Agents of S.H.I.E.L.D. - 2x08: Auf ewig begraben |
Episodennummer: 2x08 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 18. November 2014 Erstausstrahlung D: 29. Juli 2015 (RTL Crime) Drehbuch: DJ Doyle Regie: Milan Cheylov Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Ming-Na Wen als Melinda May, Chloe Bennet als Skye, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter. Gastdarsteller: Kyle MacLachlan als The Doctor, B.J. Britt als Antoine Triplett, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Adrianne Palicki als Bobbi Morse, Simon Kassianides als Sunil Bakshi, Hayley Atwell als Peggy Carter, Reed Diamond als Daniel Whitehall/Werner Reinhardt, Tim DeKay als Senator Christian Ward, Dichen Lachman als Skye's Mother, Lou Ferrigno Jr. als Agent Hauer, Al Coronel als Agent Rivera, Eijiro Ozaki als HYDRA Prisoner, Ian Gregory als General Cole, Shannon Mosley als Darren, Alexander Leeb als HYDRA Scientist, Willem Van Der Vegt als HYDRA Officer u.a. Kurzinhalt: Grant Ward entführt seinen Bruder, um ihn mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu konfrontierten. Zuvor hat jedoch seinen früheren Kollegen von SHIELD noch ein Geschenk überlassen: Den HYDRA-Agenten Sunil Bakshi. Dieser wird nun von Bobbi Morse verhört, und auch wenn er sich bemüht, nichts auszuplaudern, führt ein Hinweis schließlich doch dazu, dass man unter Mays Anleitung in ganz alten Akten, nie digitalisierten Akten von SHIELD auf Daniel Whitehalls unglaubliche Vergangenheit stößt, und entdeckt, dass es sich bei ihm um Werner Reinhardt handelt, der schon vor 60 Jahren von SHIELD gefangen genommen und Ende der 80er, nach dem Fall der Berliner Mauer, schließlich freigelassen wurde. Doch wie ist das möglich? Während man im Bus versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden, führt Coulson ein Team an, das in eine Sattelitenanlage einbrechen will, um so den Standort der außerirdischen Stadt herauszufinden. Doch HYDRA hat genau das gleiche vor… Review: ![]() Soweit ganz in Ordnung fand ich die Handlung rund um Coulson und das Team, welches im Laura Creek-Sattelitenzentrum einbricht. Die einzelnen – vermeintlich sinnlosen und voneinander unabhängigen – Aufgaben, die er ihnen gibt, und wie sich diese schließlich als Teil seines Plans offenbaren, das war schon nett. Schade fand ich allerdings – so gut gemacht, geschrieben und gespielt das Zusammentreffen von Coulson mit Skyes Vater auch gewesen sein mag – dass man es dann nicht rein bei der Spannung rund um das Gelingen dieser Mission belassen konnte, sondern HYDRA unbedingt genau den gleichen Plan zum genau gleichen Zeitpunkt verfolgen konnte. Das drohte meinen "willing suspension of disbelief" ebenso überzustrapazieren, wie die Tatsache, dass Fitz zuerst mehrmals seine Rolle während der Aktion übt und die Zeit auf knapp über den von Coulson eingeforderten acht Minuten drücken konnte – und es letztendlich dann sogar in zwei schafft. Mein größter Kritikpunkt an "Auf ewig begraben" war jedoch – wieder einmal –alles rund um Grant Ward. So erfuhren wir hier zwar endlich, wer von den beiden im Bruderzwist die Wahrheit gesagt hat – aber leider hat man sich, wie schon befürchtet, gegen die von mir bevorzugte Variante entschieden. Stattdessen stellt sich der Senator – nach einem ziemlich peinlich-lahmen Fluchtversuch – als der wahre Schuldige und Grant als das arme Opfer heraus; vermeintlich, um seine wohl unvermeidbare Rückkehr zum SHIELD-Team und damit den Guten vorzubereiten. Was ich insofern sehr schade finde, als ich die Figur zwar grundsätzlich sehr langweilig finde, mir Grant als Bösewicht aber doch einen Hauch besser gefallen hat, denn als Held. Jedenfalls hätte ich die genau umgekehrte Auflösung vorgezogen; und generell fand ich diesen Nebenplot leider ziemlich schwach. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2014 Marvel/ABC)
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