Agent Carter - 2x10: Der Riss in der Welt |
Episodennummer: 2x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 01. März 2016 Erstausstrahlung D: 01. Juni 2016 (SyFy) Drehbuch: Chris Dingess, Tara Butters & Michele Fazekas Regie: Jennifer Getzinger Hauptdarsteller: Hayley Atwell als Agent Peggy Carter, James D'Arcy als Edwin Jarvis, Chad Michael Murray als Chief Jack Thompson, Enver Gjokaj als Chief Daniel Sousa. Gastdarsteller: Dominic Cooper als Howard Stark, Wynn Everett als Whitney Frost, Reggie Austin als Jason Wilkes, Currie Graham als Calvin Chadwick, Lotte Verbeek als Ana Jarvis, Lesley Boone als Rose Roberts, Matt Braunger als Aloysius Samberly, Tina D'Marco als Nonna Manfredi, Ken Marino als Joseph Manfredi, Chris Coppola als Hank u.a. Kurzinhalt: Whitney Frost hat die gesamte Nullmaterie in sich ausgenommen und die Gammastrahlen-Bombe unschädlich gemacht. Nun flieht sie, und arbeitet an einem neuen Plan, um einen weiteren Riss in der Welt zu erschaffen – der diesmal so groß werden soll, dass er überhaupt gleich alles auf der Erde verschlingt. Peggy, Edwin, Daniel, Jack, Jason sowie der wieder nach L.A. zurückgekehrte Howard Stark suchen nun nach einem Plan, um sie aufzuhalten. Zugleich erkennen sie, dass sie nicht ewig so weitermachen können und einen Weg finden müssen, um die Nullmaterie ein für allemal an jenen Ort zurückzuschicken, von dem sie kommt. Dafür müsste man allerdings ebenfalls einen eigenen Riss in der Welt erschaffen, und diese dann dorthin zurückschicken. Mit Hilfe der wieder reparierten Gamma-Kanone könnte man diesen dann schließen. Gesagt, getan: Auf Starks altem Studiogelände erschaffen sie einen neuen Riss, und locken damit Whitney Frost an… Review: ![]() Im Vergleich zum dramatischen Finale der ersten Staffel fehlte es mir auch an Spannung. Zudem setzte sich auch hier der Eindruck fort, dass man in der zweiten Staffel viel stärker auf Humor setzte. Man nehme nur neuerlich alles rund um Manfretti (vor allem das Verhör seines Mitarbeiters), aber auch der Golf spielende Howard Stark war der Dramatik nicht gerade zuträglich. Wenn die Figuren selbst nicht mit dem nötigen Ernst bei der Sache sind – wie sollen das dann die Zuschauer sein? Und generell plätscherte auch diese Episode überwiegend vor sich hin. Mein letzter Kritikpunkt ist dann der aufgesetzte Cliffhanger. Jenen aus der ersten Staffel fand ich höchst interessant, das hier wirkte aber eher wie der verzweifelte Versuch, im Falle einer Absetzung die Zuschauer ausreichend zu motivieren, um für eine Wiederbelebung der Serie zu kämpfen. Blöd nur, dass zumindest mir Jacks weiteres Schicksal bzw. die Hintergründe für den Anschlag nicht egaler sein könnten (wenn's denn wenigstens Dottie Underwood gewesen wäre!). Trotz all dieser Kritik war "Der Riss in der Welt" insgesamt aber nicht schlecht (nur halt als Staffelfinale für meinen Geschmack zu unspektakulär). Die Folge bot gute Unterhaltung sowie zwischendurch ein paar nette, teils sogar emotionale Szenen. Vor allem Whitneys ultimatives Schicksal ließ mich nicht kalt, kam ich hier doch nicht umhin, trotz ihrer Taten doch auch ein bisschen Mitgefühl für sie zu empfinden. Zudem gab's für Peggy und Daniel vorerst mal ein Happy End. Und vor allem auch die letzte Szene zwischen Jarvis und Carter am Ende, als Anna nach Hause kommt, war süß. Insgesamt war mir die hier gebotene solide Unterhaltung aber zu wenig, um mich mit der doch eher enttäuschenden zweiten Staffel noch zu versöhnen. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Marvel/ABC)
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