Daredevil - 2x11: .380 |
Episodennummer: 2x11 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 18. März 2016 (Netflix) Drehbuch: Mark Verheiden Regie: Stephen Surjik Hauptdarsteller: Charlie Cox als Matt Murdock/Daredevil, Deborah Ann Woll als Karen Page, Elden Henson als Foggy Nelson, Jon Bernthal als Frank Castle/Punisher, Elodie Yung als Elektra Natchios, Stephen Rider als Blake Tower, Rosario Dawson als Claire Temple. Gastdarsteller: Royce Johnson als Brett Mahoney, Wai Ching Ho als Madame Gao, Amy Rutberg als Marci Stahl, Marilyn Torres als Louisa Delgado, Suzanne H. Smart als Shirley Benson, Peter Shinkoda als Nobu, Ron Nakahara als Hirochi, John Pirkis als Stan Gibson, Lucas Elliot Eberl als Daniel Gibson, Ben Thompson als Quinn, John Leonard Thompson als Administrator, Michael Nostrand als Hospital Employee, Samuel Smith als Officer Reed, Mike Keller als Officer Powell u.a. Kurzinhalt: Als zahlreiche Ninjas der Hand das Krankenhaus stürmen, stellt sich Daredevil ihnen zwar entgegen, angesichts der Übermacht kann er jedoch nicht verhindern, dass sie die von ihm zu Claire gebrachten jugendlichen Patienten wieder zurückholen. Unklar ist jedoch nach wie vor, was genau sie mit diesen denn eigentlich vor haben. Um Licht in die Sache zu bringen, trifft sich Matt mit einer alten Widersacherin. Währenddessen hat sich der Punisher an Karen gewandt und ihr versichert, dass er nicht hinter den letzten Mordanschlägen steckt. Er nutzt sie schließlich als Köder, um Blacksmith um seine Männer anzulocken. Auf dessen Schiff kommt es dann zu einer neuerlichen Konfrontation zwischen ihm und Daredevil. Währenddessen kündigt Claire ihren Job im Krankenhaus ,nachdem man dort versucht, die Vorfälle der Nacht zu vertuschen. Foggy erhält von seiner Ex-Freundin, die nun für Hogarths Kanzlei arbeitet, ein Jobangebot. Und Elektra kehrt wieder nach Hell's Kitchen zurück, um mit Stick abzurechnen… Review: ![]() Die anderen, nicht Frank-zentrierten, Handlungsstränge fielen im direkten Vergleich hingegen wieder ab – manche mehr, manche weniger. Am schlechtesten schnitt dabei wieder einmal alles rund um Black Sky und die Hand ab. Zwar war der Angriff der Ninjas zu Beginn der Folge gewohnt gut inszeniert, und bot einen dynamisch-adrenalingeladenen Einstieg, aber mit dieser Sci-Fi-Fantasy-Thematik rund um deren Veränderung durch die Experimente kann ich nach wie vor nicht viel anfangen. Deutlich besser konnte mir da schon sein nachfolgender Besuch bei Madame Gao gefallen, wenn dieses Wiedersehen auch längst nicht über eine ähnlich intensive Wirkung verfügte, wie in der letzten Folge seine Begegnung mit Wilson Fisk. Zumal ich in dem Moment, wo ein alter Feind von Blacksmith in Chinatown erwähnt wurde, schon wusste, wer ihn dort erwarten würde. Eher gleichgültig mit einem Schulterzucken tat ich auch Claires Entscheidung ab, ihren Job im Krankenhaus zu kündigen. Da Claire bislang als eigenständige Figur kaum in Erscheinung trat, tangierte mich das doch eher weniger. Da war das Jobangebot an Foggy schon deutlich interessanter – und das nicht nur, weil es von Hogarths Kanzlei kam und damit wieder eine kleine Verknüpfung zwischen "Daredevil" und "Jessica Jones" hergestellt wurde. Aber vorausgesetzt, sie machen da nicht doch noch einen Rückzieher würde dies den Status Quo der Serie – wie auch, wenn Karen zur Zeitung geht – maßgeblich verändern, was ich sehr positiv finden würde. Last but not least ist dann da auch noch Karen. Der bei ihr abgestellte Polizeischutz war zwar lächerlich, und insgesamt stellte man mir die Polizei vor allem auch in dieser Szene als etwas gar zu inkompetent dar, davon abgesehen gefällt sie mir als Ermittlerin/Journalistin aber immer besser. Und das gemeinsame Gespräch mit Frank gab ihr zudem auch die Chancen, sich über ihre Gefühle gegenüber Matt klarzuwerden. Und mit Elektras Auftauchen bei Stick schloss man nach "Bis aufs Blut" hier neuerlich mit einem packenden Cliffhanger. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Marvel/Netflix)
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