Orphan Black - 3x10: Adam und Eva |
Episodennummer: 3x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung CAN: 20. Juni 2015 Erstausstrahlung D: 15. März 2016 (ZDFneo) Drehbuch: Graeme Manson Regie: John Fawcett Hauptdarsteller: Tatiana Maslany als Sarah Manning, Jordan Gavaris als Felix Dawkins, Kevin Hanchard als Detective Art Bell, Kristian Brun als Donnie Hendrix, Ari Millen als Mark/Rudy, Evelyne Brochu als Delphine Cormier, Maria Doyle Kennedy als Siobhan Sadler. Gastdarsteller: Alison Steadman als Kendall Malone, James Frain als Ferdinand, Ksenia Solo als Shay, Patrick J. Adams als Jesse, Tom McCanus als Dr. Nealon, Zoé de Grand'Maison als Gracie Rollins, Josh Vokey als Scott, Kyra Harper als Virginia Coady, Tom Barnett als David Benchman, Amanda Brugel als Marci Coates, Skyler Wexler als Kira u.a. Kurzinhalt: Sarah, Siobhan und Felix sind zusammen mit Kendall Malone, die sowohl die Vorlage für die Leda- als auch die Castor-Klone geliefert hat, in die USA zurückgekehrt. Arthur Bell stellt ihnen ein verlassenes Lagerhaus zur Verfügung, wo sie von niemandem aufgespürt werden sollten. Dort soll Cosima Kendall genetisches Material entnehmen, in der Hoffnung, so ein Heilmittel für die Autoimmunerkrankung, unter der die Leda-Klone leiden, zu finden. Zugleich hält sich Siobhan mit einem Säurekanister bereit – denn Kendall darf der Castor-Gruppe unter keinen Umständen in die Hände fallen. Um Doctor Coady auszuschalten und ihre illegalen Experimente an unschuldigen und ahnungslosen jungen Frauen ein für allemal zu beenden, lockt man sie und ihre Castor-Klone in eine Falle. Doch damit der Plan aufgehen kann, ist man auf die Hilfe von Topside angewiesen… Review: ![]() Generell hatte "Adam und Eva" alles, was ich mir von einer TV-Episode im Allgemeinen und einem Staffelfinale insbesondere erwarte: Eine packende Handlung, welche weite Teile der im Verlauf der Staffel aufgeworfenen Fragen beantwortet, und die darin ausgelegten Fäden nun auf elegante und überzeugende Art und Weise zusammenführt. Eine ordentliche Portion an Spannung. Zahlreiche dramatische und emotionale Momente, mit der einen oder anderen freudig-amüsanten Szene zwischendurch aufgelockert. Und zugleich auch die eine oder andere Entwicklung, die einen schon wieder neugierig darauf macht, wie die Geschichte weitergehen wird. Meine persönlichen Höhepunkte waren dabei das Wiedersehen zwischen Helena und ihrem Freund (sowie, wie sie diesen zugunsten ihrer Schwestern, die sie brauchen, zurücklässt, und damit deutlich macht, wie wichtig ihr diese mittlerweile sind, und wo ihre Loyalität liegt), das Familiendinner (gerade auch in der dritten Staffel hatte ich ja das Gefühl, dass man sich mit gemeinsamen Szenen von zwei oder gleich mehreren Leda-Klonen eher zurückgehalten hat; solche Momente wie das große Aufeinandertreffen hier profitieren aber natürlich letztendlich von einer eben solchen Zurückhaltung, auch wenn die Staffel selbst in meinen Augen etwas darunter gelitten haben mag), sowie Delphines mit einigen schönen und teils auch emotionalen Momenten gespickte "Abschiedstournee" (sowie ihr darauffolgender – vermeintlicher – Tod). Wenn es an "Adam und Eva" überhaupt etwas zu kritisieren gibt, dann ist es der mysteriöse Wurm, der aus Dr. Nealon hervorkriecht, und dessen Funktion wir zwar hier noch nicht erfahren, wo mir aber gleich alle möglichen Erklärungen im Kopf herumgeschwirrt sind, die zumindest mir allesamt für eine trotz der Klon-Thematik, künstlichen Augen etc. doch recht bodenständigen Serie wie "Orphan Black" zu "Sci-Fi"-wären. Aber warten wir mal ab, was da noch kommt. Mit der Offenbarung der totgeglaubten Susan Duncan als Rachels "Aufseherin", der Wiederauferstehung der Neolutionisten sowie dem vielleicht-vielleicht-auch-nicht Tod von Delphine ist jedenfalls gleich an mehreren Fronten für einen packenden, auf die nächste Staffel neugierig machenden Cliffhanger gesorgt. Fazit: ![]() Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 BBC/Polyband)
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