Daredevil - 1x10: Nelson und Murdock |
Episodennummer: 1x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 10. April 2014 (Netflix) Drehbuch: Luke Kalteux Regie: Farren Blackburn Hauptdarsteller: Charlie Cox als Matt Murdock/Daredevil, Deborah Ann Woll als Karen Page, Elden Henson als Foggy Nelson, Vincent D'Onofrio als Wilson Fisk, Ayelet Zurer als Vanessa Marianna, Toby Leonard Moore als James Wesley, Bob Gunton als Leland Owlsley, Vondie Curtis-Hall als Ben Urich . Gastdarsteller: Phyllis Somerville als Mrs. Vistain Wai Ching Ho als Madame Gao, Geoffrey Cantor als Ellison, Susan Varon als Josie, Suzanne H. Smart als Shirley Benson, Adriane Lenox als Doris Urich, Jonathan Walker als Senator Randolph Cherryh u.a. Kurzinhalt: Nur mit knapper Not konnte Matt seiner ersten Konfrontation mit Wilson Fisk entkommen. Schwer verletzt schleppt er sich in seine Wohnung, wo er von Foggy gefunden wird. Dieser ist erschüttert, als er die Wahrheit über den maskierten Rächer erfährt. Vor allem die Tatsache, dass Matt dies die ganze Zeit über vor ihm geheim gehalten hat – seinem vermeintlich besten Freund – trifft ihn zutiefst. Die ehemals so enge Freundschaft zwischen den beiden droht an dieser Offenbarung zu zerbrechen. Währenddessen setzen Karen und Ben ihre Nachforschungen über Wilson Fisk fort. Diese führen sie in ein Altersheim, wo sie auf dessen Mutter treffen. Fisk muss sich indes einiges an Kritik wegen seiner jüngsten Vergehen gefallen lassen, insbesondere von Madame Gao. Bei einer von ihm veranstalteten Benefizgala kommt es dann schließlich zu einem Giftanschlag, dem Vanessa zum Opfer fällt… Review: ![]() Angesichts des "Beziehungskrachs" zwischen Matt und Foggy, der recht viel Spielzeit für sich beansprucht, sowie natürlich die bereits angesprochenen, ausführlichen Rückblenden, gerät die Story rund um Wilson Fisk wieder eher unter die Räder. Karen schleppt Ben unter einem Vorwand ins elitäre Pensionistenwohnhaus, in dem Wilsons Mutter reüssiert, von der sie schließlich erfahren, dass er seinen eigenen Vater auf dem Gewissen hat (eine Szene, die mich enorm an die zweite "Arrow"-Staffel erinnert hat, wo Laurel unter ähnlichen Umständen die gleiche Entdeckung macht). Und Wilson Fisk erhält von Madame Gao, der seine Beziehung zu Vanessa nach wie vor ein Dorn im Auge ist, eine letzte Warnung. Die Szene selbst war dank der gewählten Location auf einer Dachterrasse in New York wunderschön anzuschauen, dass ein Großteil des Gesprächs auf Chinesisch stattfand, fand ich allerdings ein bisschen mühsam – vor allem auch, da sich Vincent D'Onofrio mit der Aussprache doch eher zu plagen schien, und scheinbar mehr damit zu tun hatte, die Worte halbwegs vernünftig herauszubekommen, als darüber hinaus auch noch zu schauspielern. Und was die Wendung am Ende betrifft, rund um das Gift im Champagner, hoffe ich sehr, dass die Personen die dahinterstecken nicht gar so offensichtlich sind, wie es zumindest für mich im ersten Moment den Anschein hatte (für den Fall dass ich recht habe, gehe ich aus Spoilergründen lieber mal nicht ins Detail). Oder wenn, dass Wilson Fisk es wenigstens auch rasch erkennt Weil wenn man als Zuschauer mit dem gleichen Wissensstand den Figuren voraus ist, finde ich das doch immer ein bisserl doof, da es sie nicht unbedingt im besten Licht erstrahlen lässt. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/Netflix)
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