Jessica Jones - 2x05: Der Oktopus |
Episodennummer: 2x05 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 08. März 2018 (Netflix) Drehbuch: Jamie King Regie: Millicent Shelton Hauptdarsteller: Krysten Ritter als Jessica Jones, Rachael Taylor als Trish Walker, Eka Darville als Malcolm Ducasse, J.R. Ramirez als Oscar Arocho, Terry Chen als Pryce Cheng, Carrie-Anne Moss als Jeri Hogarth, Janet McTeer als "Leslie Hansen". Gastdarsteller: Leah Gibson als Inez Green, Callum Keith Rennie als Karl Malus, Rebecca De Mornay als Dorothy Walker, Hal Ozsan als Griffin Sinclair, John Ventimiglia als Detective Eddy Costa, Lisa Tharps als Detective Ruth Sunday, Kevin Chacon als Vido Arocho, Daniel Everidge als David Kawecki, Teresa Yenque als Abuela, Marja Harmon als Sophie u.a. Anmerkung: Nächste Woche macht Jessica Jones zugunsten von "Lost in Space" Pause; am 20.04. setzen wir unsere Episodenbesprechungen zur 2. Staffel fort. Kurzinhalt: Nachdem sie für den Mord an Chengs Mitarbeiter verhaftet wurde, sieht Jessica keine andere Wahl, als die leitenden Ermittler bezüglich ihres aktuellen Falls ins Vertrauen zu ziehen. Sie erzählt ihnen vom Mord an Whizzer, den Experimenten von IGH, sowie der geheimnisvollen Frau mit Superkräften, die selbst jene von Jessica übersteigen. Daraufhin wird sie vorläufig freigelassen– nicht zuletzt auch, da sich einige im Review noch an Kilgraves Überfall und Jessicas Rolle dabei, die Polizisten zu retten, erinnern können. Cheng ist darüber verständlicherweise alles andere als erfreut, hält er sie doch nach wie vor für die Täterin. Jessica setzt indes, mit Hilfe ihrer Informantin, die sie kurzfristig bei Jeri Hogarth untergebracht hat, ihre Ermittlungen fort. Diese führen sie zu einem weiteren Arzt, der bei den Experimenten seine Hand im Spiel hatte. Trish bereitet sich indes, trotz des enormen Katers, den die Einnahme des Mittels verursacht hat, auf einen wichtigen Termin vor. Doch bei diesem handelt es sich um etwas ganz anderes, als von ihr erwartet… Review: ![]() Davon abgesehen war "Der Oktopus" zwar soweit ok, aber kein übermäßiges Highlight. Gut fand ich in erster Linie Kleinigkeiten, wie z.B. wie nervös die Cops waren, als Jessica telefonierte, oder auch wenn Detective Costa ihr gegenüber deutlich macht, dass einige im Revier Kilgraves Taten und ihre Unterstützung nicht vergessen haben. Nicht uninteressant war auch der kleine Einblick, den wir in die Bösewichtin der Staffel erhielten – die nachdem sie eine junge Mutter mit ihrem schreienden Baby in ihr Haus gelassen hat nun wohl ein neues Klavier braucht. Es gab zwischendurch auch wieder ein paar amüsante Momente und Sprüche ("I need a drink" – manches ändert sich scheinbar nie), auch die (sporadisch eingestreuten) Voice Over-Kommentare von Jessica hatten es mir wieder angetan und gut inszeniert war die Folge auch (vor allem die Spiegelung von Jeris Gesicht auf dem Preis stach hervor). Zudem durfte Jessica beim Verhör von David Kawecki ihr Gespür für Personen sowie generell ihr diesbezügliches Geschick unter Beweis stellen (und sich damit auch für den für eine Privatdetektivin doch eher peinlichen Fauxpas, das Preisschild vom Kittel nicht abzunehmen, rehabilitieren). Und vor allem das Finale im Aquarium machte dann durchaus Laune – und bescherte der Folge zum Abschluss auch einen kleinen Cliffhanger. Sonderlich spannend fand ich das Geschehen allerdings nicht, und vor allem im Mittelteil sackte der Unterhaltungswert doch etwas ein. Und generell drängte sich mir auch bei "Der Oktopus" wieder mal die Frage auf, ob man dies nicht auch in weniger Minuten – und damit die Story der Staffel insgesamt in weniger Episoden –erzählen und damit die Intensität hätte steigern können. Im direkten Vergleich mit "Luke Cage" und vor allem "Iron Fist" schlägt sich "Jessica Jones" aber auch in der zweiten Staffel bislang wacker. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2018 Marvel/Netflix)
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