Luke Cage - 1x09: DWYCK |
Episodennummer: 1x09 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 30.09.2016 (Netflix) Drehbuch: Christian Taylor Regie: Tom Shankland Hauptdarsteller: Mike Colter als Luke Cage, Simone Missick als Misty Knight, Theo Rossi als Shades, Erik LaRay Harvey als Diamondback, Alfre Woodard als Mariah Dillard, Rosario Dawson als Claire Temple. Gastdarsteller: Michael Kostroff als Doctor Noah Burstein, Dawn-Lyen Gardner als Megan McLaren, Karen Pittman als Inspector Priscilla Ridley, Jacob Vargas als Domingo Colon, John Scurti als Doctor Gabe Krasner, John Clarence Stewart als Alex, Jaiden Kaine als Zip, Sean Ringgold als Sugar, J. Alphonse Nicholson als Darnell, Tyler Evans als Cop #1, Guy Fernandez als Cop #2, Khalil Maasi als Neville Barnwell, Shing Ka als Peter Hong, Franky G als Juan Carlos Castro u.a. Kurzinhalt: Nachdem sie während ihres Verhörs von Claire Temple die Nerven verloren hat, wird Misty Knight zu einer Sitzung mit einem Polizeipsychologen verdonnert. Dieser versucht, die Hintergründe ihres brutalen Vorgehens aufzudecken und ihr dabei zu helfen, die jüngsten Ereignisse zu verarbeiten. Währenddessen erhalten Shades Bemühungen, in Cornells Fußstapfen zu treten, einen erheblichen Dämpfer, als Diamondback auf der Bildfläche erscheint und dessen Platz für sich in Anspruch nimmt. Mariah wiederum würde nach ihrem kleinen Ausflug ins Gangster-Milieu am liebsten auch gleich wieder ihren Hut nehmen – doch Diamondback hat andere Pläne. Luke Cage schleppt sich indes schwer verletzt ins Diner von Claires Mutter, wo diese gerade versucht, auf Revas Daten zuzugreifen. Als sich Lukes Zustand zunehmend vergiftet und Claire nach wie vor keinen Weg sieht, seine Haut zu durchdringen und die Kugelsplitter zu entfernen, ruhen ihre letzten Hoffnungen auf Dr. Noah Burnstein, der die Experimente in Seagate geleitet hat… Review: ![]() Der Rest der Folge kam an diese starken Szenen nicht heran – manche knapper, manche deutlicher. Alles rund um Luke schnitt dabei noch am besten ab, und selbst davon war ich nicht übermäßig begeistert. Ich bin wie mehrmals schon erwähnt kein großer Freund davon, sein Leben so direkt und unmittelbar in Gefahr zu bringen. Zumal man daraus, dass dieser vermeintlich unzerstörbare Mann hier nun so plötzlich mit seiner Sterblichkeit konfrontiert wird, auch (bislang) viel zu wenig macht – weil das könnte eigentlich auch ein interessanter Ansatz sein. Und dann war da noch der billige Cliffhanger am Ende, der zudem ohnehin nicht funktioniert, da nun wirklich niemand ernsthaft in Erwägung ziehen wird, dass Luke Cage in der neunten von dreizehn Episoden seiner eigenen Serie ins Gras beißt. Was sollte das also? Sowas ärgert mich dann eher, als es mich dazu animiert, die nächste Folge zu starten. Abseits dieses mich eher enttäuschenden Ausklangs (der für meinen Geschmack sowieso zu spät kam, war die Folge doch mit mehr als einer Stunde überlang) war alles rund um Luke aber ok, wobei neben der Szene mit dem Polizisten für mich vor allem das Wiedersehen mit Dr. Burstein hervorstach. Alles rund um Diamondback fand ich hingegen eher weniger interessant. Gerade auch solche Szenen wie gegen Ende, wo er einfach mal brutal ein paar Gangster ausschaltet, hat man mittlerweile doch allzu oft gesehen, als dass mich diese noch hätte beeindrucken können. Zudem fehlt es mir persönlich bei Erik LaRay Harveys Darstellung an Charisma und Bedrohlichkeit. Da hat Cottonmouth für mich wesentlich besser funktioniert. Und alles rund um Mariah litt wiederum darunter, dass mir die Figur herzlich egal ist, weshalb es mich nun mal nicht kümmerte, ob sie nun aussteigen kann oder nicht. Wobei sie mir als Drahtzieherin deutlich lieber wäre als in dieser passiven Rolle. Insofern hoffe ich, das ändert sich bald wieder. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Marvel/Netflix)
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