Star Wars Rebels - 1x10: Der Weg der Jedi |
Episodennummer: 1x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 05. Januar 2015 Erstausstrahlung D: 20. März 2015 Drehbuch: Charles Murray Regie: Dave Filoni Besetzung: Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger, Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus, Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla, Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren, Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios, Jason Isaacs/Hans-Jürgen Dittberner als Inquisitor, Frank Oz/Tobias Meister als Yoda u.a. Kurzinhalt: Kanan bringt Ezra zu einem Tempel auf Lothal, um dessen Ausbildung zum Jedi voranzubringen. Gemeinsam öffnen sie die Tore des verborgenen Jedi-Tempels. In dessen Innern muss sich Ezra dann alleine seinen größten Ängsten stellen, und sich so der Ausbildung zum Jedi als würdig erweisen. Doch auch seinen Lehrmeister Kanan erwartet im Tempel eine Prüfung… Review: Mit "Der Weg der Jedi" konnte ich leider wieder einmal so gut wie gar nichts anfangen. Die Episode schien mir stark von der "Clone Wars"-Folge "Die Versammlung" inspiriert zu sein, doch wo mir diese richtig gut gefallen konnte, fiel "Der Weg der Jedi" leider fast vollständig bei mir durch. Das beginnt schon damit, dass sie im Tempel auf die Skelette jener Jedi-Meister stoßen, deren Padawane nie zurückkamen. Was ist denn das bitte schön für eine saublöde Idee?! Warum sollten die Jedi wegen einem Scheitern von Schülern gute Jedi-Meister verschwenden? Sorry, ich fand das einfach nur völlig bescheuert. Kein Freund war ich auch von Yodas Auftritt. Natürlich, dass man verstorbene Jedi hört oder gar eine Erscheinung von ihnen sieht, ist zwar grundsätzlich nichts Neues. Aber – und korrigiert mich bitte, falls ich mich hier irre – bislang waren alle Jedi die ihre entsprechende Aufwartung machten tot; oder genauer gesagt, eins mit der Macht. Dass es Yoda nun gelungen soll, von Dagobah aus Ezra und Kanan auf diese Art und Weise zu erreichen, erschien mir sehr unglaubwürdig – und wirkte auf mich auch wie ein ziemlich starker Bruch der bisherigen Kontinuität. Ich bin mir nämlich sicher, das wäre im Verlauf der Klonkriege das eine oder andere Mal auch praktisch gewesen, wenn das so einfach ginge. Und ja, ich weiß schon, man kann es sich damit erklären, dass Yoda diese Fähigkeit erst auf Dagobah von Qui-Gon gelernt hat. Mir ging's trotzdem gegen den Strich – nicht zuletzt auch deshalb, da die Macher selbst die Frage mit einem extrem faulen "Um das Wie du dir keine Gedanken machen musst" wegwischten. Noch einfacher kann man sich's ja gar nicht machen. Das größte Problem ist aber ohnehin, dass einfach von Anfang an klar ist, dass nichts was sich in den Höhlen zuträgt wirklich passiert. Dementsprechend fand ich die Handlung – rund um das plötzliche Erscheinen des Inquisitors, Kanans Tod, und Erzas Rückkehr auf die Ghost – einfach nur saulangweilig. Immerhin, Ezras Lichtschwert war wieder ein recht originelles Design (wenn mir das mit den schrägen Lichtschwertern seit der Übernahme durch Disney auch langsam Überhand nimmt), die Lichter in der Höhle waren ein schöner Rückgriff auf die meines Erachtens beste "Clone Wars"-Folge überhaupt, "Stimmen", und die Szene, wo Ezra seinen Kristall bekommt, war optisch wunderschön. Davon abgesehen war "Der Weg der Jedi" für mich aber ein völliger Reinfall. Fazit: ![]() Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Disney XD)
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