Iron Fist - 1x12: Ich bin Danny Rand |
Episodennummer: 1x12 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 30.09.2016 (Netflix) Drehbuch: Scott Reynolds Regie: Andy Goddard Hauptdarsteller: Finn Jones als Danny Rand, Jessica Henwick als Colleen Wing, Jessica Stroup als Joy Meachum, Tom Pelphrey als Ward Meachum, David Wenham als Harold Meachum. Gastdarsteller: Ramon Rodriguez als Bakuto, Sacha Dhawan als Davos, Ramon Fernandez als Kevin Singleton, Aimé Donna Kelly als Nurse Stacy Hill, Christina Nieves als Nurse Michaels, Emmanuel Brown als DEA Agent, Brian Burik als Gary u.a. Kurzinhalt: Um Danny Rand aus seinem Versteck zu locken, nimmt Bakudo die Meachums – mit Wards Hilfe – als Geisel. Er stellt Danny ein Ultimatum: Wenn er sich nicht binnen einer halben Stunde in Harolds Apartment einfindet, wird er sie nacheinander umbringen. Danny, Colleen und Davos ziehen los, um ihn aufzuhalten, und kommen gerade noch rechtzeitig, um ihr Leben zu retten. Daraufhin entbrennt im Apartment, im Gang und schließlich im Central Park ein bitterer Kampf. Doch selbst nachdem es gelungen ist, Bakoto zu besiegen, kehrt kein Frieden ein, als die zwischen den Helden herrschende Missstimmung schließlich ausbricht, und sich in einer gewalttätigen Auseinandersetzung entlädt… Review: ![]() Aber auch die anderen Kämpfe wussten halbwegs zu gefallen und waren jedenfalls besser inszeniert, als manch frühere. Vor allem die "Massenschlägerei" im Gang bot ein paar nette Details und coole Momente (wie den neuerlichen kurzen Split Screen-Einsatz) . Weniger begeistert war ich dann vom abschließenden Fight zwischen Danny und Davos, wobei das zugegebenermaßen weniger an der Action an sich lag, als dass ich diese Wendung extrem aufgesetzt fand, und den Konflikt nicht wirklich nachvollziehen konnte. Dämlich auch, dass man Bakudo liegen lässt, statt ihm gleich den Kopf abzuschlagen – wenn man doch weiß, dass die Hand Leute wiederbeleben kann, und es sich dabei um den einzigen Weg handelt, dies zu verhindern (wobei ich wiederum stark an "Highlander" denken musste). Was mich wiederum fragen lässt, warum just eine Eiserne Faust – mit der ich mir das Kopf abschlagen eher schwierig vorstellen – die geheime Wunderwaffe der Hand sein soll – aber gut, soll so sein. Schwerer wiegt ohnehin, dass ich mit den Figuren nach wie vor nicht wirklich kann und mir vor allem auch die zu Beginn in Lebensgefahr schwebenden Meachums nach wie vor schnurzpiepegal sind – weshalb ich in der betreffenden Szene leider auch nicht wirklich mitgefiebert habe. Und Bakotu war irgendwie ein extrem schwacher, farbloser und uninteressanter Bösewicht. Da fand ich Madame Gao weitaus charismatischer und bedrohlicher. Insofern gut, dass man sich seiner (vorerst?) entledigt hat – was aber natürlich zugleich die Frage aufwirft, welche Herausforderung Danny jetzt noch im Staffelfinale auf ihn wartet. Ich würde ja sagen, man darf gespannt sein, aber das wäre dann doch zu viel des Guten. Denn trotz dieser soliden Folge werde ich froh sein, wenn ich mit "Iron Fist" durch bin, und sehe nach aktuellem Stand auch keinen Grund, bei einer allfälligen zweiten Solo-Season für ihn zurückzukehren. Dafür sind Figuren und Story einfach nicht interessant genug. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 Marvel/Netflix)
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