The Clone Wars - 6x08: Verschollen (Teil 1) |
Episodennummer: 6x08 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 07. März 2014 Erstausstrahlung D: 01. März 2014 Drehbuch: Jonathan W. Rinzler Regie: Steward Lee Besetzung: Ahmed Best/Stefan Fredrich als Jar Jar Binks, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, Ami Shukla/Unbekannt als Queen Julia, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Tim Curry/Friedhelm Ptok als Kanzler Palpatine, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a. Kurzinhalt: Die auf dem Planeten Bardotta lebenden dagoyanischen Meister verfügen über eine ganz eigene, rein passive Verbindung zur Macht. Zuletzt sind jedoch mehrere von ihnen verschwunden, weshalb sich die Anführerin des Planeten, Königin Julia, hilfesuchend an den Senat der Republik wendet, und diesen darum bittet, ihren treuen Freund Jar Jar Binks nach Bardotta zu entsenden. Der Jedi-Rat wiederum beschließt, dass Mace Windu den Senator begleiten soll. Gemeinsam versuchen Mace und Jar Jar, die verschollenen Meister wieder aufzuspüren… Review: Ihr wollt mich verarschen, richtig? Ihr könnt es ruhig zugeben, ehrlich. Ich meine, eine Weile war das ja eh ganz lustig, dass ihr euch in meine Wohnung eingeschlichen und die echte letzte Staffel von "The Clone Wars" durch diesen Fake ersetzt habt, aber jetzt ist's dann auch mal gut. Denn: Auch wenn ich von der Serie nie so wirklich begeistert war und der Funke nie so recht überspringen wollte, fällt es mir zunehmend schwer zu glauben, dass die Macher tatsächlich derart verschwenderisch mit ihren letzten dreizehn Episoden umgegangen sind. Zuerst wurden vier davon auf einen völlig insignifikanten Plot rund um die Klonsoldaten verschwendet, der vor allem darunter litt, dass man von vornherein wusste, wie es ausgehen muss. Dann bekamen wir drei Episoden Liebes- und Eifersuchtsdrama rund um Anakin, Padme und Clovis, inklusive einer verabscheuungswürdigen Aussage. Und anstatt jetzt wenigstens aus den letzten sechs Folgen was zu machen, gibt man zwei an Jar Jar Binks?!?!?! Wie zur Hölle kann man denken, dass das eine gute Idee und die wertvolle, zunehmend schwindende Restlaufzeit dort gut angelegt sei? Ich verstehe es nicht. Wobei die Folge schon allein mit der typischen Moral am Anfang keinen guten Start hingelegt hat. "Without darkness there cannot be light"? Wie bitte? NATÜRLICH kann es auch ohne Dunkelheit Licht geben. So wie es auch ohne Licht Dunkelheit gibt (genau genommen ja eben auch nur OHNE Licht). Aber gut, Schwamm drüber, weil das war wirklich noch das wenigste. Viel schwerer wiegt natürlich, dass hier nun kurz vor Ende der Serie der zuletzt mit Abwesenheit glänzende (und in diesem Fall ist das positiv gemeint) Jar Jar Binks auch nochmal zu einem letzten Auftritt kommt. Ich kann der Figur seit "Die dunkle Bedrohung" nichts anfangen, und weder seine weiteren Auftritte in den Filmen noch innerhalb der "Clone Wars"-Serie konnten daran etwas ändern. Seine Sprechweise geht mir nach wie vor einfach nur auf den Sack, wie auch sein ganzes Gehabe. Soll alles ach-so-lustig sein, ich finde es einfach nur mühsam und nervig. Wenn man denn wenigstens die Chance genutzt hätte, um ihn im Verlauf der Serie als Charakter wachsen zu lassen, und eine Art Entwicklung zu zeigen, aber selbst diese Chance lässt man ungenutzt verstreichen. Und so wird es wohl genau niemanden überraschen, dass ich mit "Verschollen – Teil 1" nicht viel anfangen konnte – wobei sie mich immerhin im Gegensatz zu den zwei Episoden zuvor nicht mehr aufgeregt, sondern nur genervt hat. Ist ja auch schon etwas. Fazit: ![]() Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)
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