Doctor Who - 9x03: Spuk im See |
Episodennummer: 9x03 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 03. Oktober 2015 Erstausstrahlung D: 10. Dezember 2015 Drehbuch: Toby Whithouse Regie: Daniel O'Hara Hauptdarsteller: Peter Capaldi als The Doctor, Jenna-Louise Coleman als Clara Oswald. Gastdarsteller: Colin McFarlane als Moran, Sophie Stone als Cass, Zaqi Ismail als Lunn, Morven Christie als O'Donnell, Arsher Ali als Bennett, Steven Robertson als Pritchard, Paul Kaye als Prentis u.a. Kurzinhalt: Im Jahr 2119 wurden in den Meeren Forschungsstationen errichtet. In eine von ihnen bringt man ein mysteriöses, schwarzes außerirdisches Raumschiff, um es näher zu erforschen. Nachdem dieses geöffnet wurde, stirbt der Commander. Kurz darauf kehrt er als Geist zurück. Neben ihm erscheint dabei auch eine außerirdische Entität, bei der es sich um den Piloten des Raumschiffs handeln dürfte. Die Crew der Forschungsstation erkennt, dass es den Geistern nicht möglich ist, einen Farraday-Käfig zu betreten – und schließen sich dort ein. Genau in diesem Moment erscheint die TARDIS auf der Station, und der Doktor und Clara beginnen sofort damit, die Angelegenheit zu untersuchen. Er hofft, einen Weg zu finden, um die eingesperrte Besatzung zu befreien, und sicher von der Station fortzuschaffen. Schließlich findet er heraus, dass der Schlüssel zur Rettung der Crew in der Vergangenheit liegt – genauer gesagt im Jahr 1980, wo das Raumschiff ursprünglich auf der Erde abgestürzt ist… Review: ![]() Leider aber können all diese positiven Aspekte halt auch nicht wirklich über die mangelnde Originalität hinwegtäuschen. Ein Monster in einem beschränktem Raum, das erinnert natürlich in erster Linie an "Alien", aber auch bei Doctor Who gab es mittlerweile schon unzählige – und wie ich finde ausreichende – Varianten dieses Themas. Unsicher bin ich mir zudem vorerst mal, ob just diese Geschichte eine weitere Doppelfolge – die in der Capaldi-Ära irgendwie zum neuen Standard geworden sind – rechtfertigte. Und die Geschichte, wenn auch solide, hat mich leider weder übermäßig interessiert, noch sonderlich gepackt. Letztendlich tut man auch zu wenig dafür, uns die Crew der Station sympathisch zu machen, so dass man mit ihnen mitfiebern würde. Und dass dem Doktor und Clara nichts passieren wird, ist ja ohnehin von vornherein klar. Insofern hat für mich eben auch der Cliffhanger am Ende nicht funktioniert, welcher dann auch mein größter Kritikpunkt an der Folge ist. Weil das war einfach nur ein extrem billiger Aufhänger, damit der Zuschauer auch zur nächsten Folge wieder einschaltet. Doch wie auch immer die Lösung aussehen wird, aber dass der Doktor tatsächlich sterben und als Geist wiederkehren wird, glaubt man halt keine Sekunde lang. Und auch mein Interesse zu sehen, wie dies aufgeklärt oder verhindert wird, hält sich doch ziemlich in Grenzen. Immerhin, die nette Idee der Zeitreise in die 80er klingt interessant genug, um den negativen Effekt dieses ineffektiven Cliffhangers ansatzweise auszugleichen. Große Vorfreude empfinde ich gegenüber des Finales dieses Zweiteilers aber nicht unbedingt. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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