The Defenders - 1x06: Der Schlüssel |
Episodennummer: 1x06 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 18. August 2017 (Netflix) Drehbuch: Drew Goddard & Marco Ramirez Regie: Stephen Surjik Hauptdarsteller: Charlie Cox als Matt Murdock, Krysten Ritter als Jessica Jones, Mike Colter als Luke Cage, Finn Jones als Danny Rand, Sigourney Weaver als Alexandra. Gastdarsteller: Elodie Yung als Elektra Natchios, Scott Glenn als Stick, Ramon Rodriguezn als Bakuto, Wai Ching Ho als Madame Gao, Yutaka Takeuchi als Murakami, Chloe Levine als Lexi Raymond u.a. Anmerkung: "The Defenders" legen - zugunsten von "Star Trek: Discovery" - eine kurze Pause ein. Die Reviews zu den letzten beiden Episoden erscheinen am 20. und 27. Oktober. Kurzinhalt: Von ihrem Gefangenen – der kurzerhand von Stick geköpft wurde – haben die Defenders erfahren, dass die Hand Danny in die Finger bekommen will. Denn die Iron Fist sei nicht nur eine Waffe, sondern auch ein Schlüssel, mit dem sich die Pforte nach Kun'Lun öffnen lässt. Matt, Jessica, Luke und Stick sind sich daraufhin einig, dass man Danny in sicherem Gewahrsam nehmen muss. Dieser hingegen ist alles andere als glücklich darüber, dass er eingesperrt werden soll, und es kommt zum Kampf – den die anderen Defenders gewinnen. Daraufhin findet sich Danny an einen Stuhl gefesselt wieder. Doch Stick ist diese Lösung noch nicht radikal und endgültig genug. Für ihn besteht der einzige sichere Weg, die Hand davon abzuhalten, Kun'Lun zu erreichen darin, Danny zu töten. Währenddessen kann sich Elektra immer mehr an ihr früheres Leben erinnern. Und Alexandra findet sich von den anderen Fingern der Hand zunehmend isoliert und auf verlorenem Posten wieder… Review: ![]() Während wir im Versteck also in erster Linie das Duo Danny & Luke bekommen, machen sich währenddessen Matt und Jessica auf den Weg, um nach den Bauplänen von Midland Financial zu suchen. Wohl nicht zuletzt, da die beiden mit Abstand die sympathischsten und interessantesten beiden Defenders sind, fand ich diese Paarung sehr gelungen – auch wenn das Ganze inhaltlich wieder ein bisschen Füllmaterial-Charakter hatte. Interessanter fand ich da schon, was sich bei den Gegnern tat. Nach dem Tod des einen kommt Alexandra nämlich zunehmend unter Druck, und scheint zunehmend allein zu stehen. Zwar wird dies teilweise etwas gar plakativ symbolisiert, wie z.B. am Anfang mit der hängenden Schallplatte, oder auch wenn sie gegen Ende hin – wieder einmal – ganz alleine ist. Aber insgesamt gelang es sehr schön, zu vermitteln, dass ihr die Macht über die Hand zunehmend aus den Fingern rutscht. Umso interessanter und überraschender dann der Doppelschlag am Ende, als Alexandra zuerst dank Elektra, die ihr Danny bringt, wieder Oberwasser zu haben scheint, nur um dann von eben dieser ermordet zu werden. Ich gebe zu: Das habe ich definitiv nicht kommen sehen; es ist jedoch eine Wendung, wo ich wieder einmal nicht so recht weiß, was ich davon halte. Weil rückwirkend betrachtet wirkt Sigourney Weaver in der Rolle schon ein wenig verschwendet, und insgesamt war gerade auch ihr Abgang etwas unspektakulär. Andererseits wars halt ein echter game-changer, und mit einer weniger prominenten Darstellerin hätte der Schock längst nicht so gut gesessen. Insofern dominieren bei diesem Twist – wie auch bei der Folge insgesamt – wohl doch knapp die positiven Aspekte. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 Marvel/Netflix)
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