The Punisher - 1x12: Nach Hause |
Episodennummer: 1x12 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 17. November 2017 (Netflix) Drehbuch: Dario Scardapane Regie: Jet Wilkinson Hauptdarsteller: Jon Bernthal als Frank Castle/Punisher, Ebon Moss-Bachrach als David Lieberman/Micro, Ben Barnes als Billy Russo, Amber Rose Revah als Dinah Madani, Paul Schulze als William Rawlins, Jaime Ray Newman als Sarah Lieberman. Gastdarsteller: Ripley Sobo als Leo Lieberman, Kobi Frumer als Zach Lieberman, Kelli Barrett als Maria Castle, Adelind Horan als Computer Tech u.a. Kurzinhalt: Nachdem es Frank gelungen ist, gegen Billys Privatarmee zu bestehen, gilt es nun, Davids Familie aus der Gefangenschaft zu befreien. Nachdem Frank bei Dinah Madani ein Geständnis zu den damaligen Vorgängen in Afghanistan abgelegt hat – inklusive der Tatsache, dass er den Gefolterten auf Kommando kaltblütig ermordete – erklären sich er und David mit einem Geiselaustausch einverstanden: Sie beide gegen Davids Frau und Sohn. Doch die Übergabe geht insofern schief, als Homeland Security das Feuer eröffnen, und David im Kreuzfeuer treffen und – vermeintlich – töten. Kurz darauf erweist sich dies jedoch als Finte, um Billy und Rawlins von dessen Tod zu überzeugen, und so kommt es endlich zur langerwarteten Familienzusammenführung. Frank wird indes wieder in das Versteck von ihm und Micro zurückgebracht. Dort soll er ihnen das Passwort geben, welches es ihnen erlaubt, auf die Dateien zuzugreifen und die kompromittierenden Daten zu löschen. Während der Folter erlebt Frank Visionen von seiner Frau… Review: ![]() Sieht man von diesem Manko ab, wusste aber auch "Nach Hause" wieder zu gefallen. Dabei stach für mich vor allem wieder einmal heraus, dass man sich bei den Marvel-Netflix-Serien was die gezeigte Brutalität betrifft nicht zurückhalten muss. Egal ob es Franks Folter durch Rawlins betrifft, oder dessen – unvermeidlichen – Tod am Ende, so mancher Moment war wieder einmal ziemlich hart, und definitiv nichts für zarte Gemüter (wenn auch wieder mal die moralisch fragwürdige, typisch amerikanische Regel "Gewalt hui, Sex pfui" ins Auge sticht, weil auf nackte Tatsachen musste man bei Franks Sextraum/Erinnerung wieder mal verzichten). Echte Spannung kam zwar aufgrund des vorhersehbaren Ausgangs auch in diesem Teil der Folge nicht auf, dennoch steuerte man klar erkennbar und unaufhaltsam auf die letzte Konfrontation zwischen Frank und Rawlins zu, und spitze sich die Lage generell auf schöne Art und Weise zunehmend zu. Klar kann man sich jetzt fragen, warum die zwar alle Waffen aber nicht das Messer unter dem Tisch gefunden haben, letztendlich war es mir aber so lieber, als wenn Frank nichts zu seiner Rettung beitragen hätte. Zumal es ihm auch sehr schön gelungen ist, einen Keil zwischen Billy und Rawlins zu treiben. Oftmals sehe ich solchen Einlagen insofern skeptisch gegenüber, als diejenigen die's betrifft manchmal etwas gar dämlich wirken, wenn sie sich so manipulieren lassen, hier war's aber nachvollziehbar und verständlich, und somit gut gelöst. Zudem gefiel mir, dass Frank hier nicht gleich mit Rawlins und Billy kurzen Prozess machte, sondern man sich zweiteren wohl noch fürs Staffelfinale aufhebt. Jedenfalls: Die teils brutalen Verhöreinlagen und Kämpfe rissen für mich bei "Nach Hause" doch einiges heraus; während die Handlung an sich diesmal rückwirkend betrachtet doch etwas dürftig war. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 Marvel/Netflix)
Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Serie im SpacePub!
Kommentar schreiben
|