Lost in Space - 1x03: Invasion |
Episodennummer: 1x03 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweiter Internet-Release: 13. April 2018 (Netflix) Drehbuch: Zack Estrin Regie: Tim Southam Hauptdarsteller: Molly Parker als Maureen Robinson, Toby Stephens als John Robinson, Maxwell Jenkins als Will Robinson, Taylor Russell als Judy Robinson, Mina Sundwall als Penny Robinson, Ignacio Serricchio als Don West, Parker Posey als Dr. Smith. Gastdarsteller: Brian Steele als The Robot, Selma Blair als Jessica Harris, Shaun Parkes als Captain Redic, Jon Cor als Resolute Officer u.a. Kurzinhalt: Die Robinsons bereiten sich zusammen mit der von ihnen geretteten Dr. Smith darauf vor, mit der Jupiter II loszufliegen und in wärmere Gefilde zu übersiedeln. Dann jedoch geht der Treibstoffvorrat plötzlich – und unerklärlicherweise – zur Neige. Des Rätsels Lösung: Im Tank haben sich aalartige Lebewesen des Planeten eingenistet, die sich von diesem ernähren. In wenigen Stunden wird der gesamte Treibstoff aufgebraucht sein. Die Robinsons müssen nun schnell handeln, und ihr Schiff reisefertig bekommen und losfliegen, ehe der Vorrat erschöpft ist. Doch der außerirdische Roboter, der aufgrund der Aale Gefahr an Bord ortet und Will Robinson um jeden Preis beschützen will, erschwert ihnen diese Arbeit erheblich. In Flashbacks erinnert sich Dr. Smith – deren wahrer Name June Harris lautet – daran, wie sie denn eigentlich auf dem Planeten gelandet ist. Angefangen beim Treffen mit ihrer Schwester auf der Erde, wo sie deren Identität übernahm, über die Begegnung mit einem Freund ihrer Schwester an Bord der Resolute, bis hin zum Angriff der Roboter, im Zuge dessen die schließlich die Bekanntschaft des echten Dr. Smith machte… Review: ![]() Die Handlung in der Gegenwart fiel im direkten Vergleich doch eher ab. Auch dort war Dr. Smith für die interessantesten Momente verantwortlich – wie z.B. mit der sich langsam aufbauenden (und die Originalserie widerspiegelnden) Beziehung zu Will (Poseys Blick als dieser meint, dass es ihn kümmert, was mit ihr geschieht, war großartig, und brachte die innere Zerrissenheit der Figur perfekt zur Geltung). Vor allem aber zeigt ihre Entscheidung am Ende, dass sie keine durchgehend schlechte Person ist, sondern gelegentlich doch auch dazu in der Lage ist, entgegen ihrer eigentlichen (selbstsüchtigen) Natur zu agieren. Eben dies macht die Figur angenehm ambivalent und interessant. Die Robinsons ziehen da im direkten Vergleich doch recht eindeutig den Kürzeren. Soweit es "Invasion" betrifft stachen für mich noch in erster Linie die wieder einmal sehr aktive Penny, sowie die nach wie vor mit ihrer Erfahrung, im Eis eingeschlossen zu sein, kämpfende Judy hervor. Wenig gelungen finde ich den Elternzwist, wobei vor allem Maureen zunehmend Sympathiepunkte bei mir verliert (was einen starken Kontrast zur Originalserie darstellt). Weniger überzeugt hat mich dafür die Story. Da heißt es zuerst, sie müssten eigentlich schon los, ehe die Aale in den Reservetank gelangen, und am Ende leert man den Tank und fliegt praktisch nur mehr mit den "Dämpfen" darin los. Hä? Und alles rund um die Monster-Aale war halt jetzt auch nicht unbedingt so prickelnd, und gab einigen Momenten einen – vergleichsweise ineffektiven – "Alien"-Touch. Zuletzt aber noch etwas Positives: Mit der dritten Folge bekommt "Lost in Space" nun endlich auch ein vollwertiges Intro. Dieses erinnerte mich vom Aufbau her stark an jenes von "Enterprise" – nur ohne das unpassende Gesäusel, und stattdessen mit einer schönen, klassischen Titelmelodie unterlegt. Mir gefällt's! Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2018 Netflix)
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