08: Kampf ums Überleben |
Episodennummer: 1x08 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 25. Oktober 2002 Erstausstrahlung D: 31. Oktober 2009 Drehbuch: Tim Minear Regie: David Solomon Hauptdarsteller: Nathan Fillion als Captain Malcolm 'Mal' Reynolds, Gina Torres als Zoë Washburne, Alan Tudyk als Hoban 'Wash' Washburne, Morena Baccarin als Inara Serra, Adam Baldwin als Jayne Cobb, Jewel Staite als Kaylee Frye, Sean Maher als Dr. Simon Tam, Summer Glau als River Tam, Ron Glass als Shepherd Derrial Book. Gastdarsteller: Steven Flynn als Captain Sash, Ilia Volok als Marco, Lyle Kanouse als Salesman, Dax Griffin als Bester u.a. Kurzinhalt: Mitten in der Geburtstagsfeier von Dr. Simon Tam kommt es auf der Serenity zu einer verheerenden Fehlfunktion, durch die ein Feuer an Bord ausbricht. Zwar gelingt es, dieses zu löschen, in dem man den Sauerstoff aus den betroffenen Bereichen ablässt, da jedoch zusammen mit dem Antrieb auch die Lebenserhaltungssysteme ausgefallen ist, bedeutet dies, dass ihnen nun umso früher die Luft ausgehen wird. Zumindest, wenn sie nicht aufgrund der abnehmenden Temperatur an Bord erfrieren. Zwar gelingt es, einen Notruf abzusetzen, da sie sich jedoch in einem abgelegenen Raumbereich befinden stehen die Chancen schlecht, dass dieser rechtzeitig empfangen wird. Mal gibt daraufhin den Befehl aus, das Schiff zu verlassen. Zoe, Wash, Jayne, Kaylee, Inara, River, Sam und Shepherd brechen daraufhin mit den beiden Shuttles aus – während Mal (da die Shuttles auf jeweils maximal vier Passagiere ausgelegt sind) zurückbleibt. Nach dem Angriff einer Piratenbande liegt er zudem blutend im Hangar -und erinnert sich an die Anfangstage der Serenity-Crew zurück… Review: ![]() Gut gefallen hat mir dabei unter anderem die Ausgangssituation. Meines Erachtens vergisst die Science Fiction leider manchmal darauf, die Gefahren des Weltraums darzustellen. Und damit meine ich jetzt weniger irgendwelche besonderen Anomalien, sondern vielmehr, dass das All an sich lebensfeindlich ist. Man fliegt da in irgendwelchen Blechkisten hinaus, und wenn etwas schiefgeht, ist man im Arsch. "Kampf ums Überleben" stellt nun eben dies in den Mittelpunkt, und beweist somit auch, dass es nicht immer irgendwelche Außerirdische oder sonstige feindlich Gesinnte braucht, um eine Crew in Bedrängnis zu bringen und für Spannung zu sorgen (auch wenn diese später dann auch noch auftreten). Sehr interessant fand ich auch die Rückblenden zu den Anfängen der Serenity-Crew. Wie Mal das Schiff erblickt und sich praktisch sofort darin verliebt. Zoes erste skeptische Reaktion. Ihre anfänglich ähnlich ablehnende Haltung gegenüber ihren Piloten (und ihren späteren Ehemann) Wash. Wie sie zuerst einen anderen Mechaniker und in weiterer Folge dann Kaylee rekrutieren (wie es dazu kommt, fand ich sehr amüsant), und zuletzt dann auch noch, was dazu führte, dass sich mit Jayne dann auch noch ein Söldner – und nach wie vor so ein bisschen die Wildcard – der Crew anschloss. All dies passte auch sehr gut zur düsteren Handlung in der Gegenwart (man zeigt uns, wie sie zusammenfanden, und konterkariert dies mit den Szenen, wo das Ende der Serenity – und dieser Crew, zumindest als Gemeinschaft – gekommen scheint), und bot dazu ein interessantes Gegengewicht. Trotz aller Düsternis wurde aber auch wieder auf den nötigen Humor nicht vergessen ("The ugly one, sir." "Could you be more specific?"), der wieder einmal viel zum Unterhaltungswert beitrug. Die Musik hatte es mir ebenfalls wieder angetan – vor allem zum Ende hin, wie z.B. wenn die anderen die Serenity verlassen. Und damit, dass beide Shuttles letztendlich umdrehten, da sie Mal nicht im Stich lassen konnten/wollten, zeigt man wieder einmal, welcher Zusammenhalt sich mittlerweile zwischen der Crew entwickelt hat – was halt auch dazu führt, dass man sich ihr auch als Zuschauer verbundener fühlt. Fazit: ![]() Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2002 20th Century Fox)
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