Agent Carter - 2x02: Nullmaterie |
Episodennummer: 2x02 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 19. Januar 2016 Erstausstrahlung D: 04. Mai 2016 (SyFy) Drehbuch: Eric Pearson & Lindsey Allen Regie: Lawrence Trilling Hauptdarsteller: Hayley Atwell als Agent Peggy Carter, James D'Arcy als Edwin Jarvis, Chad Michael Murray als Chief Jack Thompson, Enver Gjokaj als Chief Daniel Sousa. Gastdarsteller: Wynn Everett als Whitney Frost, Reggie Austin als Jason Wilkes, Currie Graham als Calvin Chadwick, Ray Wise als Hugh Jones, Chris Browning als Rufus Hunt, Sarah Bolger als Violet, Lotte Verbeek als Ana Jarvis, Lesley Boone als Rose Roberts, Casey Sander als Thomas Gloucester, Randy Sklar als Director Kenneth, Carl Crudup als Frank, Brian Glanney als Agent Ford u.a. Kurzinhalt: Während des geplanten Transfers durch den SSR verschwindet die Leiche von Jane Scott spurlos. Offenbar versucht jemand bei Isodyne Energy, seine Spuren zu verwischen und alle Beweise für die geheimen Experimente verschwinden zu lassen. Peggy Carter trifft sich mit Doktor Wilkes, in der Hoffnung, von ihm mehr über die Vorgänge bei Isodyne in Erfahrung zu bringen. Dieser ist anfangs noch unschlüssig, da er der Firma viel zu verdanken hat, lässt sich jedoch schließlich dazu überreden, ihr zu helfen. Im Observatorium über den Dächern von Los Angeles zeigt er ihr geheimes Filmmaterial, dass einen Atomtest zeigt, bei dem sogenannte Nullmaterie entstanden ist, die daraufhin alles in ihrer Umgebung wie ein schwarzes Loch anzog und verschluckte. Es gelang den Wissenschaftlern daraufhin, eben diese in einem sicheren Glaskasten aufzubewahren. Wilkes geht davon aus, dass die Experimente, an denen Jane Scott beteiligt war, irgendwie mit dieser Nullmaterie in Verbindung stehen. Peggy Carter erkennt sofort die Gefahr, die von dieser ausgeht – vor allem, wenn sie in die falschen Hände gerät. Sie will gerade mit Wilkes losziehen, um sie sicherzustellen, als auf die beiden ein Anschlag verübt wird… Review: ![]() Durchaus interessant und aufschlussreich war auch das kurze Video vom damaligen Fund der Nullmaterie. Ich mag solche "Found Footage"-Einlagen in Filmen und Serien durchaus, und fand auch diese hier sehr gut – und plausibel – gemacht. Auch optisch bot "Nullmaterie" ein paar ansprechende Szene. So bietet man was die Farbgebung betrifft immer wieder einen netten Kontrast zwischen türkis und orange. Und auch die Sicht über Los Angeles vom Platz vor dem Observatorium aus wird irgendwie nie langweilig. Zuletzt seien auch noch die Dialoge positiv vermerkt, die ich teilweise recht witzig fand. Auch diesbezüglich stach in erster Linie wieder alles rund um Carter und Wilkes hervor. Anderes hat mich hingegen weniger überzeugt. So verlief die erste Hälfte der Episode noch sehr gemächlich und ohne größere Höhepunkte. Da fragte ich mich unweigerlich, ob die Staffel ev. ursprünglich wieder auf acht Episoden geplant war, und dann kurzfristig ausgedehnt werden musste. Auch an Spannung mangelte es mir wieder einmal – was selbst für das Attentat sowie die nachfolgende Verfolgungsjagd gilt. Den Showdown am Ende fand ich auch mal eher nur so na ja. Die Actionszenen fand ich wieder einmal recht schwach inszeniert, da viel zu hektisch geschnitten, und dass Wilkes das Behältnis mit der Nullmaterie tatsächlich fallen lässt – na ja. Der Ausgang an sich – er weg, Frost noch da (und jetzt mit Nullmaterie als neuem Inhaltsstoff?) – war dann auch sehr mysteriös, jedoch eher auf frustrierende als auch "meine Vorfreude auf die nächste Episode"-schürende Art und Weise. Und wie oben schon bereits angedeutet, bin ich kein Carter-Souza-Shipper, und fand alles rund um die beiden und eine allfällige spätere – oder eben verhinderte – Beziehung doch eher erzwungen, und teilweise auch arg klischeehaft. Am schlimmsten fand ich jedoch – auch wenn es nur ein kurzer Moment war – den "Who's that Clown?"-Gag; das war einfach nur platt, und ließ mich doch ziemlich entnervt aufstöhnen. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Marvel/ABC)
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