The Clone Wars - 3x03: Nachschubwege
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Supply Lines
Episodennummer: 3x03
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 24. September 2010
Erstausstrahlung D: 22. Januar 2011
Drehbuch: Steven Melching, Eoghan Mahony & Drew Z. Greenberg
Regie: Brian Kalin O'Connell
Besetzung: Phil LaMarr/Tom Vogt als Senator Bail Organa, BJ Hughes/Stefan Fredrich als Jar Jar Binks, Brian George/Michael Iwannek als King Katuunko, Gideon Emery/Eberhard Prüter als Lott Dod, Robin Atkin Downes/Jörg Hengstler als Master Di, Robin Atkin Downes/Björn Schalla als Cham Syndulla, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Die Separatisten haben über Ryloth eine Blockade verhängt. Auf dem Planeten kämpfen ein paar Jedi und Klontruppen zusammen mit dem dortigen Widerstand für eine Befreiung des Planeten – doch die Versorgungsgüter werden knapp. Daraufhin schickt die Republik die Senatoren Bail Organa von Aldreaan und Jar Jar Binks von Naboo nach Toydaria, um mit der dortigen Regierung über die Einrichtung eines Nachschubpostens auf dem Planeten zu verhandeln. Doch auch Lott Dod von der Handelsföderation wird vorstellig, und erinnert den König an die Neutralität von Toydaria in dem Konflikt…


Review: Zu Beginn der Folge war ich – aufgrund der unchronologischen Erzählweise der Serie – kurzfristig verwirrt. Geht es hier um einen neuerlichen Angriff, oder ist das ein Prequel, Sidequel oder Sequel zum früheren Dreiteiler? Und um ehrlich zu sein, selbst nachdem ich die Folge zur Gänze gesehen hatte, war mir das immer noch nicht klar. Ich finde das jedenfalls unnötig verwirrend und irritierend. Immerhin, die Grundidee hinter der Folge konnte mir soweit ganz gut gefallen. Natürlich ist es grundsätzlich spannender, packender und unterhaltsamer, sich auf die Kämpfe an der Front zu konzentrieren. Mir gefällt aber, dass "The Clone Wars" hier die alte Wahrheit aufzeigt, dass manche Schlachten auf dem grünen Tisch der Diplomatie entschieden werden. Zwar können Bail und Jar Jar den König bzw. dessen Rat nicht davon überzeugen, ihnen die Errichtung eines Nachschubpostens zu erlauben, immerhin bietet er aber – wenn auch im Geheimen – eine Lieferung von Versorgungsgütern an, welche die Schlacht letztendlich zugunsten der Republik wenden. Eben dies gefiel mir grundsätzlich sehr gut. Nett fand ich auch die Schlacht auf Ryloth am Ende, die zwar kurz, dafür aber wieder recht knackig inszeniert war. Der (etwas gar übertrieben heldenhafte) Tod des Jedi verfehlte bei mir aber leider jegliche emotionale Wirkung. Bereits davor gab es zudem die mit Abstand schlechteste Szene der Episode zu sehen, als sich just der ansonsten so patscherte Jar Jar auf einmal als Jongliergenie entpuppt und – mit seiner Nummer, die zur Ablenkung dient – natürlich wieder einmal den Tag retten darf. Zuletzt noch eine Anmerkung: Dass die Tydorianer angeblich so viel Wert auf Mitgefühl legen, scheint nicht wirklich dazu zu passen, dass einer von ihnen – Watto – auf Tatooine Sklaven gehalten hat. Aber schwarze Schafe gibt's wohl überall.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. "Nachschubwege" war soweit ganz in Ordnung. Gut gefiel mir dabei vor allem die etwas andere Sichtweise auf den Konflikt, mit der man auch deutlich macht, dass auch in Kriegszeiten Diplomatie immer wieder eine wichtige Rolle spielt. Zudem gab die Episode Bail Organa die Möglichkeit, wieder einmal etwas mehr in Erscheinung zu treten. Auf den Auftritt von Jar Jar hätte ich jedoch wie gewohnt verzichten können, und vor allem seine Jongliereinlage fand ich mehr als nur entbehrlich. Ich kann anerkennen, was die Macher hier erreichen wollten, aber für mich hat es halt einfach nicht funktioniert. Und auch mit der zeitlichen Einordnung der Folge tat ich mir wieder einmal unnötig schwer. Die kurzen Szenen auf Ryloth boten aber solide Action, und die Episode insgesamt soweit ganz solide Unterhaltung.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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