The Clone Wars - 4x10: Krells Blutbad
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Carnage of Krell
Episodennummer: 4x10
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 18. November 2011
Erstausstrahlung D: 03. Juni 2012
Drehbuch: Matt Michnovetz
Regie: Kyle Dunlevy
Besetzung: Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Dave Fennoy/Lutz Schnell als Pong Krell, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Nachdem sie sich über Krells Befehle hinweggesetzt und auf eigene Faust zu einer Mission aufgebrochen sind, sollen Fives und Jesse hingerichtet werden. Dogma gibt den entsprechenden Befehl, doch die Klonsoldaten schießen absichtlich daneben. Gerade als Krell davon erfährt, treffen Informationen über eine neue Offensive des Feindes ein. Angeblich sollen die Umbaraner dabei in die Rüstungen von Klonsoldaten geschlüpft sein, um den Gegner zu täuschen. Rex führt den Feldzug an – und muss während der Schlacht erkennen, dass Krell sein Bataillon gegen andere Klonsoldaten gehetzt hat…


Review: "Krells Blutbad" beantwortet also nun rückwirkend meine Frage, wie ein angeblich taktisch so brillanter General seine eigene Truppen derart sinnlos verheizen kann – offenbart er sich hier doch (wie ich es bereits bei "Die Dunkelheit von Umbara" angedacht hatte) als Verräter. Womit mein entsprechender Vorwurf nun auch null und nichtig ist, da sein Vorgehen nun rückwirkend betrachtet durchaus Sinn ergibt. Zugleich war es aber schon auch überaus riskant, zwei Bataillone an Klonsoldaten aufeinander zu hetzen. Hat er echt gedacht, das fällt nicht auf? Ich muss zudem sagen, dass die Wendung, dass es sich dabei um Klonbrüder handelt, für mich aber sowas von nicht überraschend war. Sobald er erwähnt, dass die Umbaraner angeblich Klonrüstungen verwenden, war mir klar, was hier gespielt wird. Immerhin sorgte diese Offenbarung dann aber zu der einen oder anderen netten Actionszene, als die Klonsoldaten unter Rex' Kommando versuchten, Krell – immerhin ein Jedi-Meister – gefangen zu nehmen. Was für mich persönlich hingegen nicht wirklich funktioniert hat, war Dogmas Dilemma – sowie auch die Szene am Ende, als er Krell hinrichtet (und damit Rex erspart, es selbst tun zu müssen). Die Diskussion an sich war zwar für eine solche Kinderserie überraschend düster, aber das war dann halt doch irgendwie wieder ein Rückzieher, da es bei Dogma eben keine kaltblütig-kalkulierte, sondern etwas recht wieder ein Mord im Affekt war. Angesichts einer psychischen Labilität und Unzurechnungsfähigkeit macht man es dem Zuschauer etwas zu leicht, ihm die Tat nachzusehen. Jedenfalls war "Krells Blutbad" wieder einmal eine jener Folgen, wo ich nicht umhin kam zu bemerken, dass die Serie für mich, wenn man eine andere Hauptzielgruppe anstreben würde, besser funktionieren würde. Immerhin war das Geschehen aber soweit nett inszeniert bzw. animiert – und vor allem auch Kevin Kiners Musik (diesmal u.a. mit Frauenchor sowie militärischen Trompeten) wertete die Folge für mich wieder merklich auf.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. "Krells Blutbad" sorgt für einen annehmbaren Abschluss der Handlung auf Umbara, und schaltet rückwirkend betrachtet den einen oder anderen Kritikpunkt an Krells unlogisch erscheinendem Vorgehen aus, kann aber letztendlich auch nichts mehr daran ändern, dass ich diesen kompletten Handlungsstrang mit immerhin stolzen vier Episoden die auf ihn entfielen als viel zu ausgedehnt empfand. Auch "Krells Blutbad" brauchte ein Weilchen, um so richtig in Fahrt zu kommen. Zudem fand ich die Episode sehr vorhersehbar, und vor allem auch Krells Finte ungemein durchschaubar. Immerhin gab es wieder die eine oder andere nette Actionszene, und das Dilemma vor dem man am Ende stand war auch sehr nett. Schade, dass man es mit Dogma als Krells Killer für meinen Geschmack etwas zu einfach auflöste. Letztendlich denke ich, eine Episode weniger hätte es auch getan – in erster Linie bin ich aber einfach mal froh, dass es damit jetzt endlich vorbei ist, und dieser Handlungsstrang mit "Krells Blutbad" immerhin ein solides Ende genommen hat.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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