The Expanse - 1x08: Bergung |
Episodennummer: 1x08 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 26.01.2016 Erstausstrahlung D: - Drehbuch: Robin Veith Regie: Bill Johnson Hauptdarsteller: Thomas Jane als Detective Josephus Miller, Steven Strait als James Holden, Cas Anvar als Alex Kamal, Dominique Tipper als Naomi Nagata, Wes Chatham als Amos Burton, Paulo Costanzo als Shed Garvey, Florence Faivre als Julie Andromeda Mao, Shawn Doyle als Sadavir Errinwright, Shohreh Aghdashloo als Chrisjen Avasarala. Gastdarsteller: Chad L. Coleman als Fred Johnson, Allie Chung als Sam Rosenberg, Kevin Hanchard als Inspector Sematimba, Martin Roach als Admiral Souther, Elias Toufexis als Kenzo Gabriel u.a. Kurzinhalt: An den von Fred Johnson bereitgestellten Koordinaten macht die Crew der "Rocinante" eine erschreckende Entdeckung: Statt den letzten Überlebenden des Frachters "Scopuli" vorzufinden, stößt Holden auf das in einem Asteroiden versteckte Tarnkappenschiff "Anubis", welches die "Canterbury" vernichtet hat. Das Schiff ist jedoch verlassen, allerdings fehlt eines der Beiboote. Dessen Spur für Holden zur Asteroidenkolonie Eros, wo in einer Absteige nicht nur Miller Julie Mao zu finden hofft, sondern auch ein "Black Ops"-Team die Ankunft der "Rocinante" erwartet, um James Holden im Auftrag der UN zu eliminieren… Review: "Salvage" ist dann die Folge, die das seit dem Start der Serie bestehende Versprechen einlöst und endlich die beiden nebeneinander laufenden Handlungsstränge vereint. Im Gegensatz zu vorigen Folge verlieren die Macher hier keine Zeit, sondern treiben die Handlung zielstrebig voran und bringen etwas Licht in den zeitlichen Ablauf der Ereignisse hinsichtlich Julie Mao und der "Scopuli". Dabei hat man in den Anfangsszenen der Pilotfolge in die Trickkiste gegriffen, um das Mysterium zu füttern: Die Szenen mit Julie Mao, obwohl sie den Anfang der Pilotfolge bilden, spielen nicht vor, sondern zeitlich parallel zur Zerstörung der "Canterbury" am Ende von "Dulcinea" und danach, nachdem die "Anubis" verlassen wurde. Am Anfang der Szene ist sogar das Abfeuern der Torpedos auf die "Cant" zu hören, jedoch konnte man als Zuschauer zum Zeitpunkt des Piloten diese Zusammenhänge natürlich noch nicht ziehen. In "Salvage" lässt die Autorin die Figuren den Ablauf der Ereignisse rekonstruieren und man kann sich als Zuschauer nun endlich ein genaueres Bild machen. Das Mysterium im Zentrum der Handlung hat die Figuren bisher leider überwiegend zum Reagieren verdammt und wenn sie nicht von Setpiece zu Setpiece gehetzt wurden, wurden sie vor allem gegeneinander ausgespielt. Das war durchaus eine Weile unterhaltsam, aber nun, da Holden und Co. nicht mehr völlig im Dunkeln tappen, bietet sich Gelegenheit für die Protagonisten, von selbst aktiv dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Der Abstecher auf das Tarnkappenschiff schafft zwar Klarheit über die Abfolge der Ereignisse, was die Zerstörung der "Canterbury" angeht, wirft aber ansonsten mehr Fragen auf. Wem gehört das Schiff? Was ist mit der Crew passiert? Und was zum Teufel sind das für Wucherungen am Reaktor? ![]() Fazit: "Salvage" bringt die Serie nach einer längeren und in Teilen unnötigen Verschnaufpause wieder auf Kurs. Dabei laufen die Handlungsstränge von Miller und Holden zusammen, Julie Mao wird gefunden und einige Geheimnisse werden gelüftet. Kurz gesagt, die Handlung schreitet hier mit großen Schritten in Richtung Finale voran. Ich kann mir nicht helfen, aber die Folge fühlt sich von Anfang bis Ende einfach rund an. "Salvage" sind 42 Minuten spannende Unterhaltung ohne Wenn und Aber. Wertung: 4 von 5 Punkten
Tu Bacco
(Bilder © 2016 SyFy)
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