Doctor Who - 10x03: Dünnes Eis |
Episodennummer: 10x03 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 29. April 2017 Erstausstrahlung D: 13. Dezember 2017 Drehbuch: Sarah Dollard Regie: Bill Anderson Hauptdarsteller: Peter Capaldi als The Doctor, Pearl Mackie als Bill Potts, Matt Lucas als Nardole. Gastdarsteller: Nicholas Burns als Sutcliffe, Asiatu Koroma als Kitty, Peter Singh als Pie-Man, Simon Ludders als Overseer, Tomi May als owell, Austin Taylor als Spider, Ellie Shenker als Dot, Kishaina Thiruselvan als Harriet, Badger Skelton als Perry u.a. Kurzinhalt: Nach ihrem Abenteuer in der Zukunft wollten der Doktor und Bill eigentlich zu genau jenem Zeitpunkt zurückkehren, an dem sie London verlassen haben. Doch die TARDIS hat wieder einmal eigene Pläne, und so verschlägt es die beiden vielmehr ins London des Jahres 1814. Dort findet gerade eine Frostmesse statt, da die Themse zugefroren ist. Bill, anfangs noch etwas zögerlich, ist gerade dabei, Spaß zu haben, als sie seltsame grüne Lichter unter dem Eis entdeckten. Kurz darauf werden sie Zeuge, wie unter einem Mann ein Loch im Eis entsteht und dieser von einem darunter lauernden Monster gefressen wird. Kurz darauf erwischt es dann auch noch einen kleinen Jungen, der dem Doktor seinen Schall-Schraubenzieher geklaut hat. Bei einem Tauchgang finden der Doktor und Bill heraus, dass das Monster im Eis angekettet ist, und gefüttert wird. Doch zu welchem Zweck, und vor allem: Wer steckt dahinter? Ihre Nachforschungen führen sie dann schließlich zum Großindustriellen Lord Sutcliffe… Review: ![]() Davon abgesehen setzte "Dünnes Eis" aber den bisher dominierenden, durchschnittlichen Eindruck der zehnten Staffel fort. Gut fand ich in erster Linie noch die Kritik an der Ausbeutung der Umwelt sowie der "Arbeiterklasse", wie sie durch Sutcliffes Taten deutlich wird. Schön auch der Moment, wo er zuerst Bill gemahnt, ihr Temperament zu zügeln, und dem Lord dann selber eine verpasst. Was ich jedoch für verständlich hielt; ich bin nun wahrlich kein gewalttätiger Mensch, glaube aber, in dieser Situation hätte ich es nicht anders gemacht. Schön waren auch die Worte des Doktors über den Wert des Lebens. Zudem stach – für eine Familienserie – zweifellos auch der Tod des Jungen als kompromisslos und hart hervor. Nett fand ich außerdem, dass der Doktor letztendlich Bill die Entscheidung überließ, wie sie im Hinblick auf das Monster verfahren wollen – immerhin sei es ja ihr Planet, und nicht seiner. Und generell mag die Idee mit dem Monster unter dem Eis zwar nicht sonderlich neu gewesen sein (vom Konzept der Menschen als die wahren Monster ganz zu schweigen), sorgte aber zumindest für eine interessante Ausgangsbasis. Allerdings kam irgendwie nie echte Spannung auf. Generell war die Inszenierung zwar optisch nett (vor allem was die Szenen auf dem Eis betrifft), aber es fehlte irgendwie die atmosphärische Dichte, die frühere/andere Regisseure schon mal herausgeholt haben. Auch die Effekte waren schon mal besser. Die Helfer des Monsterwals sahen zwar recht nett aus, mit ihren grünen Spitzen auf den Tentakeln (was auch optisch eine nette Idee war), aber der Wal an sich, vor allem wenn er dann aus dem Eis hervortritt, war schon ein bisschen na ja. Da sahen frühere Effekte bei der Serie auch schon mal überzeugender und weniger nach CGI aus. Und generell war das zentrale Mysterium zwar nett, wollte mich aber auch nie so recht packen. Letztendlich bewegte sich alles (neuerlich) auf solidem bis durchschnittlichem Niveau – schön langsam würde ich dann aber mal auf eine Steigerung hoffen. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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