Akte X - 11x05: Ghouli |
Episodennummer: 11x05 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 31. Januar 2018 Erstausstrahlung D: noch nicht bekannt Drehbuch: James Wong Regie: James Wong Hauptdarsteller: David Duchovny als Fox Mulder, Gillian Anderson als Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Miles Robbins als Jackson Van De Kamp, Sarah Jeffery als Brianna Stapleton, Madeleine Arthur als Sarah Turner, Louis Ferreira als Detective Costa, François Chau als Peter Wong, William B. Davis als Cigarette Smoking Man u.a. Kurzinhalt: Zwei junge Frauen treffen auf einem gestrandeten, abgehalfterten, verlassenen Schiff auf ein Monster, und greifen dieses an. Als man sie findet, legt die Untersuchung jedoch vielmehr den Verdacht nahe, dass sie sich gegenseitig attackiert haben. Haben sie sich das Monster etwa beide nur eingebildet? Mulder und Scully nehmen die Ermittlungen auf, die sie zuerst auf das im Internet verbreitete Gerücht des Ghouli, und schließlich auf einen der diesbezüglich fleißigsten Poster, Jackson Van De Kamp, führt. Doch gerade als sie bei dessen Haus eintreffen, hören sie Schüsse, und finden seine Eltern erschossen wieder, während er selbst wiederum mit einer Pistole Selbstmord begangen zu haben scheint. Aufgrund Jacksons vermeintlicher Fähigkeit, Bilder im Kopf anderer Personen entstehen zu lassen, sowie einiger Hinweise, die sie in seinem Zimmer findet, hat Scully schon bald einen schrecklichen Verdacht: Handelte es sich bei Jackson etwa um ihren Sohn William? Review: ![]() Als sich dann herausstellt, dass Jackson Mulder und Scully – und auch die Polizei – nur glauben ließ, er wäre tot, wandelt sich "Ghouli" dann endgültig zu einer reinen, waschechten Mythologie-Folge (Mini-Auftritt des Rauchers inklusive). Angesichts der Tatsache, dass mich diese beim Revival bislang doch ziemlich enttäuschten, und vor allem auch nach dem grauenhaften Reset-Knopf in "My Struggle III", wusste ich kurzzeitig nicht, was ich davon halten soll. Letztendlich sollte sich "Ghouli" dann jedoch als die beste und befriedigendste Mythologie-Folge seit "Alles beginnt in Oregon" herausstellen. Das liegt weniger daran, dass wir hier definitive Antworten auf langgehegte Fragen erhalten würden, aber zumindest werden einerseits nicht wieder zig neue aufgeworfen und somit wieder völlig neue Elemente in die ohnehin schon völlig aufgeblähte Mythologie eingeführt, und vor allem hatte ich bei "Ghouli" den Eindruck, dass sich die Handlung doch zumindest eindeutig weiterbewegt. Es gibt ein paar Andeutungen und ansatzweise Aufklärungen, eine klare Veränderung des Status Quo, und am Ende sogar fast ein bisschen so etwas wie einen Abschluss, als sich herausstellt, dass der vermeintliche Autor (Francois Chau, der für mich immer der "Vagabond" aus dem dritten und vierten "Wing Commander"-Spiel sein wird, und der in den letzten Jahren im Genrebereich immer öfter anzutreffen ist; siehe auch seine Auftritte bei "The Expanse") mit dem sich Scully unterhält niemand geringerer war als William, der sich von ihn verabschiedet hat. Neben Chaos Auftritt stach für mich auch das Wiedersehen mit "Stargate Universe"-Star Louis Ferreira hervor. Und insgesamt zeichnete sich die Folge durch eine packende Handlung, ein hohes Erzähltempo und eine hochwertige Inszenierung aus. Einzig mit Skinners Rolle in dieser elften Staffel bin ich nach wie vor nicht so recht glücklich, empfinde ich diese doch als merklichen Rückschritt. Davon abgesehen ist es "Ghouli" aber gelungen, mich voll und ganz zu überzeugen. Fazit: ![]() Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder ©FOX)
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