Jessica Jones - 2x09: Ein Hai in der Badewanne, ein Monster im Bett |
Episodennummer: 2x09 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 08. März 2018 (Netflix) Drehbuch: Jenny Klein Regie: Rosemary Rodriguez Hauptdarsteller: Krysten Ritter als Jessica Jones, Rachael Taylor als Trish Walker, Eka Darville als Malcolm Ducasse, J.R. Ramirez als Oscar Arocho, Leah Gibson als Inez Green, Carrie-Anne Moss als Jeri Hogarth, Janet McTeer als Alisa Jones. Gastdarsteller: Hal Ozsan als Griffin Sinclair, Victoria Cartagena als Sonia, Eden Marryshow als Shane Ryback, Nichole Yannetty als Nicole, Kevin Chacon als Vido Arocho, Emmy Harrington als Lila Yale, Alfredo Narciso als Ronald Garcia, Arlene A. McGruder als Bus Driver, Carlos Arce Jr. als Attendant u.a. Kurzinhalt: Auf Jessica und ihre Mutter wurde geschossen. Der Attentäter stellt sich als Pryce heraus, der die Mörderin seines Assistenten zur Strecke bringen wollte. Stattdessen kommt er nun in Bedrängnis, doch Jessica kann ihre Mutter in letzter Sekunde davon abhalten, ihn umzubringen. Sie bringen Pryce daraufhin in ihr Apartment und setzen ihn mit jenem Beruhigungsmittel das eigentlich für Alisa gedacht war außer Gefecht. Am nächsten Tag wendet sich Oscar mit einer Bitte an Jessica: Seine Exfrau hat ihren gemeinsamen Sohn entführt. Begleitet von ihrer Mutter versucht sie, die beiden aufzuspüren, ehe sie sich nach Kanada absetzen können. Während der Mission muss sie sich auch neuerlich der Frage stellen, wie sie mit ihrer eigenen Mutter verfahren soll. Währenddessen lässt sich Jeri vom Wunderheiler behandeln. Und im Drogenrausch schmeißt Trish live ihre Sendung hin, und wird daraufhin von einem seriösen Nachrichtensender zu einem Vorstellungsgespräch geladen… Review: ![]() Woran ich mich bei "Ein Hai in der Badewanne, ein Monster im Bett" ebenfalls störte, sind die sehr konstruiert wirkenden Doppeldeutigkeiten bei den Dialogen. Zuerst sagt Trish zu Jessica "They're killers. They'll kill again. That's what killers do.", meint damit natürlich eigentlich IGH, wobei Jessica diese Worte natürlich unweigerlich auch auf ihre Mutter ummünzen muss. Etwas später sagt sie selbst dann zu Oscars Exfrau: "You're his mother. Nothing's gonna change that" – mit Seitenblick auf ihre eigene Mutter. Beides war mir zu unnatürlich und aufgesetzt. Die beiden Nebenhandlungen kamen bei mir ebenfalls sehr unterschiedlich an. Dass ich mit der Wunderheilergeschichte meine Probleme habe, hatte ich ja in den Reviews der letzten beiden Folgen schon erwähnt, und daran hat sich nach wie vor nichts geändert. Und Trishs Auszucker in der Radiosendung war zwar nett, wie sie hier quasi jedoch für ihre Sucht "belohnt" wird, durch den Anruf von CCN, gefiel mir auch nicht unbedingt. Immerhin scheint ihr nun endlich der Stoff ausgegangen zu sein – einerseits wird's spannend sein zu sehen, wie sie damit umgehen wird, andererseits wirkt sie schon ein bisschen dämlich, weil sie sich diesbezüglich bislang keine Gedanken gemacht hat. War ja klar, dass der Inhalator irgendwann erschöpft sein wird. Immerhin war die Episode aber wieder gewohnt gut inszeniert, wobei für mich neben Alisas Verhaftung am Ende vor allem jene Szene zuvor hervorstach, wo Jessica ihre Wohnung verlässt, Trish nachgeht, und dann wieder zurückläuft – und wir all dies aus ihrer offenstehenden Wohnungstür verfolgen. Das war nett gemacht. Und schauspielerisch gibt's eh auch nach wie vor nichts zu meckern, wobei vor allem Krysten Ritter immer noch der größte Aktivposten der Serie ist. Mit der Story bzw. den Drehbüchern der zweiten Staffel war ich bislang aber leider nur bedingt glücklich. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2018 Marvel/Netflix)
Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Serie im SpacePub!
Kommentar schreiben
|