The Clone Wars - 4x15: Transformer
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Deception
Episodennummer: 4x15
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20. Januar 2012
Erstausstrahlung D: 23. Juni 2012
Drehbuch: Brent Friedman
Regie: Kyle Dunlevy
Besetzung: James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, James Arnold Taylor/Marcus Off als Rako Hardeen, Stephen Stanton/Unbekannt als Moralo Eval, Corey Burton/Oliver Stritzel als Cad Bane, Daniel Logan/Nico Sablik als Boba Fett, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Auf Obi-Wan Kenobi wird ein Attentat verübt, dem er scheinbar zum Opfer fällt. Während Anakin und Ashoka seinen Tod betrauern, stellt sich jedoch heraus, dass es sich dabei vielmehr um einen von Yoda und Mace Windu eingefädelten Trick handelt. Obi-Wans Aussehen wird dahingehend verändert, dass er die Identität genau jenes Mannes annehmen kann, der ihn angeblich umgebracht hat: Rako Hardeen. Nachdem man diesen geschnappt hat, nimmt Obi-Wan seinen Platz ein, und wird kurz darauf von Anakin verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Dort soll er Kontakt zu Moralo Eval knüpfen, um mehr über den Plan der Separatisten in Erfahrung zu bringen, Kanzler Palpatine zu entführen…


Review: Zwar war "Transformer" nie wirklich langweilig, dennoch hat mich die Story weder sonderlich mitgerissen, noch besonders überzeugt. Das beginnt schon dabei, dass man Anakin und Ashoka nicht in den Plan einweiht – damit ihre Reaktionen "plausibel" bleiben. Und selbst wenn, hätte man die beiden noch wenigstens, nachdem Obi-Wan ins Gefängnis gebracht wurde, über ihren Plan aufklären und ihnen so weiteres Leid ersparen können. Von der Frage, warum Anakin Obi-Wan denn nicht in der Macht spürt, als er seinem vermeintlichen Mörder gegenübersteht, ganz zu schweigen. Kritisch hinterfragen könnte man zudem, dass sich die Jedi einer derartigen Täuschung bedienen – ein Mittel, das sie sonst ja eher den Sith zusprechen. Nicht wirklich überzeugt hat mich diese eklatante Form der Gesichtsveränderung – selbst für diese weit, weit entfernte Galaxis war mir das etwas zu "Sci-Fi". Und dann sind da noch so Kleinigkeiten wie z.B., dass scheinbar alle Insassen das gleiche Essen bekommen, ganz egal, welchem Volk sie angehören – was mir doch etwas seltsam erschien. Ist wirklich alles für jeden genießbar. Last but not least: Kein einziger Zuschauer auf der ganzen Welt, ja nicht mal die Kleinsten, dürften ihnen auf die Finte mit Obi-Wan reingefallen sein – weshalb ich finde, da hätten sie es sich auch gleich sparen können. Immerhin, den Einblick in das Hochsicherheitsgefängnis auf Coruscant, wo wir auf einige alte Bekannte (wie Cad Bane und Boba Fett) treffen, fand ich soweit ganz nett. Die Folge war wieder gut animiert und konnte mit einigen schönen Bildern und beeindruckenden Szenen aufwarten. Obi-Wan in der Rolle eines Undercover-Agenten zu sehen, war mal etwas Neues (wenn das Szenario grundsätzlich auch schon etwas verbraucht ist). Und mit dem Ausbruch am Ende sorgt man für einen netten Cliffhanger für die nächste Episode – die ich dann hoffentlich insgesamt packender und interessanter finden werde.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. "Transformer" würde ich maximal als solide einstufen. So hat mich die Ausgangssituation rund um das vermeintliche Attentat auf Obi-Wan, seine Gesichtsveränderung usw. nicht wirklich überzeugt. Kritisch sehe ich auch, dass sich die Jedi hier einer Sith-Methode bedienen, und dies zumindest hier einmal noch nicht thematisiert wird. Darüber hinaus fehlte es der Episode wieder mal an Spannung und auch an Spektakel. Und die Finte mit Obi-Wans vermeintlichem Tod dürfte wohl bei niemandem funktioniert haben. Immerhin war die Episode aber auch nie langweilig oder gar nervig. Der Einblick in das Gefängnis auf Coruscant war durchaus nett. Obi-Wan muss hier zudem im wahrsten Sinne des Wortes in eine für ihn ungewohnte Rolle schlüpfen. Und die Ausgangssituation für die nächste Folge ist mit dem Ausbruch am Ende durchaus vielversprechend. Vielleicht kratzt dieser Handlungsstrang also, nach dem etwas konstruierten Beginn, doch noch die Kurve.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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