Jessica Jones - 2x08: Ain't We Got Fun |
Episodennummer: 2x08 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 08. März 2018 (Netflix) Drehbuch: Gabe Fonseca Regie: Zetna Fuentes Hauptdarsteller: Krysten Ritter als Jessica Jones, Rachael Taylor als Trish Walker, Eka Darville als Malcolm Ducasse, J.R. Ramirez als Oscar Arocho, Leah Gibson als Inez Green, Carrie-Anne Moss als Jeri Hogarth, Janet McTeer als Alisa Jones. Gastdarsteller: Callum Keith Rennie als Karl Malus, John Ventimiglia als Detective Eddy Costa, Lisa Tharps als Detective Ruth Sunday, Maury Ginsberg als Steven Benowitz, Eden Marryshow als Shane Ryback, Jonathan Gregg als Ritchie, Walter Mudu als Driver u.a. Kurzinhalt: Nachdem Jessica erwacht, findet sie sich an ein Bett angekettet wieder. Karl Malus versucht ihr, seine Vorgehensweise zu erklären, und sie gegenüber ihrer Mutter milde zu stimmen. Jessica gibt vor, sich mit ihrer Mutter unterhalten zu wollen – jedoch nicht, solange sie ans Bett gefesselt ist. Karl befreit sie daraufhin, und Jessica schnappt sich sofort das Handy und verständigt die Polizei. Karl tritt daraufhin – auf Wunsch von Alisa – die Flucht an, während diese sich mit ihrer Tochter unterhält, und Jessica davon zu überzeugen versucht, dass es sich bei ihr nicht um ein Monster handelt. Durch den Ausflug in ihre Familienvergangenheit von widersprüchlichen Gefühlen geplagt, entscheidet sich Jessica in letzter Minute dazu, gemeinsam mit ihrer Mutter abzuhauen, bevor die Polizei eintrifft. Sie will sich zumindest einen Tag Zeit lassen, um zu entscheiden, wie sie mit Alisa weiter verfährt, und ob sie ihre eigene Mutter an die Polizei ausliefert. Währenddessen besucht Jeri Hogarth den angeblichen Wunderheiler im Gefängnis, und setzt sich für dessen Freilassung ein. Und Malcolm erfährt nicht nur von Trishs Drogenabhängigkeit, sondern ermittelt in Jessicas Abwesenheit auch auf eigene Faust… Review: ![]() Ganz klar im Zentrum standen bei "Ain't We Got Fand" aber die gemeinsamen Szenen zwischen Jessica und ihrer Mutter. Und die kamen bei mir doch eher durchwachsen an. Zuerst einmal fand ich es wenig überraschend, dass Jessica dann doch noch Zweifel kommen, und sie ihrer Mutter – zumindest vorläufig – zur Flucht verhilft. Auch, dass man erfährt, dass die Familienverhältnisse doch nicht so eitel Wonne waren, wie man dachte, bzw. man im Hinblick auf die eigenen Eltern desillusioniert wird, ist jetzt nicht unbedingt etwas Neues. Generell will mich die Dynamik zwischen Jessica und ihrer Mum bislang einfach nicht so recht ansprechen. Auffällig fand ich in erster Linie, dass Alisa hier gleich Jessicas "Boyfriend" Oscar kennenlernt. Das könnte in weiterer Folge – falls es zum Bruch zwischen den beiden kommt – nochmal wichtig werden. Und die letzten paar Minuten, mit dem Scharfschützen, der es auf die beiden abgesehen hat, waren dann auch nett. Umso bedauerlicher, dass es just in dem Moment, wo es gerade begann, spannend zu werden, auch schon wieder vorbei war – und die Episode somit in einem doch ziemlich billigen Cliffhanger mündete (bei dem ich unweigerlich Ian Malcolms bekannten Spruch "Mami ist sauer" im Ohr hatte). Jedenfalls finde ich, schön langsam hätte "Jessica Jones" mal genug Vorbereitungsarbeit geleistet. Zeit, um endlich mal so richtig loszulegen und dem Zuschauer endlich einen vernünftigen Eindruck davon zu geben, worum es geht, und worauf das alles denn eigentlich hinaus will. Was das betrifft, war der Aufbau von Season One jedenfalls ungleich gelungener. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2018 Marvel/Netflix)
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