The Clone Wars - 5x18: Der Jedi, der zu viel wusste
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: The Jedi Who Knew Too Much
Episodennummer: 5x18
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 16. Februar 2013
Erstausstrahlung D: 26. Oktober 2013
Drehbuch: Charles Murray
Regie: Danny Keller
Besetzung: Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Stephen Stanton/Detlef Gieß als Admiral Tarkin, Kari Wahlgren/Unbekannt als Letta Turmond, Meredith Salenger/Kaya Marie Möller als Barriss Offee, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Im Jedi-Tempel findet die Trauerfeier für jene Jedi-Ritter statt, die bei der Explosion im Tempel ihr Leben verloren haben. Vor allem Barriss Offee zeigt sich ob der Ereignisse erschüttert, und Ashoka Tano reagiert sehr erzürnt als sie erfährt, dass die Schuldige aus dem Gewahrsam der Jedi entlassen und in ein Militärgericht überstellt werden soll, meint sie doch, dass die Jedi für ihre Bestrafung verantwortlich sein sollten. Admiral Tarkin überrascht sie daraufhin mit der Offenbarung, dass Letta den Wunsch geäußert hat, mit Ashoka zu reden. Diese ist gerade dabei, ihr zu offenbaren, dass noch andere in die Verschwörung rund um den Anschlag verwickelt sind, als sie vor Ashokas Augen in die Höhe gehoben und gewürgt wird, bis sie tot zusammenbricht. Da Ashoka zu dem Zeitpunkt allein mit ihr in der Zelle war, wird ihr der Mord zur Last gelegt. Nach ihrer Verhaftung nützt Ashoka die erstbeste Gelegenheit zur Flucht…


Review: Wer hätte das gedacht: Zum Ende der fünften Staffel bzw. generell der Serie hin dreht "The Clone Wars" noch einmal so richtig auf. Nachdem mir bereits der Vierteiler auf Onderon recht gut gefallen konnte, bot dann vor allem "Immer zu zweit sie sind" phantastische "Star Wars"-Unterhaltung, und auch die erste Folge des letzten Vierteilers aus Season 5, "Verdachtsmomente", konnte mir ja recht gut gefallen. Wie erhofft setzte "Der Jedi, der zu viel wusste" hier nochmal eins drauf, was vor allem an der wirklich interessanten Wendung lag (ob Tarkin da wohl seine Finger im Spiel hatte?). Wie Letta hier umgebracht wird, noch dazu mit Hilfe der Macht, und Ashoka Tano daraufhin als Hauptverdächtige verhaftet wird, war schon eine nette Wendung. Gespannt bin ich auch schon, wer sowohl dafür als auch für die spätere Gelegenheit für ihre Flucht verantwortlich ist. Hoffte man etwa, Ashoka dabei niederstrecken und so verhindern zu können, dass die die volle Wahrheit herausfindet und weitergibt? Oder handelt es sich dabei um eine zweite Gruppierung, die ihr tatsächlich helfen will? Daran, dass die Flucht gelingt, bestand zwar von vornherein kein wirklicher Zweifel, dennoch fand ich sie nett und vor allem auch durchaus packend umgesetzt. Vor allem optisch stach die Folge auch wieder einmal hervor, und bot zahlreiche imposante und wirklich wunderschön animierte Einstellungen. Akustisch tat sich "Der Jedi, der zu viel wusste" wiederum mit kurzen Zitaten des Macht-Themas sowie des imperialen Marsches hervor. Nett waren darüber hinaus bestimmte Parallelen zu den "Star Wars"-Filmen, wie die beiden an C-3PO und R2D2 erinnerten Droiden, oder auch Anakins 1:1-Zitat aus "Eine neue Hoffnung", dass sie die Waffen auf Betäubung stellen sollen, da er sie lebend haben will. Angesichts seiner späteren Entwicklung war zweifellos auch sehr interessant, dass gerade er in Richtung Ashokas mit dem Spruch "Rache ist nicht die Art der Jedi" daherkommt. Und auch die "Auf der Flucht"-Anspielung am Ende wusste ich sehr zu schätzen. Inhaltlich tat sich zwar genau genommen nicht wirklich viel, aber da ich die Flucht wirklich packend umgesetzt fand, war das kein großes Drama.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Der fünften Staffel gelang es endlich, dank einiger sehr guter Folgen spät aber doch noch mit "The Clone Wars" zu versöhnen. Auch "Der Jedi, der zu viel wusste" konnte mir wieder sehr gut gefallen. Der Plot war interessant, wendungsreich, und hält für die weiteren Episoden der Staffeln noch einige nette Fragen offen. Ashokas Flucht war – trotz des absehbaren Ausgangs – sehr packend umgesetzt. Es gab einige gelungene Anspielungen auf die alte "Star Wars"-Trilogie. Und sowohl visuell als auch akustisch war "Der Jedi, der zu viel wusste" ebenfalls wieder eine Wucht. Zugegeben, die komplexeste Handlung hat die Folge jetzt nicht unbedingt erzählt. Solange eine Episode jedoch so kurzweilig und unterhaltsam ist wie "Der Jedi, der zu viel wusste" ist das kein Beinbruch. Jedenfalls bin ich auf die Fortsetzung des Handlungsstrangs nun wirklich schon gespannt.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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