Doctor Who - 8x05: Verschlusssache |
Episodennummer: 8x05 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 20. September 2014 Erstausstrahlung D: 29. November 2014 Drehbuch: Stephen Thompson & Steven Moffat Regie: Douglas MacKinnon Hauptdarsteller: Peter Capaldi als The Doctor, Jenna-Louise Coleman als Clara Oswald. Gastdarsteller: Keeley Hawes als Ms. Delphox, Jonathan Bailey als Psi, Pippa Bennett-Warner als Saibra, Trevor Sellers als Mr. Porrima, Ross Mullan als The Teller, Mark Ebulue als Guard, Junior Laniyan als Suited customer u.a. Kurzinhalt: Eigentlich wollte Clara den Doktor gerade fortschicken, da sie auf dem Weg zu einem Date mit Danny ist. Dann jedoch läutet das Telefon der TARDIS, der Doktor geht ran – und unmittelbar darauf finden sie sich zusammen mit zwei weiteren Personen an einem Tisch wieder, vor sich jene Würmer, welche das Kurzzeitgedächtnis löschen. Wie sich herausstellt, haben alle vier von ihnen aus freien Stücken zugestimmt, den Auftrag des unbekannten Architekten des Treffens und der Mission anzunehmen: Einen Bankraub. Genauer gesagt, sie sollen in den Tresor der Bank von Karabravos einbrechen, wo sie genau das finden sollen, was sie sich am meisten wünschen. Das kleine Problem dabei: Die Bank gilt eigentlich als völlig einbruchsicher. So beschäftigt sie u.a. ein als Kassierer bezeichnetes Wesen, das sich an den Gehirnen jener labt, die sich daran versuchen, die Bank auszurauben. Doch der Doktor, Clara, der cybernetisch optimierte Hacker Psi sowie die Mutantin Saibra, welche die Gestalt jeder Person annimmt, die sie berührt, lassen sich davon nicht beirren… Review: ![]() Insgesamt war "Verschlusssache" aber ok, und konnte auf oberflächliche Art und Weise ganz gut unterhalten. Vor allem die Inszenierung stach dabei für mich hervor. Das Farbenspiel in den Korridoren, die mal blau, mal rot, und mal weiß beleuchtet waren, war schon nett anzusehen, und machte die Episode optisch recht abwechslungsreich. Nett fand ich auch die Idee eines Zeitreise-Raubs; sprich, dass dieser eben nicht nur geographisch, sondern auch zeitlich genau geplant wurde. Hier macht man von den Möglichkeiten der Serie schön Gebrauch. Gut ausgedacht fand ich zudem die beiden zusätzlichen Begleitet, mit denen sich der Doktor und Clara an den Überfall machen, zumal beiden eine herrliche Tragik innewohnt. Saibra erinnerte dabei vom Konzept her ein bisschen an Rogue, die niemanden berühren kann, ohne ihnen ihre Lebenskraft auszusaugen. Saibra wiederum hat das Problem, ihre Fähigkeit, bei Berührung sofort das Aussehen der jeweiligen Person anzunehmen, nicht steuern zu können – was ihr jede Form der körperlichen Nähe schwer bis unmöglich macht, da man dann ja z.B. mit sich selbst knutschen würde (ein Traum für so manch Selbstverliebte, aber für die Mehrheit wohl doch ein eher abschreckender Gedanke). Noch schlimmer fand ich aber eigentlich Psis Vorgeschichte, nämlich dass er durch die cybernetischen Optimierungen die Erinnerungen an all seine geliebten Menschen verloren hat. Wie es einem Heilmittel gelingen soll, diese wieder herzustellen, ist mir zwar etwas unklar, diese Deus Ex Machina sei "Verschlusssache" aber ausnahmsweise mal verziehen. Vor allem aber: Ich mag bei Zeitreisegeschichten solche Enden, wo sich die Schlange in den eigenen Schwanz beißt, wie es auch hier mit der Telefonnummer der Fall ist. Ob es jedoch unbedingt notwendig war, die genauen Ereignisse die zum Beginn der Folge geführt haben, noch einmal im Detail aufzurollen, sei wiederum dahingestellt. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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