The Punisher - 1x11: Gefahr |
Episodennummer: 1x11 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 17. November 2017 (Netflix) Drehbuch: Felicia D. Henderson Regie: Kevin Hooks Hauptdarsteller: Jon Bernthal als Frank Castle/Punisher, Ebon Moss-Bachrach als David Lieberman/Micro, Ben Barnes als Billy Russo, Amber Rose Revah als Dinah Madani, Paul Schulze als William Rawlins, Jaime Ray Newman als Sarah Lieberman. Gastdarsteller: Mary Elizabeth Mastrantonio als Marion James, Tony Plana als Rafael Hernandez, Ripley Sobo als Leo Lieberman, Kobi Frumer als Zach Lieberman, Kelli Barrett als Maria Castle, Rene Ifrah als Jack, Stacy-Ann Gooden als News Anchor u.a. Kurzinhalt: Nach den Ereignissen im Hotel wird Billy Russo von Dinah Madani beim Verhör in die Mangel genommen. Der jedoch bleibt hartnäckig, und ohne handfeste Beweise hat sie keine andere Wahl, als ihn wieder gehen zu lassen. Nun da Frank Billys Rolle in der Verschwörung kennt, geht Billy in die Offensive: Er lässt Sarah Lieberman und ihren Sohn Zach entführen – einzig Leo kann gerade noch so entkommen. Nach diesem Angriff ist Frank davon überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ihr Versteck angegriffen wird. Er regt David dazu an, sich Leo zu offenbaren und sie in Sicherheit zu bringen. Er selbst bereitet sich indes auf den anstehenden Angriff von Billys Truppen vor… Review: ![]() Dennoch, am Positivsten fand ich an "Gefahr", dass es hier actionmäßig nun endlich so richtig zur Sache geht. Natürlich würde ich eine solche Vorgehensweise wie von Frank hier in der wirklichen Welt nicht gut heißen. Innerhalb einer solchen Fiktion haben solche Rachephantasien aber etwas durchaus Befreiendes. Diese knallharte Macho-Action à la Schwarzenegger und Stallone (insbesondere in ihren Filmen der 80er), die seither doch ein bisschen von der Leinwand verschwunden (oder zumindest deutlich seltener geworden) ist. "The Punisher" ist eben nun mal ein Rückgriff auf genau diese Muster, nur dass halt leider abseits der ersten paar Minuten der ersten Folge davon bislang bei der Marvel-Netflix-Serie wenig bis gar nichts zu sehen war (keiner der drei bisherigen "Punisher"-Filme waren perfekt, aber was das betrifft, ließen sie sich allesamt nicht lumpen). Hier ist es aber nun endlich soweit: Frank zieht sich das ikonische Shirt an, und lässt es so richtig krachen. Horden von Soldaten fallen ins Versteck ein, und werden einer nach dem anderen von ihm hingerichtet, und das teilweise auf überaus brutale Art und Weise. Da rollt auch schon gerne mal ein Kopf. Es ist genau diese Freiheit, welche die Netflix- im Gegensatz zu den ABC-Serien besitzt, von denen just "The Punisher" bislang (mit Ausnahme des Flashbacks zur Kandahar-Mission, und selbst dort war die Gewalt eher angedeutet als explizit gezeigt) erstaunlich wenig Gebrauch gemacht hat – die man sich aber halt nun mal gerade auch bei ihm erwartet. Jedenfalls hat mich die letzte halbe Stunde dieser Folge dank der packend-brutal-schonungslosen Action (die zudem sehr gut inszeniert war und mit der einen oder anderen etwas längeren Einstellung ohne Schnitt aufwarten konnte) sowie den zuvor erwähnten Höhepunkten wieder mit der Serie versöhnt. Weil: Geht doch! Ein bisschen schade ist es aber halt schon, dass man sich gar so viel Zeit damit gelassen hat. Fazit: ![]() Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 Marvel/Netflix)
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