The Expanse - 2x10: Cascade |
Episodennummer: 2x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 29.03.2017 Erstausstrahlung D: - Drehbuch: Dan Nowak Regie: Mikael Salomon Hauptdarsteller: Thomas Jane als Detective Josephus Miller, Steven Strait als James Holden, Cas Anvar als Alex Kamal, Dominique Tipper als Naomi Nagata, Wes Chatham als Amos Burton, Frankie Adams als Roberta "Bobbie" Draper, Florence Faivre als Juliette Andromeda Mao, Shawn Doyle als Sadavir Errinwright, Shohreh Aghdashloo als Chrisjen Avasarala. Gastdarsteller: Terry Chen als Praxidike Meng, Byron Mann als Admiral Nguyen, Nick E. Tarabay als Cotyar, Peter Outerbridge als Captain Martens, Rachel Crawford als Admiral Peñano, Jeff Seymour als Verteidigungsminister Korshunov, Leah Jung als Mei Meng, Steven Yaffee als Roma, Allison Hossack als Umea, Milton Barnes als Nico, Ryan Blakely als Basia, Ted Atherton als Dr. Strickland u.a. Kurzinhalt: Auf Ganymed angekommen machen sich Holden, Naomi und Amos auf die Suche nach Praxidike Mengs vermisster Tochter. Ein Bekannter von Prax verweist die Gruppe an einen Hacker, der verschwundene Personen aufspüren könnte. Bobbie hadert mit dem Wissen, während der Friedenskonferenz von ihren Vorgesetzten manipuliert und belogen worden zu sein. Sie verlässt daraufhin unbemerkt die Botschaftsquartiere und begibt sich auf eine Reise zum Meer. Avasarala wittert darin eine Möglichkeit… Review: In "Cascade" gewährt uns die Serie einen kleinen Einblick außerhalb des Regierungsapparates und hinter die Fassade der von der UN kontrollierten Erde. Dabei bleibt die Folge in Bezug auf die Frage, wie der normale Erdenbürger lebt, aber anscheinend nicht nur mir etwas zu vage, auch Ty Franck, Co-Autor der Vorlage, sah nach der Ausstrahlung der Episode die Notwendigkeit, auf Twitter einige Dinge zu berichtigen, beziehungsweise zu ergänzen. Die Erde in 200 bis 300 Jahren von heute ist in der Serie überbevölkert und die fortschreitende industrielle Automatisierung hat es unmöglich gemacht, jeden Erdenbürger im arbeitsfähigen Alter mit einem Job zu versorgen. Der Großteil der Bevölkerung lebt von "Basic Assistance", einer Art Sozialhilfe, die dem registrierten Erdenbürger eine Unterkunft stellt und Zugang zu Verpflegung und grundlegender medizinischer Versorgung gewährt. Zugang zu höherer Bildung und letztendlich die Chance auf einen der wenigen Jobs gibt es, wenn man nicht zu den privilegierten Reichen gehört, nur durch teils sehr lange Wartelisten. In Anbetracht der aktuellen Diskussionen in den Medien zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen und den Prognosen, dass in den nächsten 50 Jahren in den Industrieländern die Hälfte der Arbeitsplätze an Computer verloren gehen, ist das in der Serie dargestellt Szenario vielleicht etwas auf die Spitze getrieben dargestellt, aber hinsichtlich der Probleme, die sich unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten stellen muss, nicht ganz von der Hand zu weisen. ![]() Fazit: "Cascade" hat mich doch etwas enttäuscht zurückgelassen. Die Folge ist weder sonderlich spannend, noch bringt sie die Handlung spürbar voran. Wirklich schwache Szenen sucht man zwar vergeblich, aber eine Reihe von guten Momenten (Errinwrights Geständnis, die "Hühnchen"-Szene und das Treffen von Bobbie und Avasarala) machen noch keine gute Folge. Dafür gibt es einfach zu viel Leerlauf. Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Tu Bacco
(Bilder © 2017 SyFy)
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