Agent Carter - 1x06: Auf der Flucht |
Episodennummer: 1x06 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 10. Februar 2015 Erstausstrahlung D: 01. Juli 2015 (SyFy) Drehbuch: Lindsey Allen Regie: Stephen Williams Hauptdarsteller: Hayley Atwell als Agent Peggy Carter, James D'Arcy als Edwin Jarvis, Chad Michael Murray als Agent Jack Thompson, Enver Gjokaj als Agent Daniel Sousa, Shea Whigham als Chief Roger Dooley. Gastdarsteller: Lyndsy Fonseca als Angie Martinelli, Ralph Brown als Doctor Ivchenko, Bridget Regan als Dottie Underwood, Meagen Fay als Miriam Fry, Rick Peters als Doctor Seth Honicky, Devin Ratray als Sheldon McFee, Steven Hack als Albert, Dimiter D. Marinov als Fyodor, Alexander Carroll als Agent Yauch, Dave Matos als Pasha, Victoria Profeta als Josephine, Yasmine Aker als Thelma Crawford, Krista Marie Yu als Edith Oberon, Joyce Greenleaf als Esther u.a. Kurzinhalt: Nach ihrem Fund in Russland vermutet Peggy Carter, dass eine der dort ausgebildeten russischen Attentäterinnen eine von Howard Starks zahlreichen Liebschaften gewesen sein könnte – und Leviathan so den Standort der gestohlenen Technologien in Erfahrung gebracht hat. Zusammen mit Edwin Jarvis klappert sie daraufhin Starks weiblichen Eroberungen der letzten Monate ab, auf der Suche nach einer Frau mit Schürfwunden an den Handgelenken (von den Handschellen, mit denen sie sich jede Nacht ans Bett ankettet). Doch die Attentäterin ist ihnen einen Schritt voraus. Währenddessen verhört Daniel Sousa jenen Mann, der vom S.S.R. zusammen mit der gestohlenen Stark-Technologie auf dem Boot gefunden hat. Dieser identifiziert schließlich Peggy Carter als jene Person, die ihn dort angegriffen hat. Die S.S.R. stellt ihr eine Falle, um sie zu verhören – doch Peggy riecht die Falle, und tritt die Flucht an… Review: ![]() Doch auch vor diesem Höhepunkt gab es schon die eine oder andere gelungene Szene. Wie Jarvis und Peggy eine Eroberung Starks nach der anderen abklappern, entbehrte nicht eines gewissen Humors. Sehr beeindruckt haben mich auch die Auftritte von Dottie Underwood, mit der man die Serie um eine weitere starke Frauenfigur bereichert, und die wie eine würdige Gegenspielerin für Peggy Carter erscheint. Zudem wird sie von Bridget Regan (die mich ein bisschen an Cate Blanchett erinnert) sehr überzeugend und ausdrucksstark gespielt. Was ihre Szenen betrifft, wird mir als Dentophobiker wohl vor allem der böse Moment beim Zahnarzt noch länger in Erinnerung bleiben. Auch die Szene mit dem Scharfschützengewehr war durchaus nett. Vor allem aber stach für m ich hervor, dass sie am Ende Peggy sogar austricksen und somit – vorerst – triumphieren darf (wenn es ihr auch nicht mehr möglich war, sie auch gleich noch umzubringen). Nicht ganz so positiv sehe ich jedoch die Offenbarung, dass Doktor Ivchenko ein Böser ist, der von Leviathan in den S.S.R. eingeschleust wurde. Dass es sich beim großen Feind – der Periode in der die Serie angesiedelt ist, zugegebenermaßen ja durchaus angemessen – um die bösen Russen handelt, ist ja schon schlimm genug, da hätte man zumindest einen guten Russen präsentieren können, damit es nicht ganz so schwarz/weiß-gezeichnet wird. Auch sein Hypnose-Talent hat mich nur bedingt überzeugt. Es wurde mir teilweise – gerade auch in der Szene, wo er einen Agenten quasi in den Selbstmord schickt – etwas zu übertrieben dargestellt. Aber gut, wir akzeptieren im Marvel-Universum ganz andere Dinge, so gesehen kann ich auch mit einem Super-Hypnotiseur leben – wenn's denn sein muss. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/ABC)
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