The Orville - 1x10: Firestorm |
Episodennummer: 1x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstahlung USA: 16. November 2017 (FOX) Erstausstahlung D: - Drehbuch: Cherry Chevapravatdumrong Regie: Brannon Braga Hauptdarsteller: Seth MacFarlane als Captain Ed Mercer, Adrianne Palicki als Commander Kelly Grayson, Penny Johnson Jerald als Dr. Claire Finn, Scott Grimes als Lieutenant Gordon Malloy, Peter Macon als Lieutenant Commander Bortus, Halston Sage als Chief Security Officer Alara Kitan, J. Lee als Lieutenant John Lamarr, Mark Jackson als Isaac. Gastdarsteller: Larry Joe Campbell als Steve Newton, Molly Hagan als Drenala Kitan, Robert Picardo als Ildis Kitan, Tim Mikulecky als Lt. Harrison Payne, Gavin Lee als Henry Park, Seth Austin als Clown, Rachael MacFarlane als Computer u.a. Kurzinhalt: Die Orville gerät in einen Plasmasturm. Als ein Techniker im Maschinenraum unter beschädigten Teilen begraben wird, ruft man Alara zur Hilfe. Sie will dem Mann gerade zu Hilfe ein, als vor ihr eine Leitung explodiert und ihr eine Feuerwand den Weg versperrt. Sie friert aus Schock für einen kurzen Augenblick ein – und als sie sich wieder erholt hat und zum begrabenen Offizier eilt, ist dieser schon tot. Nachdem man dem Plasmasturm entkommen ist hält die Crew eine Trauerfeier ab, die vor allem Alara mitnimmt. Denn auch wenn ihr jeder versichert, dass sie keine Schuld trifft und der Techniker ohnehin mit Sicherheit schon tot war, als sie den Maschinenraum erreichte, macht sie sich nichtsdestotrotz schwere Vorwürfe. Immerhin bringt ein kurzes Gespräch mit ihren Eltern insofern Licht in die Angelegenheit als sie erfährt, dass sie als kleines Baby Zeugin eines Feuers wurde. Offenbar hat sie dieses Kindheitstrauma nie überwunden. Kurz darauf steht ihr in einem der Korridore der Orville plötzlich ein furchterregender Clown gegenüber. Es scheint, als würden sich die Ängste der Crew an Bord der Orville manifestieren. Doch was ist die Ursache? Review: ![]() Als letzter kleiner (vergleichsweise vernachlässigbarer) Kritikpunkt seien nun noch die Ähnlichkeiten zu "Der Reisende" erwähnt. Grundsätzlich konnte ich mit ihnen ja leben – aber die ins Nichts führende Tür war dann doch zu viel, da wirklich 1:1 von dort geklaut. Von diesen Punkten abgesehen hat mir "Firestorm" aber wieder sehr gut gefallen. Der Humor war zwar vorhanden – und hat bei mir diesmal überwiegend auch gezündet – wurde aber im Vergleich zu den letzten Folgen wieder merklich zurückgefahren. Mir gefiel auch die Umsetzung der unterschiedlichen Ängste der Crew. Ich persönlich hatte ja noch nie eine sonderliche Angst vor Clowns, aber jener hier war in der Tat recht furchteinflößend umgesetzt. Wie sich die gruseligen Szenen generell durch eine nette Atmosphäre auszeichneten, und spannend inszeniert waren. Von den hier vertretenen Ängsten, die ich nicht alle vorwegnehmen will, stach für mich ja vor allem Claire als furchterregende, verrückte Ärztin hervor. Das war ja wohl wirklich mal angsteinflößend – und von Penny Johnson Jerald zudem phänomenal gespielt. Gefreut habe ich mich darüber hinaus über den kleinen Gastauftritt von Robert Picardo (und Molly Hagan, mit der mich persönlich jedoch nicht viel verbindet; trotzdem ist auch sie eine "Star Trek"-Veteranin). Und interessanterweise gelang es "Firestorm" trotz der Auflösung, dass die Ereignisse nicht real sind, den Showdown dann recht packend zu gestalten – was in erster Linie Brannon Braga zu verdanken ist, der sich hier als kompetenter Regisseur erweist, und für weitere Einsätze empfiehlt. Die größte Stärke der Folge ist jedoch Halston Sage. Dass ihre Alara Kitan die Geheimwaffe von "The Orville" ist, hat ja bereits "Command Performance" gezeigt, und auch hier profitiert die Serie enorm von ihr. In beiden Fällen gelingt es, eine starke und kompetente Figur zu zeigen, die sich jedoch nichtsdestotrotz über eine gewisse Verletzlichkeit auszeichnen darf. Eine schwierige Kombination, die "The Orville" bzw. Halston Sage bislang mit Bravour meistern. Fazit: ![]() Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 FOX)
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