Daredevil - 1x06: Reingelegt |
Episodennummer: 1x06 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 10. April 2014 (Netflix) Drehbuch: Joe Pokaski & Marco Ramirez Regie: Guy Ferland Hauptdarsteller: Charlie Cox als Matt Murdock/Daredevil, Deborah Ann Woll als Karen Page, Elden Henson als Foggy Nelson, Toby Leonard Moore als James Wesley, Vondie Curtis-Hall als Ben Urich, Rosario Dawson als Claire Temple, Vincent D'Onofrio als Wilson Fisk . Gastdarsteller: Nikolai Nikolaeff als Vladimir Ranskahov Chris Tardio als Detective Blake, Daryl Edwards als Detective Hoffman, Geoffrey Cantor als Ellison, Judith Delgado als Elena Cardenas, Suzanne H. Smart als Shirley Benson, David Vadim als Sergei, Gabriel Furman als Ivan u.a. Kurzinhalt: Matt wurde von der Polizei umzingelt, doch es gelingt ihm, die Cops zu überwältigen. Zusammen mit dem schwer verletzten Vladimir zieht er sich daraufhin in ein verlassenes Lagerhaus zurück, dass kurz darauf von der Polizei umstellt wird. Nachdem er Vladimir mit telefonischer Unterstützung von Claire wieder halbwegs zusammengeflickt hat, verhört er diesen. Er möchte den Namen von Fisks Buchhalter wissen, doch Vladimir weigert sich standhaft, dem maskierten Rächer – den er immer noch für den Mord an seinem Bruder verantwortlich macht – zu helfen. Schließlich erfährt auch Wilson Fisk von der Polizeiaktion – und schmiedet einen perfiden Plan, um den maskierten Rächer in den Augen der Öffentlichkeit zu diskreditieren… Review: ![]() Davon abgesehen fand ich die Folge aber eher… na ja. Alles rund um Matt und Vladimir hat mich nicht wirklich gepackt – nicht zuletzt, da ich den entsprechenden Handlungsverlauf, von Erzfeinden zu Verbündeten – sehr klischeehaft und auch etwas zu überhastet abgehandelt fand. Vor allem auch, da Vladimir für ihn am Ende sogar den Heldentod stirbt. Das war mir doch etwas zu übertrieben. Zugegeben, es gab durchaus den einen oder anderen netten Kommentar zwischendurch –wie z.B. Matts lapidares "Ich gehe so selten ins Kino" an Vladimir – aber insgesamt hat mich ihre Interaktion jetzt nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Etwas verkrampft finde ich auch Foggy's "Daredevil ist ein Terrorist"-Getue, wo man förmlich auf eine – für ihn – schockierende Offenbarung, dass es sich bei diesem vermeintlichen Terroristen um niemand geringeren als seinen besten Freund handelt, hinzuarbeiten schien. So Harry Osborn – Peter Parker-mäßig, nur statt "Du hast meinen Vater getötet!" halt "Du hast halb Hell's Kitchen in die Luft gejagt!". Und auch die Handlung rund um die korrupten Polizisten hat mich jetzt nicht sonderlich gepackt. Zumal mir auch unklar war, warum genau Wilson Fisk eigentlich seine "eigenen Leute" vom Scharfschützen töten ließ. Waren da nicht genug andere Polizisten beim Einsatz dabei, die nicht auf seiner Payroll stehen, die ein passenderes Ziel abgegeben hätten? Das war mir wieder ein bisschen zu übertrieben-klischeehaft Böse, so wie der Oberboss der seine eigenen Leute umbringt weil, so halt. Insgesamt reicht es jedenfalls trotz der starken Szene rund um das "Telefonat" zwischen Matt und Wilson doch nur für eine durchschnittliche Wertung. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/Netflix)
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