The Clone Wars - 5x11: Ein sonniger Tag im Nichts
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: A Sunny Day in the Void
Episodennummer: 5x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08. Dezember 2012
Erstausstrahlung D: 11. Mai 2013
Drehbuch: Brent Friedman
Regie: Kyle Dunlevy
Besetzung: Stephen Stanton/Ronald Nitschke als Colonel Meebur Gascon, Ben Diskin/Santiago Ziesmer als WAC-47, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Nachdem sie ihre Mission auf dem Schiff der Separatisten erfolgreich abgeschlossen haben, befinden sich Colonel Gascon und seine Droiden-Spezialeinheit auf dem Heimflug. Dann jedoch gerät ihr Schiff in einen Kometenregen und wird schwer beschädigt. Dem Piloten-Droiden WAC-47 gelingt es gerade noch so, das Raumschiff auf einem nahegelegenen Planeten, der sich mitten im Nichts befindet, runterzubringen, wobei man jedoch eine ziemliche Bruchlandung hinlegt – daran, das Schiff zu reparieren und mit ihm wieder wegzufliegen, ist nicht zu denken. Und so rollen die Droiden über den öden, trostlosen Planeten, auf der Suche nach einem Weg, einen Notruf an die Republik abzusetzen…


Review: Meine Hoffnung, dasse s sich bei "Droiden bevorzugt" nur im einen Droiden-one-shot gehandelt hätte, wurde von "Ein sonniger Tag im Nichts" leider rasch zunichte gemacht. Zumindest visuell wurde ich dafür bis zu einem gewissen Grad entschädigt. Der Kometenregen zu Beginn (der mich an "Star Tour" in Disneyland denken ließ) sah wirklich cool aus, und auch die trostlos-karge Landschaft des Planeten stach durchaus hervor. Und auch die an "Jurassic Park" erinnerte Szene mit der Herde Dinosaurier-artiger Tiere stach für mich positiv hervor. Davon und der netten Optik abgesehen hatte mir "Ein sonniger Tag im Nichts" aber leider nichts zu bieten. Diese Droiden-Arc scheitert schon allein deshalb, weil es einfach keine interessanten und/oder sympathischen Figuren gibt. Ich mein, ja klar, natürlich mag ich R2D2, so wie jeder auch, aber da er nicht spricht und sich nur durch sein Verhalten und ein bisschen Gepiepse ausdrückt, kann man ihn nur bedingt als waschechten Charakter einstufen. Und alle anderen gingen mir eher auf den Keks. Colonel Gascon darf hier die gleiche Entwicklung noch einmal durchmachen, von der ich gedacht hätte, dass er das bereits in "Droiden bevorzugt" erledigt hätte, und neuerlich seine Abneigung gegenüber Droiden beweisen. Zudem fand ich ihn diesmal teilweise richtiggehend nervig. Gleiches gilt auch für WAC-47, den ich hier nochmal um einiges schlimmer fand als bei "Droiden bevorzugt", und der langsam aber sicher wirklich begann, Jar Jar Konkurrenz zu machen. Und auch am Ende musste ich dann insofern seufzen, als sich meine Hoffnung, dass sie es zumindest bei einer Doppelfolge belassen und den Planeten am Ende wieder verlassen würden, zerschlug. Stattdessen geht es erst recht wieder weiter, und mittlerweile befürchte ich, dass sich die Macher auf dieser 4er-Arcs eingeschossen haben. Ich kann nur hoffen, dass ihnen für die weiteren beiden Episoden was Besseres eingefallen ist. Die "Story" hier hätte man jedenfalls locker auf die Hälfte kürzen können, ohne etwas zu verlieren.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Einzelepisoden scheint man bei "Clone Wars" mittlerweile abgeschworen zu haben, was mich vor allem im vorliegenden Fall nicht unbedingt freut. Die letzte Droiden-Episode war ja noch halbwegs ok, aber ich brauch jetzt nicht vier Episoden mit dieser Truppe, von der mich keine einzige Figur interessiert, und mir zudem zwei der Hauptcharaktere – Colonel Gascon und WAC-47 – zunehmend auf die Nerven gehen. Optisch mag die Folge mit dem Kometenregen zu Beginn sowie danach mit der karg-trostlosen Landschaft einiges geboten haben, und auch die "Jurassic Park"-Hommage war nett. Davon abgesehen war da aber nichts, was mir gefallen und/oder mich gut unterhalten hätte. Sollte sich das wirklich als weiterer 4-Episoden-Arc herausstellen, kann ich jetzt schon behaupten, dass es 2-3 Folgen ebenso getan hätten. "Ein sonniger Tag im Nichts" war jedenfalls tatsächlich so inhaltsleer, wie der Episodentitel es andeutet.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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