Iron Fist - 1x13: Ein Kind, vom Feuer geküsst |
Episodennummer: 1x13 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 30.09.2016 (Netflix) Drehbuch: Scott Buck, Tamara Becher-Wilkinson & Pat Charles Regie: Stephen Surjik Hauptdarsteller: Finn Jones als Danny Rand, Jessica Henwick als Colleen Wing, Jessica Stroup als Joy Meachum, Tom Pelphrey als Ward Meachum, David Wenham als Harold Meachum. Gastdarsteller: Rosario Dawson als Claire Temple, Carrie-Anne Moss als Jeri Hogarth, Sacha Dhawan als Davos, Wai Ching Ho als Madame Gao, David Furr als Wendell Rand, Toby Nichols als Young Danny Rand, Barrett Doss als Megan, Tijuana Ricks als Thembi Wallace, Taylor C. Hacks als Security Guard, Steve Greenstein als Peanut Vendor, Alexander Jones als Bodyguard u.a. Kurzinhalt: Zwar ist es Danny und Colleen gelungen, Bakuto zu besiegen, in weiterer Folge hat er jedoch mit Davos zerstritten. Doch auf die Eiserne Faust wartet auch noch ein anderes, größeres Problem: Harold Meachum hat ihn hintergangen, und hetzt ihm die Drogenpolizei auf den Hals. Die geht nämlich nun davon aus, dass Danny für das künstliche Heroin welches von der Hand verbreitet wurde verantwortlich ist. Nun sucht Danny nach einem Weg seine Unschuld zu beweisen. Dafür muss er ins Firmengebäude der Rand Corporation einbrechen – wo Harold ihn bereits erwartet. Währenddessen erholt sich Joy im Krankenhaus von ihrer Verletzung. Ward versucht, sie vor ihren gemeinsamen Vater zu verraten, doch – noch? – will sie davon nichts hören. Und Davos scheint es in seiner Enttäuschung über Danny auf einen überaus düsteren Pfad zu ziehen… Review: ![]() Gleiches gilt ja auch für die Szene gegen Ende im Café. Gut, ok, dass Davos einen – aus Eifersucht geborenen – Hass auf Danny hat, haben wir schon in "Ich bin Danny Rand" mitbekommen (und schon dort hab ich's nicht verstanden). Und irgendetwas wird er sich von einer Fusion mit Joy schon erwarten (unklar ist mir wiederum, ob er sich neuerlich vielleicht sogar mit dem Feind verbündet hat, angesichts der Tatsache, dass Madame Gao ihr Gespräch belauscht). Aber warum will Joy nun auf einmal Danny tot sehen? Wo kam das denn bitte schön her? Wieder: Nachdem er ihr wenige Tage zuvor das Leben gerettet hat. Und vor allem: Nachdem sie kurz zuvor ihren Vater noch zur Rede gestellt hat, weil dieser Danny ins Messer laufen ließ? Das ergibt doch bitte schön alles keinen Sinn. Im Hinblick auf die anstehende "Defenders"-Serie fand ich auch das Ende mit K'un-Lun sehr schräg. Dieses schien mir ja eher eine allfällige zweite Staffel vorbereiten – allerdings kann ich mir nicht recht vorstellen, wie man das Mysterium rund um den nun wieder verschwundenen Ort (und was genau dort beim Kampf gegen die Hand vorgefallen ist) vernünftig in "Defenders" einbinden will. Und wenn nicht, ist es jedenfalls ein sehr schräger Übergang zur Nachfolgeserie. Ein weiterer Kritikpunkt: Wie die Macher doch tatsächlich die Offenbarung, Harold hätte Dannys Eltern auf dem Gewissen, als Überraschung verkaufen. Das war in der ersten Folge schon mein allererster Verdacht. Und hat Madame Gao nicht als man sie verhörte das gleiche gesagt? Warum glaubte er ihr damals nicht, und jetzt auf einmal schon? Wer schreibt diese Drehbücher eigentlich, und wie viel bekommen die für diese dilettantische Arbeit bezahlt? Liebes Team von Marvel/Netflix, ich mach's euch für die Hälfte! Einen schlechteren Job kann ich auch nicht machen. Immerhin einen Kritikpunkt hat man dann doch noch erfolgreich umschifft: Dachte ich zuerst noch, warum köpfen die Harold nicht, haben sie ihn dann überhaupt gleich eingeäschert. Damit sollt' sich das Problem erledigt haben. Und zugegebenermaßen war der Mittelteil der Folge halbwegs kurzweilig. Trotzdem, ich bleib dabei: "Defenders" wird geschaut, aber eine zweite "Iron Fist"-Staffel können sie sich, wenn's nach mir geht, schenken. Fazit: ![]() Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 Marvel/Netflix)
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