The Clone Wars - 3x14: Hexen des Nebels
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Witches of the Mist
Episodennummer: 3x14
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 21. Januar 2011
Erstausstrahlung D: 09. April 2011
Drehbuch: Katie Lucas
Regie: Giancarlo Volpe
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Clancy Brown/Tobias Kluckert als Savage Opress, Nika Futterman/Claudia Urbschat-Mingues als Asajj Ventress, Barbara Goodson/Heike Schroetter als Mother Talzin, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, Brian George/Michael Iwannek als King Katuunko, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Nach dem Angriff auf Devaron, der neben zahlreichen Klonen auch einem Jedi-Meister und seinem Padawan das Leben gekostet hat, ist der Jedi-Rat erschüttert. Aufnahmen zeigen, dass es sich beim Angreifer um einen Zabrak handelt – das gleiche Volk, dem auch Darth Maul angehörte. Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker werden daraufhin nach Dathomir geschickt, wo sie sich mit den Nachtschwestern treffen, um mehr über die Herkunft von Dookus neuem Attentäter zu erfahren. Von ihnen erfahren sie dann schließlich, dass sich Savage Opress auf dem Weg nach Toydaria befindet – wo es dann schließlich zur ersten Konfrontation kommt. Zwar gelingt es Savage, zu entkommen, dennoch ist sein Meister mit ihm unzufrieden. Unmittelbar darauf betritt Asajj Ventress die Bühne, die nun ihre Zeit gekommen sieht, um sich an Dooku zu rächen…


Review: Nach ihrem kurzen Auftritt in "Schwestern der Nacht" – wobei die Episode trotz der Kürze davon profitiert hat – bekommen Anakin und Obi-Wan hier endlich mal wieder mehr Screentime, als sie gemeinsam nach dem Ursprung des mysteriösen neuen Sith-Attentäters suchen. Die ganz großen, zündenden Sprüche mögen diesmal zwar etwas gefehlt haben, dennoch gefällt mir die Dynamik zwischen den beiden einfach wahnsinnig gut, weshalb auch "Hexen des Nebels" allein davon wieder aufgewertet wurde. Zugleich muss ich aber leider festhalten… so beeindruckend Dathomir optisch in "Schwestern der Nacht" noch war, nach der mittlerweile dritten Episode in Folge die diesen Planeten besucht begann sich die rötliche Optik doch langsam aber sicher abzunutzen, und konnte mich längst nicht mehr so begeistern. Wenn ich schon beim Meckern bin: Savage Opress Kommentar "Was ihr verlangt ist unmöglich" war wohl als Anspielung auf "Das Imperium schlägt zurück" gedacht, und sollte wohl auch den Kontrast beider Ausbildungen – zum Jedi oder eben zum Sith – verdeutlichen, nur: Da Dooku es ihm erst wenige Sekunden zuvor gezeigt hat, machte diese Aussage nicht wirklich viel Sinn. Schade auch, dass mir der Ausgang des Geschehens von vornherein klar war; sprich: Dass sowohl Ventress als auch Opress die Flucht gelingen würde. Etwas mehr Mut zu nachhaltigen Entwicklungen – sprich, auch mal den einen oder anderen Figurentod – würde "Clone Wars" nicht schaden. Und auch wenn ich mit meinem endgültigen Urteil noch warte, erfüllt mich auch die hier angedeutete Rückkehr von Darth Maul nicht gerade mit Vorfreude. Von diesen Punkten abgesehen hat mir aber auch "hexen des Nebels" wieder gut gefallen. Besonders positiv war an der Folge, dass es wieder massig Lichtschwertaction gab. Generell fand ich die Kämpfe – zuerst Obi-Wan und Anakin gegen Savage, und dann Savage und Asajj gegen Dooku – sehr spektakulär und packend umgesetzt. Letzterer stach dabei vor allem dadurch hervor, dass hier zum ersten Mal drei Personen mit roten (und damit gänzlich einfarbigen) Lichtschwertern gegeneinander gekämpft haben. Und auch, dass der König von Toydaria tatsächlich stirbt und Anakin und Obi-Wan was diesen Teil ihrer Mission betrifft versagen, stach für mich positiv hervor. Insgesamt war "Hexen des Nebels" jedenfalls wieder sehr unterhaltsam.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Bereits die erste Hälfte der Episode war soweit ganz nett – wenn sie auch in erster Linie von den wieder einmal netten Interaktionen zwischen Anakin und Obi-Wan lebte, während sich Dathomir als Schauplatz beim mittlerweile dritten Auftritt in Folge doch ein wenig abzunutzen begann. Auch die Ausbildung von Savage durch Dooku konnte mich noch nicht übermäßig begeistern. Die zweite Hälfte bot dann aber wieder massig Lichtschwertduelle bzw. generell Jedi/Sith-Kämpfe, die spektakulär umgesetzt und packend inszeniert wurden. Vor allem das Duell Dooku-Ventress-Opress hatte es mir dabei angetan. Einzig der vorhersehbare Ausgang des Geschehens, wo die Macher zum wiederholten Mal mangelnden Mut vor weitreichenden Veränderungen des Status Quo beweisen, drückte ein bisschen auf die Spannung. Davon abgesehen bot die zweite Hälfte der Folge aber beste (wenn auch oberflächliche) "Star Wars"-Unterhaltung.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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