Daredevil - 1x07: Stick |
Episodennummer: 1x07 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 10. April 2014 (Netflix) Drehbuch: Douglas Petrie Regie: Brad Turner Hauptdarsteller: Charlie Cox als Matt Murdock/Daredevil, Deborah Ann Woll als Karen Page, Elden Henson als Foggy Nelson, Bob Gunton als Leland Owlsley. Gastdarsteller: Scott Glenn als Stick Peter Shinkoda als Nobu, Skylar Gaertner als Young Matt, Judith Delgado als Elena Cardenas, Yaso Suzuki als Aito, Jasson Finney als Stone, Bonale Fambrini als Black Sky u.a. Kurzinhalt: Matt Murdock erhält Besuch aus der Vergangenheit, nämlich von Stick – jeden ebenfalls blinden und mittlerweile älteren Mann, der ihn einst in einem Waisenhaus gefunden und ihn in weiterer Folge ausgebildet hat, seine besonderen Sinne dazu zu verwenden, um zu kämpfen. Doch nach nur wenigen Wochen ließ er den kleinen Matt erst recht wieder allein – etwas, dass ihm Matt nach wie vor nicht verziehen hat. Dementsprechend angespannt gestaltet sich das Wiedersehen – doch Stick ist nicht zum Spaß zu Besuch, sondern braucht vielmehr für einen aktuellen Auftrag die Hilfe des maskierten Rächers von Hell's Kitchen: Gemeinsam sollen sie eine Bedrohung für die Stadt ausschalten. Matts einzige Bedingung: Keine Toten. Doch an diese Regel sieht sich Stick nicht gebunden… Review: ![]() Die Story in der Gegenwart – nachdem sie dann mal wieder in den Mittelpunkt gerückt ist – fand ich da schon gelungener; wenn auch diese nicht ganz frei von Schwächen war. Enttäuscht war vor allem darüber, dass wir nach der gemeinsamen Mission von Matt und Stick erst im Nachhinein davon erfahren, dass es ihm – angeblich? – gelungen ist, den Jungen doch noch zu töten. In gewisser Weise kann ich zwar verstehen, warum man das gemacht hat – sollten diese Worte von Stick doch für den Zuschauer genauso schockierend sein wie für Matt – aber offen gestanden wäre ich bei solch einer wichtigen Szene, welche praktisch den Höhe- oder zumindest Zielpunkt der Handlung in der Gegenwart darstellte, dann doch lieber "live" dabei gewesen. Insofern wäre es in meinen Augen besser – und dramatischer – gewesen, wenn Stick den Jungen vor Matts Augen getötet hätte. Gut fand ich aber die Auflösung, was – oder genauer gesagt eben wer – hinter "Black Sky" steckt. Dass es sich nicht um eine Waffe im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr um einen Menschen handelt, hatte ich zwar schon vermutet, mit einem Kind hatte aber selbst ich nicht gerechnet. Zugleich lässt die ganze Handlung rund um den Jungen natürlich auch noch viele Fragen offen – die hoffentlich in weiterer Folge dann noch beantwortet werden. Sehr gelungen fand ich auch wieder die Inszenierung, wobei für mich vor allem die Szenen im Parkhaus als optisch hochwertig umgesetzt hervorstachen. Und auch die Musik machte sich – insbesondere beim Kampf am Ende – wieder einmal positiv bemerkbar. Zudem freute ich mich über den Auftritt von Scott Glenn. Auch die Brutalität – wie z.B. zu Beginn, wo dem Chinesin die Hand abgeschlagen wird – stach wieder einmal hervor. Und auch so Kleinigkeiten wie z.B., wie Stick die Bierkapsel über Banden in den Mistkübel spielt, fand ich gelungen. Nicht vergessen werden soll auch die Nebenstory rund um Foggy und Karen, mit der man die Handlung rund um das Mietshaus weiter fortführte, und die ebenfalls mit ein paar netten Momenten aufwarten konnte. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/Netflix)
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