Luke Cage - 1x03: Who's Gonna Take the Weight? |
Episodennummer: 1x03 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 30.09.2016 (Netflix) Drehbuch: Matt Owens Regie: Guillermo Navarro Hauptdarsteller: Mike Colter als Luke Cage, Mahershala Ali als Cornell 'Cottonmouth' Stokes, Simone Missick als Misty Knight, Theo Rossi als Shades Alvarez, Alfre Woodard als Mariah Dillard. Gastdarsteller: Frank Whaley als Detective Rafael Scarfe, Dawn-Lyen Gardner als Megan McLaren, Ron Cephas Jones als Bobby Fish, Jacob Vargas als Domingo Colon, Jaiden Kaine als Zip, Brian 'Sene' Marc als Wilfredo "Chico" Diaz Jr., Jade Wu als Connie Lin, Sedly Bloomfield als Joel Spurlock, Jason Altman als Police Officer, Darik Bernard als Crispus Thug, Tationna Bosier als Strung Out Girl, Gabe Bettio als Detective, Charles Bradley als himself u.a. Kurzinhalt: Nach dem Mord an Pops schwört Luke Cottonmouth bittere Rache – und das, obwohl sein Mitarbeiter nicht in dessen Auftrag gehandelt hat und seither von diesem auch schon ermordet wurde. Dennoch macht er Cornell für den Tod seines Mentors verantwortlich. Statt den Gangster körperlich anzugreifen, trifft er ihn jedoch vielmehr dort, wo es ihm wohl am meisten weh tut: Beim Geld. So verübt Luke auf einige Verstecke von dessen Geldreserven Überfälle, wobei er immer nur einen vergleichsweise geringen Geldbetrag mitgehen lässt. Da die Überfälle jedoch die Polizei auf den Plan rufen, wird der Rest des Geldes dann beschlagnahmt, und ist damit für Cottonmouth ebenfalls verloren. Dieser fragt sich indes, um wen es sich bei diesem unzerstörbaren Mann, der seine Lager überfällt, nur handeln kann. Von einem korrupten Polizisten erhält er dann schließlich den entscheidenden Hinweis… Review: ![]() Generell war ich auch von " Who's Gonna Take the Weight?" wieder einmal nicht übermäßig begeistert. Am deutlichsten stach wohl noch der Überfall im Hauptlager von Cottonmouth hervor, der recht nett umgesetzt war. Wobei mir gerade auch hier wieder aufgefallen ist, wie schwach die Action bei "Luke Cage" im Vergleich zu "Daredevil" inszeniert ist. Man vergleiche die sehr schnöde Inszenierung hier z.B. mit der langen, vermeintlich in einem Schnitt gedrehten Kampfsequenz im Stiegenhaus aus der zweiten "Daredevil"-Staffel. Da kann "Luke Cage" aber sowas von einpacken. Vielleicht wird es ja noch besser; bislang reißt mich die Action aber noch nicht vom Hocker. Wobei die Serie natürlich auch noch zusätzlich unter dem unzerstörbaren Superhelden leidet, was dem Ganzen die Spannung nimmt. Kritisieren muss ich zudem wieder einmal den Einstieg, der einen späteren Moment vorweggenommen hat. Ich wiederhole mich ja nur ungern, aber: Ich kann dieses Stilmittel mittlerweile einfach nicht mehr ausstehen. Und wenn ihr's satt habt, das zu lesen, dann könnt ihr wenigstens ansatzweise nachvollziehen, wie es mir geht, wenn mir das zum x-ten Mal vorgesetzt wird. Eine kleine Randbemerkung auch noch: Das "Immer vorwärts"-Motto klingt auf den ersten Blick nicht schlecht, allerdings hatte ich dann plötzlich unweigerlich das Bild einer Sackgasse vor dem Auge, wo diesem Motto blind zu folgen wohl doch eher ungünstig wäre. Ich will damit sagen: Es hat ein bisschen was von diesen pseudo(aber eben nur pseudo-)klugen Lebensweisheiten, die einem so oft vorgesetzt werden, die jedoch reiflicherer Überlegung nicht standhalten. Am Ende gab es mit der Bazooka-Attacke dann immerhin noch eine spektakuläre Szene, die dann wohl auch die Richtung der Staffel vorzugeben scheint: Da Luke Cage ja unkaputtbar ist, rückt man sein Bestreben – und sein Scheitern – in den Mittelpunkt, wenn es darum geht, andere zu beschützen. Mal sehen, was sie daraus machen – Potential hat die Idee jedenfalls mal. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Marvel/Netflix)
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