Luke Cage - 2x11: The Creator |
Episodennummer: 2x11 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 22. Juni 2018 (Netflix) Drehbuch: Nicole Mirante-Matthews & Matthew Lopes Regie: Stephen Surjik Hauptdarsteller: Mike Colter als Luke Cage, Simone Missick als Misty Knight, Theo Rossi als Hernan Alvarez/Shades, Gabrielle Dennis als Tilda Johnson, Mustafa Shakir als John McIver/Bushmaster, Alfre Woodard als Mariah Dillard. Gastdarsteller: LaTanya Richardson Jackson als "Mama" Mabel Stokes, Kevin Mambo als Sheldon, Karen Pittman als Deputy Chief Priscilla Ridley, Curtiss Cook als Peter "Pistol Pete" Stokes, Justin Swain als Detective Mark Bailey, John Clarence Stewart als Alex Wesley, Sahr Ngaujah als Paul Mackintosh/Anansi, Heather Alicia Simms als Ingrid Mackintosh, Rey Lucas als Detective Tomas Ciancio, Henry Yuk als Hai-Qing Yang, Sean Ringgold als Sugar, Shannon Harris als Gwen McIver, Jeff Auer als Terence Rogers, Felix Betancourt als Ricky, Angel Dillemuth als Tony, Tarah Rodgers als Stephanie Miller u.a. Kurzinhalt: Luke und Misty, sind erschüttert, als sie zum Massaker im jamaikanischen Lokal gerufen werden. Luke macht sich auch Selbstvorwürfe, da er Mariahs Leben nach dem Angriff von Bushmaster gerettet hat. Hätte er sie vielleicht doch besser verbrennen lassen sollen? Doch es gibt Hoffnung: Die Kugel, die den brennenden Jamaikaner getötet hat, stammt aus einer anderen Waffe, als bei den anderen Opfern. Sofort zieht Misty in Erwägung, dass Mariah vielleicht selbst abgedrückt hätte. Wie sich herausstellt, hat die Waffe eine Vergangenheit, die sich bis zu Ermordung von Mariahs Onkel zurückverfolgen lässt. Luke versucht indes, die einzige Überlebende des Massakers aufzuspüren, bevor sie von Mariahs Leuten gefunden und ebenfalls hingerichtet wird. Nachdem ihm dies gelungen ist, versucht er, sie davon zu überzeugen, bei der Polizei eine Aussage zu machen. John McIver steht indes nach seinen schweren Verletzungen, die er sich durch die von ihm selbst gezündete Bombe zugezogen hat, nach wie vor an der Schwelle des Todes. Während Tilda versucht, ihn mit Hilfe von Nightshade zu retten, erinnert sich John an seine Kindheit und Jugend in Kingston zurück. Und nach ihrem jüngsten, brutalen Vorgehen – und irrationalem Verhalten – kommen Shades zunehmend Zweifel, ob er weiter hinter Mariah stehen kann und will… Review: ![]() Sehr verwundert hat mich auch Tildas "I didn't know.", nachdem sie Johns Vorgeschichte erfahren hat. Die war doch mit Mariah im Apartment als Bushmaster dieses angegriffen und in Brand gesteckt hat, oder nicht? Dort hat er doch eh die ganze Geschichte schon aufgerollt?! Auch über die Szene, wo sich Luke blöd anstellen darf/muss, damit Shades seinen wichtigen Moment mit Ingrid haben kann, hätte ich lieber verzichtet. Er hätte genauso gut einfach schneller dort sein können als Luke, statt dass dieser mal kurz nicht aufpasst, und schon ist sie weg. Weil da sah Luke nun alles andere als gut aus. Und um die Kritik abzuschließen: Ich bin absolut kein Freund von solchen Einlagen, wo sich Figuren andere (tote) Charaktere einbilden, nur damit wir einen Blick in ihren Kopf werfen und an ihren Ängsten, Zwiespälten, Motivationen usw. teilhaben können. Insofern konnte ich auch mit den entsprechenden Szenen, wo Mariah von den Geistern ihrer Vergangenheit heimgesucht wird, absolut nichts anfangen. Davon abgesehen konnte mir alles rund um Mariah aber sehr gut gefallen. Insbesondere, wie sie zunehmend isoliert wird, da sie mit ihrem brutalen Vorgehen und ihrem teils irrationalen Verhalten selbst so treue Verbündete wie Shades vergrault. Gerade auch der innere Konflikt von letzterem, Zerrissen zwischen seiner Loyalität und seiner Liebe für sie, und seinem Gewissen, konnte mich durchaus ansprechen. Und auch ihre Tochter, an der ihr wie wir seit "For Pete's Sake" wissen ja ohnehin nicht viel liegt, und die sie in erster Linie für ihre politische Kampagne gebraucht hat (was sich mittlerweile ja eh erledigt hat), stößt sie hier mit der unverhohlenen, erschütternden Wahrheit ("Give the order? I lit the goddamn match!") von sich. Nett fand ich auch, dass Misty hier mal ein bisschen ermitteln durfte. Die Gespräche zwischen Luke und Ingrid hatten ebenfalls ihre Momente. Und auch die Szene zwischen Luke und John zum Ende hin, wo diese vorläufig – zumindest für diese eine Begegnung – einen Waffenstillstand schließen, fand ich nett. An die coole letzte Folge mit Danny Rands Auftritt kam "The Creator" aber bei weitem heran. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2018 Marvel/Netflix)
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