Doctor Who - Special: Hereingeschneit |
Episodennummer: 8x13 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 25. Dezember 2014 Erstausstrahlung D: 18. März 2015 Drehbuch: Steven Moffat Regie: Paul Wilmshurst Hauptdarsteller: Peter Capaldi als The Doctor, Jenna-Louise Coleman als Clara Oswald. Gastdarsteller: Nick Frost als Santa Claus, Samuel Anderson als Danny Pink, Dan Starkey als Ian, Nathan McMullen als Wolf, Faye Marsay als Shona McCullough, Natalie Gumede als Ashley Carter, Maureen Beattie als Fiona Bellows, Michael Troughton als Professor Albert Smithe u.a. Kurzinhalt: In der Weihnachtsnacht wird Clara Oswald von Geräuschen auf dem Dach ihres Hauses geweckt. Als sie nachsieht, steht plötzlich Santa Claus mit seinem Rentierschlitten vor ihr. Kurz darauf landet auch schon der Doktor mit der TARDIS, der sie zum Nordpol bringt. Dort stößt man in einer Forschungseinrichtung auf eine Gruppe Wissenschaftler, die sich vor außerirdischen Wesen verschanzen, die einige ihrer Kollegen bereits befallen haben. Der Doktor identifiziert diese als Traumkrabben, die ihren Opfern eine heile Traumwelt vorspielen, während sie langsam deren Gehirn verzehren. Kurz darauf wird Clara von einer dieser Krabben angegriffen, und findet sich am Weihnachtsabend zu Hause wieder, mit Danny an ihrer Seite. Die auf einer Tafel erscheinenden Warnungen des Doktors ignoriert sie geflissentlich, so dass ihm keine andere Wahl bleibt, als sich ebenfalls eine der Krabben aufzusetzen. In ihrer Traumwelt gelandet gelingt es ihm schließlich, Clara davon zu überzeugen, sich von Danny zu verabschieden. Doch nachdem sie wieder aufgewacht sind, kommen dem Doktor ernsthafte Zweifel, ob sie sich nicht vielleicht immer noch in einer Traumwelt befinden… Review: ![]() Was nun die Folge an sich betrifft: War ok. Der Anfang war mir noch deutlich zu kindisch, die Inspirationsquellen waren teilweise etwas gar offensichtlich ("Inception", "Alien" – wobei sie letzteres wenigstens selbst ansprachen, und des Doktors Entrüstung darüber, einen Horrorfilm so zu nennen, schon amüsant war), der running gag rund um den ewig gleichen Weihnachtssong hat bei mir noch nie gezündet (wenigstens ist's nicht – dem englischen Titel entsprechend – "Last Christmas"), und mit dem "dream within a dream within a dream"-Konzept haben sie es in meinen Augen mit der Zeit doch etwas übertrieben. Was letzteres betrifft, sticht für mich vor allem die letzte Wendung hervor. Alle anderen wachen, als sie aus Santa's Schlitten verschwinden, tatsächlich auf, nur Clara und der Doktor nicht, die sich nach wie vor in einem Traum befinden. Diesen letzten Abschlussgag hätten sie sich sparen sollen. Zumal ich auch die Szene mit der alten Clara nur dann hätte sehen wollen, wenn das auch wirklich echt und ihr Abschied voneinander gewesen wäre. Das hätte dann nämlich eine gewisse Tragik gehabt. So war's hingegen völlig unnötig. Gut fand ich dafür den charmanten Auftritt von Nick Frost als Weihnachtsmann (dem diese Rolle ja quasi in die Wiege gelegt wurde). Zwar war ich anfangs ob des Auftritts von Santa Claus skeptisch, mit der Erklärung des Traums hat es für mich dann aber gepasst. Die Folge war zudem gewohnt gut inszeniert und bot – in erster Linie in der Forschungsstation – ein paar spannende, atmosphärisch dichte Momente. Die Idee mit dem ihre Opfer in Träumen fangenden und dann ihre Hirne in Ruhe fressenden Aliens war grundsätzlich auch nett (warf aber natürlich die Frage auf, warum sie sich in einem ihrer Träume im Traum selbst zu erkennen geben und den Doktor damit auf sich aufmerksam machen sollten). Und vor allem die Szene am Schlitten am Ende, und wie alle wieder in ihrem alten, gewöhnlichen Leben erwachten, war nett. Umso bedauerlicher fand ich halt den aufgesetzten Abschlussgag. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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